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Das Kinojahr 2005 - ein Ausblick


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Es ist nun schon ein paar Tage vorbei, das Kinojahr eins nach Peter Jacksons genialem „Herr der Ringe“-Epos. Wie das Jahr unserer Meinung nach einzuordnen war, haben wir bereits hier berichtet. Doch nun ist es Zeit, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Richten wir den Blick nach vorne. Was wird uns im Kinojahr 2005 alles erwarten? Wird es besser? Wird es schlechter? Was kommt auf uns zu?

Das Jahr fängt gut an

Viele Fragezeichen stehen vor uns. Aber eines kann schon jetzt mit Gewissheit gesagt werden: Das Jahr 2005 hält schon zu Beginn einige Leckerbissen bereit. Allein der Januar hat im Wochenabstand einiges zu bieten. Den Anfang machte am 6. Januar Jamie Foxx mit seiner oscarverdächtigen Verbeugung vor dem Leben von Soul-Legende Ray Charles in Taylor Hackfords „Ray“. Es folgt Mike Nichols' faszinierendes Beziehungsdrama „Hautnah“, das mit brillanten Dialogen und einer grandios aufspielenden Darstellerriege zu fesseln vermag. Wieder eine Woche später, am 20. Januar, folgt mit „Aviator“ Martin Scorseses mit Golden-Globe-Nominierungen überschüttete Hommage vor dem Leben des Luftfahrtpioniers und Hollywoodmoguls Howard Hughes mit einem starken Leonard DiCaprio in der Hauptrolle. Als ob dies nicht schon gut genug wäre, startet am 27. Januar mit „Mathilde - Eine große Liebe“, dem neuen Film der „Amelie“-Macher, noch eine der wundervollsten Liebesfilme der letzten Jahre. Und Anfang Februar kommt der große Oscar-Favorit „Sideways“ auch endlich in die deutschen Kinos. So kann es gerne weiter gehen…

Das Jahr wird schaurig

Für Freunde des gepflegten Horrors dürfte das Jahr auch einiges zu bieten haben. Den Anfang macht dabei der Low-Budget-Bastard und US-Überraschungserfolg „Saw“ (3. Februar). Für Freunde des subtileren Horrors bietet das Kinojahr 2005 eine Reihe von Remakes diverser äußerst erfolgreicher, asiatischer Filme. Aus „Ju-On“ wird kurzerhand „The Grudge“ (in der Hauptrolle: Sarah Michelle „Buffy“ Gellar), in „The Ring 2“ darf Naomi Watts einmal mehr den Geheimnissen des mysteriösen, todbringenden Videobandes auf den Grund gehen und Jennifer Connelly muss sich in „Dark Water“ einer unbekannten Gefahr stellen. Wer eher den actiongeladenen Horror bevorzugt, dem sei an dieser Stelle „Constantine“ mit Keanu Reeves und „Unterworld 2“, die Fortsetzung des Vampir-Werwolf-Epos, empfohlen.

Das Jahr wird comiclastig

Das Jahr 2005 setzt den Trend gnadenlos fort, so gut wie jeden jemals gezeichneten Comic in die Kinos zu bringen. Im „Daredevil“-Spinoff „Elektra“ darf Jennifer Garner diesmal im Alleingang den bösen Buben zeigen, wo der Bartel den Most holt. „Memento“-Regisseur Christopher Nolan versucht mit „Batman Begins“ der Fledermaus nach dem letzten Schumacher-Desaster frisches Leben einzuhauchen. Charlize Theron zwängt sich ins hautenge Kostüm von „Aeon Flux“, der Adaption der gleichnamigen Anime-Serie. Das Kult-Comic „Fantastic Four“ wird im Sommer ebenfalls seinen Weg auf die Leinwand finden. Das Highlight in Sachen Comic-Verfilmung dürfte jedoch sicherlich Frank Millers und Robert Rodriguez’ „Sin City“ sein. Starbesetzung und optischer Overkill lassen einiges erhoffen.

