Wally44 Geschrieben 7. April 2006 Autor Geschrieben 7. April 2006 Eisbären-Goalie Pöpperle: Vom Nobody zum Meistertorwart?„Pöpperle! Pöpperle! Pöpperle!“, schallte es auch am vergangenen Dienstagabend aus tausend Kehlen laut durch den Berliner Wellblechpalast. Selbst im entscheidenden Spiel um den Einzug in das DEL-Playoff-Finale gegen die Hannover Scorpions nahm sich der 21-jährige Tscheche die Zeit, sich den Fans zuzuwenden und ihnen mit einem kurzen Wink mit der Fanghand für die Anfeuerungen zu danken. „Pöppi“, wie die Anhänger ihren jungen Keeper getauft haben, ist Kult unter den Eisbärenfans, das Trikot mit der Nr. 1 im Fanshop ein Verkaufsschlager und sein Autogramm auf Playercards und sonstigen Fanutensilien heiß begehrt. Bekanntlich geisterten zunächst Namen ganz anderer Kategorie als Gerücht durch das Sportforum bis die Verpflichtung Tomás Pöpperles offiziell verkündet wurde: Felix Potvin etwa, oder Fred Brathwaite, Byrone Dafoe und Jean – Sebastien Aubin erfüllten mit ihrer Vita eher die Ansprüche der nach der Meistersaison doch etwas verwöhnte Berliner Fangemeinde. Auch gegen diese Wunschvorstellungen hatten erst die beiden jungen deutschen Goalies Daniar Dshunussow und Youri Ziffzer anzuspielen und dann eben auch Tomas Pöpperle, was natürlich kein leichtes Unterfangen war. Nach kleinen Anfangsschwierigkeiten jedoch schwamm sich Pöpperle frei, fand Bindung zur Mannschaft; stellte sich auf das System der Eisbären ein, das sehr auf Offensive ausgelegt ist und daher den Torhüter öfter der Gefahr von 1 gegen 1-Situationen aussetzt. Nach einigen Spielen im Eisbärentrikot räumte Pöpperle auch ein, dass es zunächst nicht einfach für ihn war, sich vom Spiel in der technisch geprägten tschechischen Extraliga auf die nordamerikanisch-kämpferische DEL umzustellen. „Hier ist einfach mehr Betrieb vor dem Tor und es kommen einfach viel mehr Schüsse auf dich zu.“, hatte der einstige Nachwuchsnationalkeeper aus dem Land des aktuellen Weltmeisters schnell erkannt. Diese Einsicht schlug sich schnell in verbesserten Leistungen und damit auch in den Statistiken nieder.Am Ende der Punkterunde belegte Pöpperle mit 92,92% gehaltener Schüsse Platz 1 der Statistiktabelle und Rang 3 beim Gegentorschnitt (2,18). Dabei ließ er nicht nur seinen NHL-erfahrenen Landsmann Roman Cechmanek von den Hamburg Freezrs hinter sich, sondern auch Routinier Andrej Trefilov (DEG) und Youngster Thomas Greiss (Köln). Mit einem der beiden Goalies wird es Pöpperle mit seinen Eisbären in Kürze in der Finalserie zu tun bekommen. Die Zahlen sprechen auch in den Playoff für den Tschechen im Trikot des Titelverteidigers, nur beim Gegentorschnitt liegt der 36-jährige Russe (2,14) in Diensten der DEG knapp vor Pöpperle (2,18). Gegen das Vorurteil, dass mit tschechischen Torhütern hierzulande angeblich nichts zu gewinnen sei, kämpfte Pöpperle bisher erfolgreich an. Es völlig zu widerlegen, fehlt allerdings noch der letzte alles entscheidende Schritt.Dass Zahlen nicht alles sind und der junge Eisbärenkeeper wie seine Mannschaftskollegen in den Serien gegen Krefeld und Hannover auch Schwächen offenbarte, weiß man in der Hauptstadt. „Wir haben bisher noch nicht unser bestes Hockey gespielt, im Finale müssen wir das aber, wenn wir unser Ziel erreichen wollen.“, schätzte der stets kritisch auf die Leistungen seines Teams blickende EHC-Coach Pierre Pagé ein. „Er war unser bester Penaltykiller.“, lobte Manager Peter John Lee seinen jungen Goalie nach dem knappen Sieg in Spiel 2 in Hannover. Tomas Pöpperle war da, als er am meisten gebraucht wurde. Das will der ehrgeizige Tscheche auch im Finale sein, wenn es gilt, den Meisterpott vor Zugriffen aus dem Rheinland zu verteidigen.Matthias Eckart/ Oliver Koch
Wally44 Geschrieben 9. April 2006 Autor Geschrieben 9. April 2006 YEAH Eisbären im Finale gegen die DEGTja soviel zum Thema KEC ne Soleil *fg*
Wally44 Geschrieben 9. April 2006 Autor Geschrieben 9. April 2006 Berlin und Düsseldorf bestreiten DEL-Finale 2006DEG nach zehn Jahren wieder im Finale - Erstes Endspiel am Donnerstag in BerlinZehn Jahre nach ihrem letzten Triumph greifen die DEG Metro Stars wieder nach dem deutschen Eishockey-Meistertitel. Die Düsseldorfer zogen durch einen 5:3 (2:1, 0:1, 3:1)-Sieg im fünften und entscheidenden Play-Off-Halbfinale gegen den Erzrivalen Kölner Haie zum zehnten Mal ins Endspiel ein. Die Finalserie nach dem Modus „best of five“ beginnt am Donnerstag (19.30 Uhr/live bei Premiere) beim Titelverteidiger Eisbären Berlin. Vor 10.217 Zuschauern im ausverkauften Eisstadion an der Brehmstraße erzielten Nationalspieler Alexander Sulzer (11.), der Norweger Tore Vikingstad (20. und 58.), Craig Johnson (57.) und Patrick Reimer (58.) die Treffer für die DEG, die 1996 zum letzten Mal im Finale gestanden und gegen Köln den letzten ihrer acht Meistertitel gewonnen hatte. In der 171. Auflage des rheinischen Klassikers trafen Philipp Gogulla (19.), Jeremy Adduono (30.) und Ivan Ciernik (49.) für die Kölner, die den zwölften Finaleinzug seit Einführung der Play-Offs 1981 knapp verpassten. Damit muss auch Hans Zach weiter auf seinen nächsten Meistertitel warten. Der Ex-Bundestrainer, der zum letzten Mal an der Haie-Bande stand, hatte 1993 mit der DEG als letzter deutscher Eishockey-Lehrer die Meisterschaft gewonnen. Düsseldorfs Finalgegner Berlin hatte bereits am vergangenen Dienstag den dritten Sieg gegen die Hannover Scorpions und damit die dritte Endspielteilnahme in Folge perfekt gemacht. Innerhalb von 45 Minuten waren Karten für das letzte rheinische Derby an der Brehmstraße verkauft worden. Die Fans sahen zunächst deutliche Vorteile für die DEG, auch weil sich die Haie schon früh Strafzeiten einhandelten. Als Dave McLlwain in der „Kühlbox“ saß, erzielte Craig Johnson den ersten Treffer für die Düsseldorfer. Doch Profi-Schiedsrichter Rick Looker aus den USA entschied nicht auf Tor, weil der DEG-Stürmer einen Schuss von Verteidiger Sulzer mit hohem Stock abgefälscht hatte (6.). Fünf Minuten später war der DEG-Treffer einwandfrei, als der Kölner Ivan Ciernik auf der Strafbank saß. Sulzers Schlagschuss von der blauen Linie fand den direkten Weg ins Tor. