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Yasser Arafat ist tot


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Geschrieben

Aufgrund von Hirnblutungen hat Arafat nur noch wenige Stunden zu leben

Wie Arafats Berater Tajeb Abdel Rahim erklärte, leidet der palästinensische Präsident an Hirnblutungen und hat deshalb nur noch wenige Stunden zu leben.

Die palästinensische Führungsspitze bleibt über Nacht versammelt, da man auf den eventuellen Tod von Palästinenser- Präsident Arafat schnell genug reagiern will.

Quelle: www.n24.de

Geschrieben

sorry für meine dummheit, aber wie kommen hirnblutungen zustande?

Geschrieben

Ich denke sowas muss man auch nicht wissen !!!

Was ist eine Hirnblutung?

Eine Hirnblutung ist ein Bluterguss im Hirngewebe, der durch Platzen eines Blutgefässes entsteht. Es kommt zu Funktionsstörungen im betroffenen Gebiet. Teilweise stirbt das Hirngewebe ab.

Unter dem Überbegriff Hirnblutung werden drei verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst:

Bei einer Hirnmassenblutung (intracerebrales Hämatom) ist ein relativ großer Bereich betroffen. Die Symptome ähneln denen eines ischämischen Hirninfarktes. Je nachdem welche Gehirnanteile betroffen sind, können unterschiedliche Symptome auftreten. Am häufigsten sind halbseitige Lähmungen mit Herabhängen des Mundwinkels. Hinzu kommen Sprach-, Gefühls- , Schluck- und Sehstörungen sowie Drehschwindel, Übelkeit, Erbrechen und Augenmuskellähmungen. Ein Risikofaktor ist erhöhter Blutdruck.

Die Subarachnoidalblutung ist eine Blutung, die sich zwischen der dem Gehirn anliegenden weichen Hirnhaut und der Spinngewebshaut (Arachnoidea) ausbreitet. Ursache sind oft Missbildungen der Gefäße an der Schädelbasis. Hauptsymptom ist plötzlich einsetzender heftiger Kopfschmerz.

Das Subduralhämatom ist eine Blutung zwischen Spinngewebshaut (Arachnoidea) und harter Hirnhaut. Sie ist oft eine Folge von Verletzungen und tritt auch bei Gerinnungsstörungen auf.

Wie kommt es zu einer Hirnblutung?

Intracerebrale Hämatome entstehen ohne erkennbaren Auslöser. Gefährdet sind vor allem Menschen mit erhöhtem Blutdruck. Gerinnungsstörungen oder die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten begünstigen eine Hirnblutung.

Beständiger Bluthochdruck vermindert die Elastizität der Gefäßwände. Plötzlich auftretende Blutdrucksteigerungen oder körperlichen Anstrengungen können in solchen Fällen eine Hirnblutung leicht auslösen. Manchmal sind Hirnblutungen eine Folge von Kopfverletzungen, besonders bei bestehenden Gerinnungsstörungen.

Was sind die Symptome einer Hirnblutung?

Neben Kopfschmerzen, die nicht immer vorhanden sind, können je nach betroffenem Hirnareal unterschiedlichste Symptome auftreten. Am häufigsten sind Halbseitenlähmungen mit herabhängendem Mundwinkel. Bei großen Blutungen tritt eine Bewusstseinstrübung bis hin zur Bewusstlosigkeit auf.

Was kann man selbst tun?

Bei plötzlich auftretenden Kopfschmerzen und/oder Lähmungen sofort ein Krankenhaus aufsuchen!

Es gibt keine Form der Selbstbehandlung. Jede Form von Blutung innerhalb des Schädels gehört in die Hände eines Spezialisten und erfordert eine schnelle, stationäre Behandlung.

Wie stellt der Arzt die Diagnose?

In einer Computertomographie erkennt man eine Blutung als scharf begrenzten Fleck.

Wie behandelt man eine Hirnblutung?

Menschen, die unter einer Hirnblutung leiden, werden immer stationär behandelt. Bei kleineren Blutungen verordnet der Arzt Ruhe. Bei größeren Blutungen bildet sich in unmittelbarer Nähe der Blutung eine Hirnschwellung (Ödem) aus. In diesem Fall werden zum Teil entwässernde Infusionen eingesetzt. Bei starker Druckerhöhung im Inneren des Schädels, ist in manchen Fällen ein operatives Vorgehen notwendig.