Das Jahr wird actionreich

Action-Fans aufgepasst. Auch ihr werdet 2005 nicht mit leeren Händen da stehen. Ewan McGregor, Scarlett Johansson, Sean Bean, Michael Clarke Duncan, Steve Buscemi und Djimon Hounsou alle gemeinsam in einem Film von Micheal Bay. Wie hört sich das an? Verlockend? Dann unbedingt „The Island“ vormerken. Die Hau-Drauf-Fraktion dürfte wohl „xXx2: The Next Level“ entgegen fiebern. Der charismatische Vin Diesel ist diesmal allerdings nicht mit an Bord. Stattdessen wird er in „The Pacifier“, einer Action-Komödie über einen Navy Seal, der den Babysitter geben muss, zu sehen sein. Und wer Action in Verbindung mit Screwball-Comedy bevorzugt, wird sich bei „Mr. And Mrs. Smith“ mit Brad Pitt und Angelina Jolie wohl fühlen.

Das Jahr wird kindlich

Auch für die Jüngsten wird das Jahr 2005 wiederum einiges zu bieten haben. Das Team der „Ice Age“-Macher werkelt derzeit fleißig an der Fertigstellung von „Robots“ und versucht für Fox verloren gegangenen Boden gut zu machen. Doch auch DreamWorks („Shrek“) ist nicht untätig und bringt mit „Madagascar“ einen der außergewöhnlichsten Ausbruchsversuche der Filmgeschichte auf die Leinwand: Ein Löwe, ein Nilpferd, eine Giraffe und ein Zebra versuchen, aus dem New Yorker Zoo zu entkommen! Das kann ja heiter werden. Wer mit Computeranimationen nicht wirklich etwas anfangen kann, dem sei an dieser Stelle das Knetfiguren-Abenteuer „The Wallace And Gromit Movie“ ans Herz gelegt. Phantasievolles halten Tim Burton und Johnny Depp mit der Verfilmung von Roald Dahls Kinderbuch „Charlie And The Chocolate Factory“ bereit. Und last but sicherlich noch least wäre da noch „Harry Potter und der Feuerkelch“. Diesmal unter der Regie des Engländers Mike Newell.

Das Jahr wird romantisch

Auch unsere Herz-Schmerz-Fraktion wird im nächsten Jahr nicht leer ausgehen. Die schnuckelige Kirsten Dunst wird dabei gleich zwei Mal vertreten sein. Zunächst wäre da die Sportler-Romanze „Wimbledon“ mit Paul Bettany. Und obendrein hat sie noch die weibliche Hauptrolle Cameron Crowes neusten Film „Elizabethtown“ ergattert. Heiße Eisen sind in diesem Zusammenhang noch „P.S. I Love You“ mit Laura Linney und „When Will I Be Loved“ mit Neve Campbell. Und wer eher Hochglanzoptik bevorzugt, wird bei „Laws Of Attraction“ mit Pierce Brosnan und Julianne Moore oder Sandra Bullocks „Miss Undercover 2“ auf seine Kosten kommen.

Das Jahr wird anspruchsvoll

Wem dies bisher alles zu platt und oberflächlich war, wird vielleicht in dieser Kategorie fündig. Wer eher anspruchsvolle Kost bevorzugt, darf sich 2005 auf folgende Filme freuen. Wie wäre es beispielsweise mit Bill Condons hoch gelobtem biographischen Drama über den Biologie-Professors Alfred „Kinsey“? Oder vielleicht doch eher „Hotel Rwanda“ mit Don Cheadle, ein wahres Drama über einen couragierten Hotelmanager in einer vom Bürgerkrieg geprägten Zeit? Ein ganz, ganz heißer Tipp ist noch „Million Dollar Baby“, nach „Mystic River“ der neue Film von Clint Eastwood mit Hilary Swank und Morgan Freeman.