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs wurden die Haie stärker. Beim Ausgleich half allerdings DEG-Torhüter Andrej Trefilov kräftig mit: Der Russe lenkte die Scheibe nach einem harmlosen Schuss von Gogulla selbst ins Tor. Mit der ersten Drittelsirene durften die DEG-Fans wieder jubeln: Vikingstad nutzte einen Fehler des unsicheren Thomas Greiss im Haie-Tor, der den Puck genau vor den Schläger des Norwegers abwehrte. Im zweiten Drittel fanden die Kölner, die ohne die gesperrten Tino Boos und Alex Hicks auskommen mussten, besser ins Spiel. Das Zach-Team erhöhte den Druck, die DEG kam ihr mit einigen Strafzeiten entgegen. Die besseren Chancen hatten indes die Gastgeber. Andy Schneider scheiterte zweimal mit Alleingängen in Unterzahl am jetzt sichereren Haie-Goalie Greiss (26.). Als Vikingstad auf der Strafbank saß, nachdem er den Puck über die Bande geschossen hatte, nutzte Adduono das Powerplay zum erneuten Ausgleich. Die beste Möglichkeit zur Kölner Führung hatte Bill Lindsay, der Siegtorschütze beim 5:4 am Donnerstag. Der Haie-Stürmer verfehlte jedoch nach einem Solo das DEG-Tor knapp (34.). Im Gegenzug hatten die Düsseldorfer Pech, als Verteidiger Jeff Tory den Pfosten traf (35.). Die Entscheidung fiel in der Schlussphase, als zwei Kölner auf der Bank saßen und innerhalb von zwei Minuten drei Treffer kassierten. Finalspielplan1. Spieltag, Donnerstag, 13. AprilEisbären Berlin - DEG Metro Stars (19.30) 2. Spieltag, Samstag, 15. AprilDEG Metro Stars - Eisbären Berlin (18.30) 3. Spieltag, Montag, 17. AprilEisbären Berlin - DEG Metro Stars (14.30) weitere Termine (falls notwendig): 4. Spieltag, Donnerstag, 20. AprilDEG Metro Stars - Eisbären Berlin (19.30) 5. Spieltag, Samstag, 22. April Berlin - DEG Eisbären Berlin - DEG Metro Stars (18.30)
ShadowMP Geschrieben 12. April 2006 Geschrieben 12. April 2006 Doug Mason wird Zach-NachfolgerDoug Mason tritt die Nachfolge von Trainer Hans Zach beim achtmaligen deutschen Eishockeymeister Kölner Haie an. Der Kanadier unterschrieb einen Einjahresvertrag.Hat mit "seinen Ideen voll überzeugt": Doug Mason, neuer Coach in Köln.Der frühere Bundestrainer Zach und die Haie sind nach dem Ausscheiden im Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die DEG Metro Stars nach vier Jahren getrennte Wege gegangen.Mason arbeitet seit 1998 fast ununterbrochen als Cheftrainer in der DEL, zuletzt drei Spielzeiten bei den Iserlohn Roosters, zuvor beim Schweizer Erstligisten EV Zug sowie drei Jahre bei den Krefeld Pinguinen. Der 50-Jährige ist zudem derzeit noch Nationaltrainer der niederländischen Auswahl. "Er hat uns mit seinem Konzept, seiner Fachkompetenz und seinen Ideen voll überzeugt. Er trägt auch die Philosophie des Klubs mit, weiterhin junge Spieler in den Kader einzubauen", sagt KEC-Sportmanager Rodion Pauels."Ich freue mich auf diese Herausforderung. Es ist eine Ehre für mich, für die Haie zu arbeiten", sagte Mason. Co-Trainer wird der 35 Jahre alte Clayton Beddoes, der bereits in Iserlohn Masons Assistent war. (sid)Quelle: www.kicker.de
Wally44 Geschrieben 12. April 2006 Autor Geschrieben 12. April 2006 Habs vorhin wo ich von Arbeit auf`n Weg nach hause war im WAP gelesen, ohmann so schlecht...
soleil Geschrieben 12. April 2006 Geschrieben 12. April 2006 Pah... wir wollten die DEG mal wieder ran lassen
Wally44 Geschrieben 12. April 2006 Autor Geschrieben 12. April 2006 Start von "DEL TV" zur Finalserie --------------------------------------------------------------------------- Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wird in Zukunft unter dem Namen "DEL TV" eine Bewegtbildplattform im Internet (IPTV) anbieten. Ein erster Testlauf wird bereits zu der am kommenden Donnerstag beginnenden Finalserie zwischen den Eisbären Berlin und den DEG Metro Stars durchgeführt. Am jeweils nächsten Morgen können sich die Eishockeyfans die Höhepunkte der einzelnen Spiele in TV-Qualität auf ihrem Computerbildschirm ansehen. Über einen Link auf der offiziellen Homepage der DEL (www.del.org) wird DEL TV kostenfrei erreichbar sein. DEL TV ist ein Gemeinschaftsprojekt der WIGE COMMUNICATION GmbH, der U.COM GmbH und der Deutschen Eishockey Liga. Unterstützt wird der Testlauf zudem vom TV-Partner Premiere, dessen Bilder verwendet werden. Erläuterungen: IPTV beschreibt die Übertragung von TV-Inhalten über Internetleitungen. Die beim Projekt DEL TV eingesetzte Technik gewährleistet über eine komfortable Sendesteuerung und Programmplanung die Ausstrahlung eines eigenen TV-Programms (24/7 Programm). Darüber hinaus können Inhalte aus der Datenbank individuell abgerufen werden (Video on Demand). Die Ausstrahlung der Inhalte erfolgt mit einer Qualität von bis zu 2,5 Mbit/s (TVDSL). Diese Qualität bietet auf dem PC-Monitor in Vollbild und auch bei Anschluss eines TV-Gerätes an den PC eine TV-ähnliche Qualität, die den Zuschauer begeistert. Die DEL TV zugrunde liegende technische Sendestruktur ist zukunftssicher und erlaubt sogar die Übertragung von HDTV-Material mit 8 Mbit/s. Durch die wachsende Anzahl an Breitband-Internetanschlüssen kommen immer mehr User in den Genuss von hochwertigen Bewegtbildinhalten über Internetleitungen. Die WIGE COMMUNICATION GmbH ist ein Tochterunternehmen der WIGE MEDIA AG (www.wige.de), einer der führenden Sportmedien-Dienstleister in Deutschland und Europa. Beim Projekt DEL TV ist das Unternehmen für die technische Realisierung (Sendestruktur, Programmgestaltung, Contentaufbereitung) zuständig. Die U.COM GmbH (www.ucom.de) mit Sitz in Düsseldorf betreut seit dem Jahr 2000 die DEL als Medienagentur und wird im Rahmen von DEL TV die redaktionelle und technische Bearbeitung der Spielbilder übernehmen. Mehr unter http://www.del.org
Wally44 Geschrieben 13. April 2006 Autor Geschrieben 13. April 2006 Heut Abend geht`s endlich los, 1 Finale & ihr seit hoffentlich dabei ab 19:30H.