Bei Halbseitenlähmungen sind im weiteren Verlauf Physiotherapie und Rehabilitation die wichtigsten Maßnahmen.

Ein weiteres Ziel ist, den Blutdruck auf normale Werte zu senken

Geschrieben

oh man. danke für den bericht darüber. jetzt weiß ich auch, warum ich nie in biologie gut war, wegen den fremdwörtern, aber egal.

Geschrieben

Arafat in der Nacht gestorben

Ramallah/Paris - Jassir Arafat ist tot. Der 75-jährige Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde erlag in der Nacht zum Donnerstag um 3:30 Uhr seiner schweren Krankheit. Das gab ein Sprecher des Militärkrankenhauses Parcy bei Paris, in dem Arafat die letzten zwei Wochen behandelt worden war, am frühen Morgen bekannt.

Aus tiefem Koma nicht wieder erwacht

Arafat war vor rund einer Woche ins Koma gefallen und nicht wieder erwacht. In dieser Zeit hatte es widersprüchliche Berichte über seinen Gesundheitszustand gegeben. Aber als am Mittwoch die Vorbereitungen für Arafats Beisetzung begannen, wurde klar: Der charismatische Palästinenserführer, eine Symbolfigur für das Streben des palästinensischen Volkes nach einem eigenen Staat, würde nicht mehr genesen.

Interimspräsident steht bereits fest

Mit der Ernennung von Parlamentspräsident Rauhi Fattu hatten die Palästinenser am Mittwoch die vorläufige Nachfolge für Arafat geregelt. Gleichzeitig wurden Vorbereitungen für sein Begräbnis in seinem Hauptquartier in Ramallah getroffen. Dort räumten Planierraupen Trümmer und Barrikaden beiseite. Der ranghöchste palästinensische Rechtsgelehrte Scheich Taisir Tamimi hatte Arafat zuletzt an dessen Sterbebett in Paris besucht.

Neuwahlen kommen

Laut PLO-Exekutivkomitees hatte Fattu am Mittwoch Arafats Amtsfunktionen übernommen. Innerhalb von 60 Tagen soll es Neuwahlen geben, wie dies laut Gesetz vorgesehen sei. Es sei allerdings während dieses Zeitraums eine Änderung des Grundgesetzes und eine Ernennung des PLO-Vorsitzenden Mahmud Abbas zum Nachfolger Arafats möglich.

"Endstadium seines Lebens"

Scheich Tamimi sagte nach einem Besuch Arafats im Militärkrankenhaus Percy bei Paris: "Ich bin fast eine Stunde an seiner Seite gewesen und habe Gott gebeten, sein Leiden zu lindern." Arafats Vertreterin in Frankreich, Leila Schahid, hatte indirekt auf dessen nahenden Tod hingewiesen, als sie sagte, der Präsident sei im "Endstadium seines Lebens".

Grab wird freigeräumt

Die Palästinenserführung ließ schweres Baugerät zum Hauptquartier in Ramallah bringen. Augenzeugen berichteten, in der "Mukata" seien zwei Baggerfahrzeuge und mehrere Lastwagen vorgefahren, um vor einer Bestattung Arafats Trümmer und Autowracks auf dem Gelände zu entfernen.

Trauerfeier in Ägypten

Das israelische Kabinett hatte zuvor die Zustimmung zu einem Begräbnis Arafats in dessen Hauptquartier gegeben. Zuvor soll es eine offizielle Trauerfeier in Ägypten geben. Das bestätigte ein Sprecher des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak. Von Kairo aus werde der Leichnam dann nach Ramallah gebracht.

Israel hofft auf "neue Ära"

Die israelische Führung sieht nach einem Tod Arafats die Chance für einen Neubeginn in den Beziehungen mit den Palästinensern. Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon sagte, in Nahost könne nun eine "neue Ära" anbrechen. Alles hänge jedoch von einem entschiedenen Kampf der Palästinenser gegen den Terror ab. Staatspräsident Mosche Katzav sah in einem Tod Arafats "das Ende einer stürmischen und besonders schweren Periode in den Beziehungen zwischen Israel und den Palästinensern". (mb/fw/dpa)

Quelle : AOL NEWS

Geschrieben
Er ist doch tot !!!

Ich weis ich habe mir vorhin den ganzen Thread durchgelesen *ggg*

Aber davor was sie alles gemacht haben sie hätten das auch viel schöner und leichter im machen können ! :kotzen:

Aber irgendwie is es ehhhhh nicht sooooooooo schlimm das er jetzt in ruhe frieden tut er hatte ja ein langes Laben !