Das Jahr wird bombastisch

Eine Saga geht zu Ende. Zumindest nach dem bisher bekannten Stand der Dinge. Im Mai werden in „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“ ein letztes Mal die Laserschwerte gezückt und es kommt zum ultimativen Showdown. Insbesondere mit „Episode I“ hat George Lucas den Zorn seiner Anhänger auf sich gezogen. Ob es ihm gelingt, die Serie zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen oder ob das Finale wieder nur ein einziges Special-Effect-Feuerwerk wird, bleibt abzuwarten. Gleiches dürfte auch für Ridley Scotts Kreuzritter-Epos „Kingdom Of Heaven“ mit Orlando Bloom und Liam Neeson gelten. Dank eines 130-Millionen-Dollar schweren Budgets dürfte einer opulenten Ausstattung nichts im Weg stehen. Sieben Jahre nach „Der schmale Grat“ erwartet uns mit „The New World“ der neue Film von Terrence Malick. Malick erzählt die wahre Geschichte des europäischen Forschers und Eroberers John Smith (Colin Farrell). Und noch dazu wird das Jahr 2005 ziemlich affig. Peter Jacksons erster Film nach seinem vollkommen zu Recht mit Superlativen überhäuften „Herr der Ringe“-Epos wird das starbesetzte Remake des Kultfilms „King Kong“. Ob er den hohen, in ihn gesetzten Erwartungen gerecht wird, erfahren wir im Dezember.

Die Filme des Jahres

Es kommt also viel auf uns zu, doch was werden nun DIE Filme des Jahres. Wir lehnen uns jetzt etwas aus dem Fenster und wagen eine Prognose. Ein garantierter Hit wird sicherlich die Cruise/Spielberg-Koproduktion „Krieg der Welten“. Die Verfilmung von H.G. Wells brillant-düsterer Zukunftsvision lässt ein beklemmendes Kinoerlebnis erhoffen. Ein weiterer heißer Anwärter für den Film des Jahres ist unserer Meinung nach „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“. Warum das? Nun, die Romanvorlage stammt von niemand geringerem als Tolkien-Freund C. S. Lewis. Beide waren Gründungsmitglieder der „Inklings“ und haben sich bei ihren Werken stets Hilfestellung gegeben. Außerdem zeichnet sich für Ausstattung und technische Umsetzung das Team von Weta verantwortlich. Es ist also reichlich Potential vorhanden. Ein Geheimtipp abseits des Mainstreams ist David O. Russells herrlich skurrile, irrwitzige und unkonventionelle Komödie „I Heart Huckabees“, in der sich Stars wie Jude Law, Naomi Watts, Dustin Hoffman und Mark Wahlberg die Klinke förmlich in die Hand geben.

Haben wir was vergessen? Sicherlich hat diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber einen Film wollen und müssen wir noch besonders hervorheben. Informatiker dieser Welt aufgepasst! Im Juni ist es so weit und ihr bekommt auch endlich die Verfilmung eures Kultbuches. „Per Anhalter durch die Galaxie“ kommt als Realverfilmung ins Kino! Für alle, die nicht so recht wissen, was das bedeutet: Die Erde soll gesprengt werden, um einer interstellaren Raumautobahn Platz zu machen…

Quelle: www.filmstarts.de

Geschrieben
Also die ganzen Comic-Verfilmungen nerven inzwischen total! Spiderman war noch ganz in Ordnung, aber der Rest.. :häää:

Mein persönliches Highlight wird definitiv Star Wars 3!!

ist auch nicht viel besser als die Comicverfilmungen! Lauter Trash in den letzten Jahren! *g*

Geschrieben
Also die ganzen Comic-Verfilmungen nerven inzwischen total! Spiderman war noch ganz in Ordnung, aber der Rest..  :häää:

Mein persönliches Highlight wird definitiv Star Wars 3!!

ist auch nicht viel besser als die Comicverfilmungen! Lauter Trash in den letzten Jahren! *g*

also soo schlimm waren Episode 1 und 2 doch wirklich net! klar sind die alten Teile einfach Kult und unerreichbar, die bringen halt irgendwie dieses gewisse Star Wars-Feeling rüber, dass vermiss ich bei den neuen ein wenig, aber der dritte muss einfach Hammer werden, v.a. weil er ja das Verbindungsstück der beiden Trilogien bildet!

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