ShadowMP Geschrieben 13. April 2006 Geschrieben 13. April 2006 Eisbären deklassieren MetroStarsDie Eisbären Berlin eilen mit großen Schritten dem erneuten Gewinn der deutschen Eishockey-Meisterschaft entgegen. Der Titelverteidiger ließ im ersten Playoff-Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) im ausverkauften Berliner Wellblechpalast den DEG Metro Stars beim 6:1-Kantersieg nicht den Hauch einer Chance und benötigt nur noch zwei Siege zum zweiten gesamtdeutschen Titel der Vereinsgeschichte.Brachte die Eisbären auf die Siegerstraße: Derrick Walser, hier im Duell mit Düsseldorfs Craig Johnson.Vor 4695 Besuchern sorgte Derrick Walser (15., 33.) und Micki DuPont (35.) für die beruhigende 3:0-Führung der klar dominierenden Gastgeber. Nach dem Anschlusstreffer durch Jeff Tory (37.) standen die häufig zu undisziplinierten Düsseldorfer im Schlussdritte auf verlorenem Posten. Denis Pederson (43.), Kelly Fairchild und Christoph Gawlik (beide 45.) machten alles klar.Bereits im zweiten Spiel am Samstag an der Düsseldorfer Brehmstraße (18.30 Uhr/live in Premiere) können sich die Eisbären mit einem Auswärtssieg drei "Matchbälle" erarbeiten. Doch die Statistik dürfte die Berliner warnen. Bislang wurden acht von elf DEL-Finals von den Mannschaften gewonnen, die zunächst auswärts antraten.Die Gäste erwischten den besseren Start. Vier Tage nach ihrem fünften Halbfinale gegen die Kölner Haie waren die Rheinländer wacher als die Eisbären, die neun Tage Pause seit ihrem letzten Spiel gegen Hannover überbrücken mussten. Bis zur achten Minute hatte Berlins Schlussmann Tomas Pöpperle ein halbes Dutzend Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Sein Gegenüber Andrei Trefilow musste bis dato nur einen Schuss parieren.Doch die Düsseldorfer brachten die Hausherren durch zahlreiche Undiszipliniertheiten ins Spiel. Bis zur ersten Sirene kassierte die DEG bereits vier Zweiminuten-Strafen sowie eine zehnminütige Disziplinarstrafe gegen Peter Ferraro. Berlin gewann an Sicherheit und sorgte fortan für mehr Gefahr vor dem DEG-Kasten, die Führung durch Walser kam nicht überraschend. Zu Beginn des zweiten Abschnitts ließ das Tempo zunächst etwas nach. Berlin konzentrierte sich auf seine Defensivarbeit, so dass erneut die Gäste das erste Ausrufezeichen setzte. Thomas Jörg verpasste mit dem Bauerntrick nur um Zentimeter den Ausgleich (25.), und Tore erzielten weiter nur die Hausherren. Erneut Walser mit seinem vierten Playoff-Tor sowie sein Verteidiger-Kollege Micki DuPont sorgten binnen 108 Sekunden für ein bequemes Polster. Dabei nutzte DuPont eine Überzahl der Eisbären, als Craig Johnson nach einem Frustfoul auf der Strafbank gesessen hatte.Düsseldorf steckte nicht auf und hätte nach Torys Anschlusstreffer (37.) nur 20 Sekunden später das Spiel wieder völlig offen gestalten können. Doch Chris Schmidt traf nur den Pfosten, so dass die Mannschaft von Trainer Pierre Page mit einem Zweitore-Vorsprung in den Schlussabschnitt ging. Dort handelten sich die Gäste erneut schnell zwei Strafen ein und kassierten in Unterzahl zwei weitere Treffer. Nur 15 Sekunden nach dem 5:1 durch Fairchild sorgte Gawlik für den Endstand. Peter Ferraro kassierte zudem eine weitere Zehnminuten-Strafe und ist damit im zweiten Endspiel gesperrt.Quelle: www.kicker.de
Wally44 Geschrieben 16. April 2006 Autor Geschrieben 16. April 2006 So, bin wieder zurück aus Düsseldorf... war nen klasse Spiel, 2:0 gewonnen & noch ein Sieg morgen & wir sind Deutscher Meister
Wally44 Geschrieben 17. April 2006 Autor Geschrieben 17. April 2006 Boah ich bin sooo derbe aufgeregt, gleich gehts los 3 Finalspiel.,... wenn alles glatt geht sind wa HEUTE Deutscher Meister 2006
ShadowMP Geschrieben 17. April 2006 Geschrieben 17. April 2006 Ich drück die Daumen mein Freund, wäre ja mal endgeil mit 3 Siegen in Folge......die Walze Eisbären ist nicht mehr aufzuhalten... *gg*
ShadowMP Geschrieben 17. April 2006 Geschrieben 17. April 2006 Heut mal aus gegebenem Anlass ein Doppelpost:Eisbären im FreudentaumelDie Berliner Eisbären befinden sich im Freudentaumel. Der Vorrundenerste der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verteidigte durch ein 6:2 (1:2, 4:0, 1:0) im dritten Playoff-Finale gegen die DEG Metro Stars erfolgreich seinen Titel und machte die zweite gesamtdeutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte perfekt.Die Meisterfreude steht ihm ins Gesicht geschrieben: Denis Pederson (li. Fabian Brannström).Der 15-malige DDR-Champion ist erst der zweite Klub in der zwölfjährigen Geschichte der DEL, der einen Titelgewinn aus dem Vorjahr wiederholen konnte. Zuvor war dieses Kunststück lediglich DEL-Rekordmeister Adler Mannheim (1998 und 1999) gelungen.Die Düsseldorfer dagegen müssen zehn Jahre nach dem bislang letzten Meistertriumph in der nächsten Saison einen neuen Angriff auf den neunten Titel starten. Für die Eisbären bedeutete der zehnte Playoffsieg in Folge auch die Wiederholung eines "sweep" mit drei Siegen in drei Finalendspielen. Dies war dem EHC bereits im Jahr zuvor im Endspiel gegen die Adler aus Mannheim gelungen.Vor 4695 Zuschauern im ausverkauften Sportforum in Hohenschönhausen drehten Sven Felski (26.), Daron Quint (30.), Patrick Jarrett (31.), Derrick Walser (40.) mit seinem vierten Finaltreffer sowie Rob Leask (44.) die Partie und verwandelten den Wellblechpalast in ein Tollhaus.Zuvor war die DEG in ihrem 168. Playoff-Spiel durch den deutschen Top-Scorer der Vorrunde, Daniel Kreutzer (6.), sowie Craig Johnson (19.) jeweils in Führung gegangen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Nationalspieler Stefan Ustorf (26.) markiert.Die Gäste, die in der dritten Finalpartie auf den in Spiel zwei wegen einer Spieldauerdisziplinarstrafe gesperrten Peter Ferraro zurückgreifen konnten, suchten zu Beginn ihr Heil in der Offensive. Nationalspieler Kreutzer nutzte mit seinem vierten Playoff-Tor eine doppelte Überzahl zur verdienten 1:0-Führung (6.), nachdem auf Seiten der Gastgeber Denis Pederson und Sven Felski auf die Strafbank mussten.Die Eisbären benötigten einige Zeit, um sich vom Rückstand zu erholen. Erst durch eine Powerplay-Situation erzielte das effektivste Überzahlteam der Liga durch Ustorf den Ausgleichstreffer (26.). Doch der Jubel währte nicht lange. Vier Minuten später staubte Johnson einen Schuss Jeff Tory zur erneuten Führung der DEG ab.Im Mitteldrittel erhöhten die Eisbären merklich das Tempo und drängten die Metro Stars mehr und mehr in die Defensive. Berlins "Urgestein" Sven Felski war es vorbehalten, in einem erneuten Überzahlspiel nach einer schönen Vorarbeit von Kelly Fairschild den Ausgleich zu erzielen und damit die Wende einzuleiten. Fortan berannten die Hausherren das DEG-Tor und drehten das Spiel mit drei weiteren, schön herausgespielten Treffern im zweiten Spielabschnitt.DEG-Trainer Don Jackson setzte gleich zu Beginn des letzten Drittels alles auf eine Karte und nahm Torhüter Andrei Trefilow zugunsten eines zusätzlichen Stürmers aus dem Kasten. Eisbären-Verteidiger Leask nutzte diese Aktion mit einem so genannten "empty-net-goal".Bereits am Samstag hatten sich die Eisbären durch das 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) in Düsseldorf und dem zweiten Erfolg in der Finalserie nach dem 6:1 im ersten Duell eine glänzende Ausgangsposition im Kampf um den DEL-Titel geschaffen. Vor 10.217 Zuschauern im letzten Spiel im alten Eistempel an der Brehmstraße hatten Verteidiger Walser (4.) und Quint (38.) mit Überzahltoren den kaum gefährdeten Sieg für die Eisbären herausgeschossen.Quelle: www.kicker.de-----------------------------------------------------------------------------------------------DEUTSCHER MEISTER, DEUTSCHER MEISTER, DEUTSCHER MEISTER EHC!!! Was für eine geile Sache, jetzt zum 2.Mal in Folge Meister, in einer Saison wo man damit NIEMALS gerechnet hätte!CONGRATS Eisbären, ihr habt es euch verdient!Und ich wette Wally is jetz aus dem Häuschen und nich pünktlich zu Cammino wieder da! *lach*