Geschrieben

ich finds schade, das er gestorben ist, dabei war es schon eine woche klar, dass es so sein oder auch kommen wird. bin mal gespannt wie das jetzt im palistinänser staat mit der neuen führung weitergehen wird.

Geschrieben

boahhh, hat jemadn von euch die begräbnis heute nachmittag gesehen????

Das glaubt man ja fast nicht, wieviel leute da waren, und alles um den sarg rum, man hörte immer wieder schüsse :ziegel::ziegel::ziegel:

Das sieht man wie fanatisch einen die religion machen kann.....

Nach diesen Bildern hab ich wieder angst bekommen, ich hoffe das geht alles gut aus!

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Arafat beigesetzt

Begleitet von chaotischen Szenen ist Palästinenserpräsident Jassir Arafat am Freitag auf dem Gelände seines Hauptquartiers "Mukata" in Ramallah beigesetzt worden. Nur mit größter Mühe konnten sich die Sicherheitskräfte mit dem in eine palästinensische Flagge gehüllten Sarg einen Weg durch die Menge bahnen. Weil die Lage außer Kontrolle geriet, musste die Beisetzungszeremonie verkürzt werden. Sicherheitskräfte gaben immer wieder Salven in die Luft ab. Nach ersten Berichten soll es mehrere Verletzte gegeben haben.

Schon vor Ankunft des Sarges kam es zu Tumulten. Nachdem Wachen einigen Palästinensern den Zutritt durch das Tor der "Mukata" erlaubt hatten, kletterten Tausende von Menschen über die Mauern des Geländes. Dutzende Menschen fielen in die Tiefe, als das Dach eines Containerhauses einbrach. Die palästinensischen Wachleute konnten dem Ansturm der Menge nicht mehr standhalten. Sie sollten eigentlich nur geladene Trauergäste einlassen. Tausende Palästinenser standen auf Mauern und Dächern in der Umgebung von Arafats Hauptquartier. Sie ließen den Verstorbenen hochleben und feierten ihn als Führer der Palästinenser.

Mit großer Verzögerung wurde der Sarg dann aus dem Hubschrauber gehoben, weil sich die Menschenmenge aus Tausenden von Palästinensern, die den Helikopter umringte, zunächst nicht zurückdrängen ließ. Sicherheitskräfte trugen den Sarg dann durch die aufgewühlten Massen zum etwa 40 Meter entfernten Grab.

15.000 Muslime auf dem Tempelberg

Vor dem Begräbnis Arafats haben Hunderte Palästinenser versucht, sich ohne Erlaubnis Zutritt zum abgeriegelten Tempelberg in Jerusalem zu verschaffen. Dort wollten sie am letzten Tag des Fastenmonats Ramadan im Felsendom und der Al-Aksa-Moschee beten. Aus Sorge vor gewaltsamen Zusammenstößen ließ die israelische Polizei nach eigenen Angaben nur Frauen und Männer über 45 Jahren und mit israelischem Ausweis durch die Absperrungen. Nach Angaben des israelischen Rundfunks versammelten sich rund 15.000 Muslime auf dem Tempelberg.

Die israelischen Sicherheitskräfte sind wegen befürchteter Ausschreitungen im Umfeld von Arafats Beerdigung in höchster Alarmbereitschaft. Im überwiegend von Arabern bewohnten Ost-Jerusalem waren nach Medienberichten 5.000 Polizisten im Einsatz, um die Stadt vom West-Jordanland abzuriegeln.

Die israelischen Truppen sollten vorübergehend aus allen palästinensischen Städten des Westjordanlands abziehen, um Konfrontationen mit der trauernden Bevölkerung zu vermeiden, hieß es. Man fürchte, aufgebrachte Massen könnten versuchen, Straßensperren zu durchbrechen und nach Israel vorzudringen.

Die Anfahrt zu dem Begräbnis in Ramallah wurde Palästinensern aus dem Westjordanland nur in Bussen gestattet. Israelis sei die Teilnahme "auf eigene Verantwortung" erlaubt, hieß es im Radio.

Trauerzeremonie in Kairo

In der ägyptischen Hauptstadt hatte am Vormittag in einer Moschee neben dem Kairoer Flughafen eine kleinere Gruppe von muslimischen Politikern und Weggefährten von Jassir Arafat das Totengebet für den Palästinenserpräsidenten gesprochen. Geleitet wurde die Zeremonie von Scheich Mohammed Said al-Tantawi, dem Oberhaupt des berühmten Kairoer Islam-Instituts Al-Azhar.