DJ_Biohazard Geschrieben 17. April 2006 Geschrieben 17. April 2006 Heut mal aus gegebenem Anlass ein Doppelpost:Eisbären im FreudentaumelDie Berliner Eisbären befinden sich im Freudentaumel. Der Vorrundenerste der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verteidigte durch ein 6:2 (1:2, 4:0, 1:0) im dritten Playoff-Finale gegen die DEG Metro Stars erfolgreich seinen Titel und machte die zweite gesamtdeutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte perfekt.Die Meisterfreude steht ihm ins Gesicht geschrieben: Denis Pederson (li. Fabian Brannström).Der 15-malige DDR-Champion ist erst der zweite Klub in der zwölfjährigen Geschichte der DEL, der einen Titelgewinn aus dem Vorjahr wiederholen konnte. Zuvor war dieses Kunststück lediglich DEL-Rekordmeister Adler Mannheim (1998 und 1999) gelungen.Die Düsseldorfer dagegen müssen zehn Jahre nach dem bislang letzten Meistertriumph in der nächsten Saison einen neuen Angriff auf den neunten Titel starten. Für die Eisbären bedeutete der zehnte Playoffsieg in Folge auch die Wiederholung eines "sweep" mit drei Siegen in drei Finalendspielen. Dies war dem EHC bereits im Jahr zuvor im Endspiel gegen die Adler aus Mannheim gelungen.Vor 4695 Zuschauern im ausverkauften Sportforum in Hohenschönhausen drehten Sven Felski (26.), Daron Quint (30.), Patrick Jarrett (31.), Derrick Walser (40.) mit seinem vierten Finaltreffer sowie Rob Leask (44.) die Partie und verwandelten den Wellblechpalast in ein Tollhaus.Zuvor war die DEG in ihrem 168. Playoff-Spiel durch den deutschen Top-Scorer der Vorrunde, Daniel Kreutzer (6.), sowie Craig Johnson (19.) jeweils in Führung gegangen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Nationalspieler Stefan Ustorf (26.) markiert.Die Gäste, die in der dritten Finalpartie auf den in Spiel zwei wegen einer Spieldauerdisziplinarstrafe gesperrten Peter Ferraro zurückgreifen konnten, suchten zu Beginn ihr Heil in der Offensive. Nationalspieler Kreutzer nutzte mit seinem vierten Playoff-Tor eine doppelte Überzahl zur verdienten 1:0-Führung (6.), nachdem auf Seiten der Gastgeber Denis Pederson und Sven Felski auf die Strafbank mussten.Die Eisbären benötigten einige Zeit, um sich vom Rückstand zu erholen. Erst durch eine Powerplay-Situation erzielte das effektivste Überzahlteam der Liga durch Ustorf den Ausgleichstreffer (26.). Doch der Jubel währte nicht lange. Vier Minuten später staubte Johnson einen Schuss Jeff Tory zur erneuten Führung der DEG ab.Im Mitteldrittel erhöhten die Eisbären merklich das Tempo und drängten die Metro Stars mehr und mehr in die Defensive. Berlins "Urgestein" Sven Felski war es vorbehalten, in einem erneuten Überzahlspiel nach einer schönen Vorarbeit von Kelly Fairschild den Ausgleich zu erzielen und damit die Wende einzuleiten. Fortan berannten die Hausherren das DEG-Tor und drehten das Spiel mit drei weiteren, schön herausgespielten Treffern im zweiten Spielabschnitt.DEG-Trainer Don Jackson setzte gleich zu Beginn des letzten Drittels alles auf eine Karte und nahm Torhüter Andrei Trefilow zugunsten eines zusätzlichen Stürmers aus dem Kasten. Eisbären-Verteidiger Leask nutzte diese Aktion mit einem so genannten "empty-net-goal".Bereits am Samstag hatten sich die Eisbären durch das 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) in Düsseldorf und dem zweiten Erfolg in der Finalserie nach dem 6:1 im ersten Duell eine glänzende Ausgangsposition im Kampf um den DEL-Titel geschaffen. Vor 10.217 Zuschauern im letzten Spiel im alten Eistempel an der Brehmstraße hatten Verteidiger Walser (4.) und Quint (38.) mit Überzahltoren den kaum gefährdeten Sieg für die Eisbären herausgeschossen.Quelle: www.kicker.de-----------------------------------------------------------------------------------------------DEUTSCHER MEISTER, DEUTSCHER MEISTER, DEUTSCHER MEISTER EHC!!! Was für eine geile Sache, jetzt zum 2.Mal in Folge Meister, in einer Saison wo man damit NIEMALS gerechnet hätte!CONGRATS Eisbären, ihr habt es euch verdient!Und ich wette Wally is jetz aus dem Häuschen und nich pünktlich zu Cammino wieder da! *lach* Ja aber in welchen Zustand ? Hehehehehe !!! Jedenfalls Glückwunsch !!!
Wally44 Geschrieben 17. April 2006 Autor Geschrieben 17. April 2006 Deutscher Meistaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ...und nich pünktlich zu Cammino wieder da! *lach*hehe damit hab ich aber den anderen nen ganz schö grossen schrecken eingejagt mit den Spruch ich muss jetzt los gigi kommt gleich
Wally44 Geschrieben 17. April 2006 Autor Geschrieben 17. April 2006 Meisterparty im Wellblechpalast Berlin schlägt DEG auch im dritten FinalspielMünchen - Die Berliner Eisbären befinden sich im Freudentaumel. Der Vorrundenerste der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verteidigte durch ein 6:2 (1:2, 4:0, 1:0) im dritten Playoff-Finale gegen die DEG Metro Stars erfolgreich seinen Titel und machte die zweite gesamtdeutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte perfekt. Erinnerungen an Adler MannheimDer 15-malige DDR-Champion aus Berlin ist erst der zweite Klub in der zwölfjährigen Geschichte der DEL, der einen Titelgewinn aus dem Vorjahr wiederholen konnte. Zuvor war dieses Kunststück lediglich DEL-Rekordmeister Adler Mannheim (1998 und 1999) gelungen. Für die Eisbären bedeutet der zehnte Playoffsieg in Folge auch die Wiederholung eines "Sweep" mit drei Siegen in drei Finalendspielen. Dies war dem EHC bereits im Jahr zuvor im Endspiel gegen Mannheim gelungen. Die Düsseldorfer dagegen müssen zehn Jahre nach ihrem bislang letzten Meistertriumph in der nächsten Saison einen neuen Angriff auf den neunten Titel starten. DEG zweimal in FührungVor 4.695 Zuschauern im ausverkauften Sportforum in Hohenschönhausen drehten Sven Felski (26.), Daron Quint (30.), Patrick Jarrett (31.), Derrick Walser (40.) mit seinem vierten Finaltreffer sowie Rob Leask (44.) die Partie und verwandelten den Wellblechpalast in ein Tollhaus. Zuvor war die DEG in ihrem 168. Playoff-Spiel durch den deutschen Top-Scorer der Vorrunde, Daniel Kreutzer (6.), sowie Craig Johnson (19.) jeweils in Führung gegangen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Nationalspieler Stefan Ustorf (26.) markiert. Die Gäste, die in der dritten Finalpartie auf den in Spiel zwei wegen einer Spieldauerdisziplinarstrafe gesperrten Peter Ferraro zurückgreifen konnten, suchten zu Beginn ihr Heil in der Offensive. Nationalspieler Kreutzer nutzte mit seinem vierten Playoff-Tor eine doppelte Überzahl zur verdienten 1:0-Führung (6.), nachdem auf Seiten der Gastgeber Denis Pederson und Sven Felski auf die Strafbank mussten. Im Mitteldrittel drehen Eisbären aufDie Eisbären benötigten einige Zeit, um sich vom Rückstand zu erholen. Erst durch eine Powerplay-Situation erzielte das effektivste Überzahlteam der Liga durch Ustorf den Ausgleichstreffer (26.). Doch der Jubel währte nicht lange. Vier Minuten später staubte Johnson einen Schuss Jeff Tory zur erneuten Führung der DEG ab. Im Mitteldrittel erhöhten die Eisbären merklich das Tempo und drängten die Metro Stars mehr und mehr in die Defensive. Berlins "Urgestein" Sven Felski war es vorbehalten, in einem erneuten Überzahlspiel nach einer schönen Vorarbeit von Kelly Fairschild den Ausgleich zu erzielen und damit die Wende einzuleiten. Fortan berannten die Hausherren das DEG-Tor und drehten das Spiel mit drei weiteren, schön herausgespielten Treffern im zweiten Spielabschnitt. Skurrile Taktik der DüsseldorferDEG-Trainer Don Jackson setzte gleich zu Beginn des letzten Drittels alles auf eine Karte und nahm Torhüter Andrei Trefilow zugunsten eines zusätzlichen Stürmers aus dem Kasten. Eisbären-Verteidiger Leask nutzte diese Aktion mit einem so genannten "empty-net-goal". Bereits am Samstag hatten sich die Eisbären durch das 2:0 (1: 0, 1:0, 0:0) in Düsseldorf und dem zweiten Erfolg in der Finalserie nach dem 6:1 im ersten Duell eine glänzende Ausgangsposition im Kampf um den DEL-Titel geschaffen. Vor 10.217 Zuschauern im letzten Spiel im alten Eistempel an der Brehmstraße hatten Verteidiger Walser (4.) und Quint (38.) mit Überzahltoren den kaum gefährdeten Sieg für die Eisbären herausgeschossen.
Wally44 Geschrieben 17. April 2006 Autor Geschrieben 17. April 2006 Finale: Eisbären nach Titelgewinn im FreudentaumelNach 6:2-Erfolg über die DEG Metro StarsDie Berliner Eisbären befinden sich im Freudentaumel. Der Vorrundenerste der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verteidigte durch ein 6:2 (1:2, 4:0, 1:0) im dritten Play-Off-Finale gegen die DEG Metro Stars erfolgreich seinen Titel und machte die zweite gesamtdeutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte perfekt. Der 15-malige DDR-Champion ist erst der zweite Klub in der zwölfjährigen Geschichte der DEL, der einen Titelgewinn aus dem Vorjahr wiederholen konnte. Zuvor war dieses Kunststück lediglich DEL-Rekordmeister Adler Mannheim (1998 und 1999) gelungen. Die Düsseldorfer dagegen müssen zehn Jahre nach dem bislang letzten Meistertriumph in der nächsten Saison einen neuen Angriff auf den neunten Titel starten. Für die Eisbären bedeutete der zehnte Play-Off-Sieg in Folge auch die Wiederholung eines „sweep“ mit drei Siegen in drei Finalendspielen. Dies war dem EHC bereits im Jahr zuvor im Endspiel gegen die Adler aus Mannheim gelungen. „Düsseldorf hat eine Tradition, wir wollen jetzt auch eine neue Tradition“, sagte Eisbären-Coach Pierre Pagé, der gerade seine jungen Spieler lobte: „Sie sind so stark und haben so viel Charakter.“Vor 4.695 Zuschauern im ausverkauften Sportforum in Hohenschönhausen drehten Sven Felski (26.), Daron Quint (30.), Patrick Jarrett (31.), Derrick Walser (40.) mit seinem vierten Finaltreffer sowie Rob Leask (44.) die Partie und verwandelten den Wellblechpalast in ein Tollhaus. Zuvor war die DEG in ihrem 168. Play-Off-Spiel durch den deutschen Top-Scorer der Vorrunde, Daniel Kreutzer (6.), sowie Craig Johnson (19.) jeweils in Führung gegangen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Nationalspieler Stefan Ustorf (26.) markiert. „Sie haben alles richtig gemacht, uns sind dagegen einige Fehler unterlaufen. Die Eisbären haben perfektes Eishockey gespielt“, sagte DEG-Trainer Don Jackson und erwies sich damit als fairer Verlierer.Die Gäste, die in der dritten Finalpartie auf den in Spiel zwei wegen einer Spieldauerdisziplinarstrafe gesperrten Peter Ferraro zurückgreifen konnten, suchten zu Beginn ihr Heil in der Offensive. Nationalspieler Kreutzer nutzte mit seinem vierten Play-Off-Tor eine doppelte Überzahl zur verdienten 1:0-Führung (6.), nachdem auf Seiten der Gastgeber Denis Pederson und Sven Felski auf die Strafbank mussten. Die Eisbären benötigten einige Zeit, um sich vom Rückstand zu erholen. Erst durch eine Powerplay-Situation erzielte das effektivste Überzahlteam der Liga durch Ustorf den Ausgleichstreffer (26.). Doch der Jubel währte nicht lange. Vier Minuten später staubte Johnson einen Schuss Jeff Tory zur erneuten Führung der DEG ab. Im Mitteldrittel erhöhten die Eisbären merklich das Tempo und drängten die Metro Stars mehr und mehr in die Defensive. Berlins "Urgestein" Sven Felski war es vorbehalten, in einem erneuten Überzahlspiel nach einer schönen Vorarbeit von Kelly Fairschild den Ausgleich zu erzielen und damit die Wende einzuleiten. Fortan berannten die Hausherren das DEG-Tor und drehten das Spiel mit drei weiteren, schön heraus gespielten Treffern im zweiten Spielabschnitt. DEG-Trainer Don Jackson setzte gleich zu Beginn des letzten Drittels alles auf eine Karte und nahm Torhüter Andrei Trefilow zugunsten eines zusätzlichen Stürmers aus dem Kasten. Eisbären-Verteidiger Leask nutzte diese Aktion mit einem so genannten „empty-net-goal“. „Wir wollten es versuchen und hatten nichts zu verlieren“, erklärte Jackson seine Taktik. Bereits am Samstag hatten sich die Eisbären durch das 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) in Düsseldorf und dem zweiten Erfolg in der Finalserie nach dem 6:1 im ersten Duell eine glänzende Ausgangsposition im Kampf um den DEL-Titel geschaffen. Vor 10.217 Zuschauern im letzten Spiel im alten Eistempel an der Brehmstraße hatten Verteidiger Walser (4.) und Quint (38.) mit Überzahltoren den kaum gefährdeten Sieg für die Eisbären herausgeschossen.