Dann erwiesen Hunderte von Trauergästen aus aller Welt Arafat die letzte Ehre. Palästinensische Spitzenpolitiker nahmen Beileidsbekundungen von Staats- und Regierungschefs sowie Ministern entgegen. Der neue Vorsitzende des PLO-Exekutivkomitees, Mahmud Abbas, und der erst am Donnerstag ernannte Nachfolger Arafats als Generalsekretär der Fatah-Organisation, Faruk Kaddumi, standen als erste in der Reihe vor dem Zelt, in dem sich Hunderte von Trauergästen drängten.

Fischer verpasst den Trauerzug

Allerdings verpassten viele Trauergäste Zeremonie, weil ihre Maschinen wegen des hohen Andrangs am Kairoer Flughafen Warteschleifen in der Luft drehen mussten. Auch Bundesaußenminister Joschka Fischer erreichte den Trauerzug nicht mehr. Er konnte das Flughafenterminal erst verlassen, nachdem Arafats Leichnam schon in ein ägyptisches Flugzeug gebracht worden war, das ihn nach der Trauerzeremonie zur Beerdigung flog.

Fischer hat nach der verpassten Trauerfeier dem Halbbruder des Palästinenserführers das Beileid der Bundesregierung ausgesprochen. Mohsen Arafat zeigte sich tief bewegt und dankte Fischer für dessen Anteilnahme.

Militärische Ehrung in Frankreich

Arafat war am Vortag im Alter von 75 Jahren gestorben war. Sein Leichnam war am Donnerstagabend nach einer militärischen Ehrung in Frankreich nach Kairo übergeführt worden. Ein Airbus der französischen Luftwaffe brachte ihn in die ägyptische Hauptstadt. Mit an Bord waren Außenminister Nabil Schaath und Arafats Frau Suha Tawil.

Es war am Freitag in Kairo unklar, ob Suha an der Beerdigung in Ramallah teilnehmen wird. Zwischen ihr und der palästinensischen Führung hatte es in den letzten Tagen vor dem Tod Arafats Meinungsverschiedenheiten gegeben.

Arafat war nach Angaben der Militärärzte am Donnerstagmorgen um 03.30 Uhr im Militärkrankenhaus Percy in Clamart bei Paris gestorben, wo er zwei Wochen zuvor unter Blutkrebsverdacht eingeliefert worden war. Über die Todesursache wurden offiziell keine Angaben gemacht. Politiker in aller Welt würdigten das Lebenswerk des Palästinenserpräsidenten und äußerten zugleich Hoffnung auf einen Neuanfang im Nahen Osten.

In 60 Tagen sind Neuwahlen

Die Palästinenserführung übertrug Arafats Machtvollmachten einem neuen Führungsquartett. Parlamentspräsident Rauhi Fattuh wurde noch am Donnerstag als Präsident vereidigt. Binnen 60 Tagen sind Neuwahlen vorgesehen. In seiner Antrittsrede bekräftigte der 55 Jahre alte Übergangspräsident, er fühle sich dem Friedensprozess mit Israel verpflichtet.

Das Exekutivkomitee der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ernannte den ehemaligen Ministerpräsidenten Mahmud Abbas (70) zum neuen Vorsitzenden. Neuer Generalsekretär der Fatah-Organisation wurde Faruk Kaddumi. Ahmed Kureia bleibt Ministerpräsident und Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates, der das Kommando über die Sicherheitskräfte führt.

quelle: n-tv.de

Geschrieben

und genau darum haben sie seinen Tod so lange verheimlicht! Weil es sonst zu einer Katastrophe gekommen wäre!

Geschrieben

Er sagte grade im ZDF Interview, das es anderen Delegationen auch nicht möglich gewesen ist rechtzeitug zu kommen...

Aber ich fand es Wahnsinn als ich die Menschenmassen gesehen hab... & die Typen auf'n Sarg mit den Waffen, wie sie die Menge angepeitsch haben...

Geschrieben
Er sagte grade im ZDF Interview, das es anderen Delegationen auch nicht möglich gewesen ist rechtzeitug zu kommen...

Aber ich fand es Wahnsinn als ich die Menschenmassen gesehen hab... & die Typen auf'n Sarg mit den Waffen, wie sie die Menge angepeitsch haben...

genauso ist es. fischer konnte nichts dafür.

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