Wally44 Geschrieben 17. April 2006 Autor Geschrieben 17. April 2006 Don Jackson: „Gratulation an die Eisbären. Sie sind ein wahrer Champion!“Um 16.42 Uhr war der große DEG-Traum endgültig. Im dritten Finale unterlagen die Metro Stars den Berliner Eisbären mit 2:6 und kassierten die dritte Niederlage und verpassten somit den neunten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Die Berliner dagegen feierten im ausverkauften Wellblechpalast die Titelverteidigung ausgiebig. „Gratulation an die Eisbären. Sie sind ein wahrer Champion“, zeigte sich DEG-Trainer Don Jackson als fairer Verlierer. „Für uns war es eine absolut positive Saison, ich bin stolz auf die Jungs. Ich hatte eine tolle Truppe beisammen, die aus dieser Finalserie lernen muss.“ Denn die Gäste hatten in der ersten halben Stunde durchaus die Gelegenheit, ein viertes Spiel und somit eine vierte Partie an der Brehmstraße zu erzwingen. Daniel Kreutzer in doppelter Überzahl (6.) und Craig Johnson (20.) brachten die Metro Stars bei einem Gegentreffer von Stefan Ustorf mit 2:1 in Front, doch im zweiten Abschnitt brach die DEG total ein. Nach einem dicken Patzer von Alexander Sulzer, den Kelly Fairchild zum 2:2 nutzte, ging der DEG die Puste aus. Die logische Folge war ein Dreierpack durch Deron Quint, Patrick Jarret und Derrick Walser, der nach der Partie zum Playoff-MVP gekürt wurde – Berlin machte innerhalb von zehn Minuten den Meistersack zu. „Ausgerechnet in einem Finale spielen wir das schlechteste Drittel der ganzen Saison“, meinte Craig Johnson konsterniert. „Aber im nächsten Jahr greifen wir wieder an und wollen an die Meistertür klopfen.“ Bedeutet: Der Stürmer wird in den kommenden Tagen einen neuen Vertrag bei den Metro Stars unterzeichnen. Im letzten Abschnitt vollendete Rob Leask das Berliner Schaulaufen und machte den zweiten Titel in Folge perfekt. „Die Eisbären waren in den vergangenen zwei Jahren die beste DEL-Mannschaft und haben das eindrucksvoll bestätigt. Unser K.O. war das verlorene Heimspiel, hätten wir zum 1:1 ausgeglichen, hätten wir eine gute Chance gehabt“, erklärte Tore Vikingstad.Nach dem Pokalsieg und der Vizemeisterschaft schaute Lance Nethery schon in Zukunft. „Wenn wir auch im neuen Jahr oben mitspielen wollen, müssen wir uns verstärken. Wir müssen jünger, dynamischer werden und bessere Special Teams zusammenstellen“, sagte der Manager, gab aber auch zu. „Wir haben mehr erreicht, als man zuvor erwarten konnte. Wenn mir vorher einer gesagt hätte, dass wir ins Endspiel kommen, hätte ich ihm nicht geglaubt.“
Wally44 Geschrieben 17. April 2006 Autor Geschrieben 17. April 2006 Deutscher Meister 2006 - EHC Eisbären BerlinWas für ein Finale. Gänsehaut, Emotionen – einfach alles. Mit 6:2 gewann der EHC Eisbären Berlin auch das dritte Playoff-Finalspiel um die Deutsche Eishockeymeisterschaft gegen tapfere DEG Metro-Stars.Leicht machten es die Eisbären ihren Fans im proppevollen Wellblechpalast nicht, denn erst einmal gingen die Düsseldorfer durch einen Treffer des DEG-Kapitäns Daniel Kreutzer in der 6. Spielminute in Führung. Im Weiteren sah es ebenfalls so aus, als das die Metro Stars aus Düsseldorf noch ein viertes Spiel erzwingen können. Da kam den Gastgebern aber eine Strafzeit der Gäste recht gelegen. Während Thomas Jörg auf der Sünderbank brummte, nutzte Stefan Ustorf die Gelegenheit und zog in der 16. Spielminute den Torestand mit der DEG gleich. Mit einem flauen Gefühl verabschiedeten die Gäste trotzdem die Eisbärenfans in die Pause. Craig Johnson brachte die Metro-Stars genau eine Minute vor Drittelende wieder in Führung. Bis dahin: Die Ernüchterung!Was die Eisbärenfans aber noch nicht wussten: Das war es dann auch für die DEG. Das Mitteldrittel gehörte den Eisbären. Durch Treffer von Kelly Fairchild (26.), Deron Quint (30.), Patrick Jarrett (31.) und Derrick Walser (40.) zogen die Eisbären bis auf 5:2 den Spielstand hoch: Die Entscheidung!Der Schlussabschnitt war aber für den Deutschen Meister alles andere als ein lockeres Auslaufen, denn bis auf wenige Ausnahmen spielten die Eisbären quasi nur in Unterzahl und in ihrer eigenen Zone. Was war passiert? DEG-Coach Don Jackson zog noch einmal alle Register und ließ, bis auf wenige Ausnahmen, seinen Keeper Andrej Trefilov zu Gunsten eines sechsten Feldspielers auf der Bank. Ein gefährliches Unterfangen, was die Eisbären aber nur einmal bestraften. Rob Leask erhöhte zum 6:2 Endstand in das verwaiste Tor. Die Fans auf den Rängen bekamen davon allerdings nicht so viel mit, sangen sie sich doch schon für die Meisterparty kräftig ein. Spätestens als Derrick Walser der Fankurve als Erster den Pokal präsentierte, war auch der letzte Zuschauer restlos aus dem Häuschen: Der Jubel!Ausführlichere Informationen und Berichte zum Finale kommen im Laufe des Abends.
Wally44 Geschrieben 17. April 2006 Autor Geschrieben 17. April 2006 Finale furioso – Der Meisterpokal bleibt in BerlinNoch bevor die letzten zehn Sekunden des absolut letzten Spiels der DEL-Saison 2005/06 im Wellblechpalast von den Eisbärenfans herunter gezählt wurden, stand fest, dass der alte auch der neue Deutsche Meister im Eishockey sein würde – der EHC EISBÄREN BERLIN. Die DEG Metro Stars hatten sich nach Leibeskräften gewehrt, doch auch gegen die Eisbären des aktuellen Jahrgangs war kein Kraut gewachsen. Auf jede „Frage“, die ihnen vom Gegner gestellt wurde, wussten die Berliner eine passende Antwort. So auch im Schlussabschnitt, als DEG-Coach Don Jackson nahezu permanent mit einem Mann mehr, dafür aber ohne Torhüter das Gehäuse von EHC-Keeper Tomás Pöpperle belagern ließ, behielten die Eisbären die Nerven. Die Analyse der kommenden Tage wird genau einzugrenzen, welche Faktoren die ausschlaggebenden für den erneuten Titelgewinn der Eisbären waren. Ganz sicher war es jedoch die Ausgeglichenheit des Eisbärenkaders bis in die vierte Reihe hinein, die gelungene Mischung aus Alt und Jung, das Vertrauen in die jungen Spieler, welches die Hördler, Jarrett, Gawlik, Mueller, Pöpperle, Busch, Baxmann, Draxinger und Rankel mit Leistung zurückzahlten. Für die DEG Metro Stars jedoch gibt es nach dieser Saison nichts zu bedauern, auch wenn der erhoffte große Wurf noch ausblieb. Zu Recht zollten die Eisbärenfans dem sportlichen Gegner lautstark Respekt, als es aus der Berliner Fankurve „Heja, heja DEG!“ schallte.Mit dem in Düsseldorf angekündigten Nachwuchsprojekt sind die notwendigen Schritte eingeleitet, die dafür sorgen können, dass es zukünftig häufiger zur reizvollen Finalkonstellation Eisbären Berlin gegen Metro Stars kommen kann. Dass die DEG-Fans bereits meisterlich sind, bewiesen sie durch die unglaubliche Atmosphäre, die sie in Spiel 2 im guten alten Eisstadion an der Brehmstraße erzeugten.Stefan Ustorf erinnerte nach dem letzten Finalmatch noch einmal an den Saisonbeginn, als er sagte: „Kaum einer hat es dieser jungen Truppe anfangs zugetraut, dass eine Wiederholung des Vorjahreserfolgs möglich sein konnte. Doch alle haben die Erwartungen erfüllt und nun stehen wir wieder mit dem Meisterpokal in den Händen da, obwohl zu Beginn auch in der Presse vieles schlechter gemacht wurde als es war. Wir alle können mächtig stolz auf das Erreichte sein!“Unter den Augen von Nationalcoach Uwe Krupp errang die jüngste Eisbärenmannschaft aller Zeiten die Deutsche Meisterschaft. Und es wird sicher einige junge Deutsche aus dem Eisbärenkader geben, die man bereits bei der B-WM in wenigen Wochen im Trikot von Team Germany um die Rückkehr in den A-Pool wird kämpfen sehen. Um die Nominierung von Florian Busch, Frank Hördler und Christoph Gawlik sowie die erfahrenen Sven Felski und Stefan Ustorf wird Krupp wohl nur schwer herum kommen.Derrick Walser, einer der wohl spektakulärsten Spieler der DEL, wurde von einem Fachgremium zum Playoff-MVP gewählt. Eine Ehrung, deren Berechtigung der kanadische Eisbären-Defender mit seinem Klasse Sololauf zum vorentscheidenden 5:2 wenige Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts noch einmal zusätzlich untermauerte.Väter des Erfolges gibt es in Berlin einige. Vor allem ist es aber Coach Pierre Pagé, der nie von seinem Konzept abrückte, auf die Jugend zu setzen. Manager Peter John Lee ist ein weiterer, der nach Richard Mueller in der vorigen in dieser Saison auch noch Patrick Jarrett und Goalie Tomás Pöpperle aus dem Hut zauberte, als die meisten seiner Kollegen behaupteten der Spielermarkt sei leergefegt. Oder Hartmut Nickel, der sein Fachwissen einbringt, um die Organisation sportlich voran zu bringen. Es gäbe noch einige mehr zu nennen.Bis in die Nacht hinein wurde im Hohenschönhausener Sportforum der zweite Titelgewinn in Serie zünftig gefeiert. Für Samstag ist dann die ultimative Meisterfeier geplant, bei der es noch einmal hoch her gehen wird. Ein letztes Mal in dieser so erfolgreich zu Ende gegangenen Saison wird der Wellblechpalast erbeben.Matthias Eckart/ Oliver KochFoto: City-PressEHC Eisbären Berlin – DEG Metro Stars 6:2 (1:2; 4:0; 1:0)Tore:0:1 (05:30) Kreutzer – Kathan/ Jakobsen PP21:1 (15:45) Ustorf – Pederson PP11:2 (19:00) Johnson – Tory2:2 (25:44) Fairchild – Felski PP13:2 (29:57) Quint – Fairchild/ Ustorf4:2 (30:45) Jarrett – Gawlik5:2 (39:51) Walser PP16:2 (43:35) Leask – UstorfSchiedsrichter: LookerStrafen: 16/ 20Zuschauer: 4695 (ausverkauft)
Wally44 Geschrieben 17. April 2006 Autor Geschrieben 17. April 2006 Eisbären Berlin sind wieder MeisterDer Vorrundenerste der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verteidigte durch ein 6:2 (1:2, 4:0, 1:0) im dritten Playoff-Finale gegen die DEG Metro Stars erfolgreich seinen Titel und machte die zweite gesamtdeutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte perfekt. Der 15-malige DDR-Champion ist erst der zweite Klub in der zwölfjährigen Geschichte der DEL, der einen Titelgewinn aus dem Vorjahr wiederholen konnte. Zuvor war dieses Kunststück lediglich DEL-Rekordmeister Adler Mannheim (1998 und 1999) gelungen. Die Düsseldorfer dagegen müssen zehn Jahre nach dem bislang letzten Meistertriumph in der nächsten Saison einen neuen Angriff auf den neunten Titel starten. Für die Eisbären bedeutete der zehnte Playoffsieg in Folge auch die Wiederholung eines "sweep" mit drei Siegen in drei Finalendspielen. Dies war dem EHC bereits im Jahr zuvor im Endspiel gegen die Adler aus Mannheim gelungen. Vor 4695 Zuschauern im ausverkauften Sportforum in Hohenschönhausen drehten Sven Felski (26.), Daron Quint (30.), Patrick Jarrett (31.), Derrick Walser (40.) mit seinem vierten Finaltreffer sowie Rob Leask (44.) die Partie und verwandelten den Wellblechpalast in ein Tollhaus. Zuvor war die DEG in ihrem 168. Playoff-Spiel durch den deutschen Top-Scorer der Vorrunde, Daniel Kreutzer (6.), sowie Craig Johnson (19.) jeweils in Führung gegangen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Nationalspieler Stefan Ustorf (26.) markiert. Die Gäste, die in der dritten Finalpartie auf den in Spiel zwei wegen einer Spieldauerdisziplinarstrafe gesperrten Peter Ferraro zurückgreifen konnten, suchten zu Beginn ihr Heil in der Offensive. Nationalspieler Kreutzer nutzte mit seinem vierten Playoff-Tor eine doppelte Überzahl zur verdienten 1:0-Führung (6.), nachdem auf Seiten der Gastgeber Denis Pederson und Sven Felski auf die Strafbank mussten. Die Eisbären benötigten einige Zeit, um sich vom Rückstand zu erholen. Erst durch eine Powerplay-Situation erzielte das effektivste Überzahlteam der Liga durch Ustorf den Ausgleichstreffer (26.). Doch der Jubel währte nicht lange. Vier Minuten später staubte Johnson einen Schuss Jeff Tory zur erneuten Führung der DEG ab. Im Mitteldrittel erhöhten die Eisbären merklich das Tempo und drängten die Metro Stars mehr und mehr in die Defensive. Berlins "Urgestein" Sven Felski war es vorbehalten, in einem erneuten Überzahlspiel nach einer schönen Vorarbeit von Kelly Fairschild den Ausgleich zu erzielen und damit die Wende einzuleiten. Fortan berannten die Hausherren das DEG-Tor und drehten das Spiel mit drei weiteren, schön herausgespielten Treffern im zweiten Spielabschnitt. DEG-Trainer Don Jackson setzte gleich zu Beginn des letzten Drittels alles auf eine Karte und nahm Torhüter Andrei Trefilow zugunsten eines zusätzlichen Stürmers aus dem Kasten. Eisbären-Verteidiger Leask nutzte diese Aktion mit einem so genannten "empty-net-goal". Eisbären untermauern AusnahmestellungBereits am Samstag (15.04.06) hatten sich die Eisbären durch das 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) in Düsseldorf und dem zweiten Erfolg in der Finalserie nach dem 6:1 im ersten Duell eine glänzende Ausgangsposition im Kampf um den DEL-Titel geschaffen. Vor 10.217 Zuschauern im letzten Spiel im alten Eistempel an der Brehmstraße hatten Verteidiger Walser (4.) und Quint (38.) mit Überzahltoren den kaum gefährdeten Sieg für die Eisbären herausgeschossen.
Wally44 Geschrieben 17. April 2006 Autor Geschrieben 17. April 2006 Demonstration der EisbärenEHC sichert sich nach zehn Play-off-Erfolgen in Serie den zweiten Meistertitel in der Deutschen Eishockey-LigaVon Marcel SteinIn den Schlußminuten dröhnte das übliche "Dynamo, Dynamo" durch den Wellblechpalast. Nur noch inbrünstiger als gewohnt. Die letzten Sekunden wurden von den Zuschauern heruntergezählt, auch auf der Spielerbank fiel schon vor der Sirene jegliche Anspannung ab. Um 16.43 Uhr war es soweit: Der EHC Eisbären holte sich nach der Meisterschaft im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge den Titel in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).Der Jubel danach kannte kaum Grenzen. Sektfontänen gingen in die Luft, Handschuhe, Schläger und Helme flogen auf das Eis. Eisbären-Torhüter Tomas Pöpperle wurde unter einer Traube von freudetrunkenen Kollegen begraben. "Sensationell. Wir mußten viel Kritik einstecken für unsere Strategie mit jungen Spielern. Und jetzt sind wir wieder Meister", sagte Co-Trainer Hartmut Nickel nach dem abschließenden 6:2 (1:2, 4:0, 1:0) im dritten Final-Spiel gegen die DEG Metro Stars. Zum zweiten Mal in Folge gewannen die Berliner damit eine Final-Serie ohne eine Niederlage. Das hatte es in der DEL zuvor noch nie gegeben, ebenso wenig wie zehn Siege hintereinander innerhalb eines Play-offs. Die hatten die Berliner nach der Auftakt-Niederlage gegen Krefeld hingelegt."Daß wir so klar durchgehen, hätte wohl niemand erwartet", sagte Eisbären-Stürmer Florian Busch. Im letzten Spiel sah es anfangs auch nicht danach aus. Die nervösen Berliner gerieten im dritten Spiel erstmals gegen die Düsseldorfer in Rückstand. Daniel Kreutzer und Craig Johnson trafen zweimal für die DEG, Stefan Ustorf glich zwischenzeitlich zum 1:1 aus.Im zweiten Drittel aber demonstrierten die Eisbären ihre Stärke. Durch Treffer von Kelly Fairchild, Deron Quint, Patrick Jarrett und Derrick Walser zog der EHC auf 5:2 davon. Spiel und Titelkampf waren entschieden, bevor Rob Leask in seinem wahrscheinlich letzten Spiel für den EHC zum Endstand traf. "Meister werden ist schön", schallte es schon von den Rängen und im Fan-Zelt neben der Halle, in dem noch einmal etwa 1200 EHC-Anhänger die Partie verfolgten. Der starke Torhüter Pöpperle wurde frenetisch gefeiert und winkte bei jeder Gelegenheit ins Publikum.Pöpperle ist nun der jüngste Meister-Torhüter der DEL-Geschichte. Er soll nach seinen herausragenden Leistungen als Ersatzmann für den tschechischen WM-Kader nominiert werden. Kapitän Steve Walker lobte den Goalie. "Er war unser wichtigster Spieler in dieser Saison und das fehlende Puzzle zum guten Kern der Mannschaft, den wir aus der letzten Saison noch hatten", sagte der Kanadier. Zudem hätten die vielen jungen Spieler sehr viel Verantwortung übernommen.Als Lohn dafür durften sie wie alle anderen zu den Klängen von Queens "We are the champions" einzeln mit dem Meisterpokal über das Eis fahren. Die größte Runde drehte Trainer Pierre Pagé. "Die jungen Spieler haben viel Druck auf unsere guten erfahrenen Spieler ausgeübt. Dadurch wurde die ganze Mannschaft besser", sagte der 57jährige, vom Sekt durchnäßt.Welcher Titel schwerer oder schöner war, konnte in der ersten Euphorie niemand sagen. "Beide Titel waren sehr schön, beide waren auch gleich schwer. Auf das letzte Jahr hat keiner mehr was gegeben, schließlich will man jedes Jahr gewinnen", sagte Stefan Ustorf. Assistenztrainer Nickel wies darauf hin, daß die Bedingungen in dieser Saison eine große Herausforderung für alle waren. "Wie sich die erfahrenen Spieler damit arrangiert haben, daß wir die Nachwuchsarbeit vorantreiben wollen, darf man nicht unterschätzen. Es gab auch von ihnen kritische Töne, aber die Chemie stimmte letztlich", so der 61jährige. Der zweite Titel sei besonders wertvoll. "Was wir hier machen, ist zukunftsorientiert", sagte Nickel.Die nahe Zukunft der Eisbären sah gestern so aus, daß sie nach der Bierschlacht in der Kabine bis zum frühen Morgen im "Dante", einem Club am Hackeschen Markt, den Titel feierten.Aus der Berliner Morgenpost vom 18. April 2006
Wally44 Geschrieben 17. April 2006 Autor Geschrieben 17. April 2006 Vier fantastische MinutenDer EHC Eisbären gewinnt das dritte Finale gegen Düsseldorf 6:2 und sichert sich erneut den Eishockey-MeistertitelVON KLAUS WOLFEisbären sind MeisterDer EHC Eisbären hat seinen Titel in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verteidigt. Mit 6:2 gewann die Mannschaft von Trainer Pierre Pagé auch das dritte Spiel gegen die DEG Metro Stars und entschied die Finalserie wie im Vorjahr gegen Mannheim mit 3:0 für sich. "Die Eisbären haben perfektes Eishockey gespielt", lobte der Coach der Düsseldorfer, Don Jackson. BERLIN. Handschuhe, Helme und Schläger flogen durch die Luft. Der überfüllte Wellblechpalast stand Kopf. "Deutscher Meister, Deutscher Meister, EHC" und "Dynamo, Dynamo" skandierten die Eisbären-Fans schon lange vor der umjubelten Schlusssirene. Die letzten Sekunden wurden euphorisch heruntergezählt. Ostermontag um 16.42 Uhr stand es amtlich fest: Der EHC Eisbären hatte den deutschen Eishockey-Meistertitel erfolgreich verteidigt, vor allem dank eines phänomenalen zweiten Drittels. 6:2 (1:2, 4:0, 1:0) gewannen die Berliner das dritte und auch schon letzte Finalspiel gegen die Düsseldorfer Metro Stars. Und so endete die Serie mit 3:0-Siegen.Die Erwartung im Wellblechpalast war riesengroß. Alles war auf eine große Meisterfeier eingerichtet. Denn nach dem 6:1-Heimsieg vom Gründonnerstag hatten die Eisbären auch am Ostersonnabend einen 2:0-Erfolg im nun letzten DEL-Spiel in der ehrwürdigen Eishalle an der Brehmstraße gefeiert. Zwei Überzahltore durch Derrick Walker und Deron Quint sowie eine überragende Leistung von Keeper Tomas Pöpperle, dem sein viertes Shutout der Saison gelang, sorgten für den so wichtigen Erfolg. Denn die Eisbären konnten nun am Montag daheim alles klar machen. Glück und GlanzparadenDoch im dritten Spiel schien es dann zunächst, als hemmte die Aussicht auf den großen Triumph die Gastgeber. Nervös begannen die Eisbären, viel zu passiv begegneten sie den Düsseldorfern, die ihre letzte Chance unbedingt wahrnehmen wollten. So kam es fast folgerichtig, dass die Rheinländer in Führung gingen. Als Denis Pederson und Sven Felski gemeinsam die Strafbank drückten, nutzte Nationalspieler Daniel Kreutzer die doppelte numerische DEG-Überlegenheit zum 1:0 in der sechsten Minute. Zwar gelang Stefan Ustorf im Anfangsdrittel ebenfalls im Powerplay noch der Ausgleich (16.), doch so richtig fanden die Gastgeber auch danach nicht ins Match. Und noch vor der ersten Drittelsirene, zu einem psychologisch ungünstigen Zeitpunkt, gerieten sie erneut in Rückstand. Einen von Keeper Tomas Pöpperle unglücklich zurückprallenden Puck verwandelte Craig Johnson zum 1:2. "Da haben wir daran geglaubt, noch die Wende zu schaffen", sagte Düsseldorfs Nationalspieler Daniel Kreutzer.Doch die Hoffnung wurde nach der Pause jäh zerstört. Die furios auftrumpfenden Eisbären wandelten innerhalb von nur vier Minuten den 1:2-Rückstand in eine vorentscheidende 4:2-Führung um. Konnten sie zunächst eine 71 Sekunden während Überzahl von Fünf gegen Drei nicht nutzen (21.), drehten sie danach richtig auf. Kelly Fairchild traf in eigener Überzahl mit einem Konter nach schönem Zuspiel von Nationalspieler Sven Felski zum Ausgleich. Dann vollendete Deron Quint nach Fairchild-Paß zum 3:2. Und der 22-jährige Patrick Jarrett überwand den russischen Keeper Andrej Trefilov im Liegen zum 4:2 (31.). Danach war es um die Moral der Gäste aus Düsseldorf geschehen, deren Kräfteverschleiß vor allem durch das stressige Halbfinale gegen die Kölner Haie zeigte Wirkung. Noch vor der zweiten Drittelpause machte dann der Berliner Verteidiger Derrick Walser mit einem grandiosen Alleingang zum 5:2 alles klar.Es spricht für die Rheinländer, dass sie sich trotzdem nicht kampflos ergaben. Trainer Don Jackson wollte offenbar gar das Unmögliche versuchen. Schon in der 42. Minute nahm er seinen Keeper Andrej Trefilov zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, um seine müden Helden zu wecken. Doch das endete im Fiasko: Eisbären-Nationalverteidiger Rob Leask, der keinen neuen Vertrag erhält, schoss kurz hinter der Mittellinie den Puck zum 6:2 ins DEG-Gehäuse, ein gelungener Abschied des 34-jährigen Deutsch-Kanadiers, der neben Sven Felski der dienstälteste Eisbären-Spieler ist. Doch Jackson mochte daraus keine Lehren ziehen. In der 48. Minute beorderte er Trefilov erneut auf die Bank und spielte die meiste Zeit ohne Keeper. Doch selbst mit einem Feldspieler mehr gelang den Gästen nichts mehr. Der 21-jährige Tomas Pöpperle hielt seinen Kasten mit etlichen Glanzparaden sauber. Am Ende konnten der Tscheche und seine Kollegen dann alles fallen lassen: Handschuhe, Helme, Schläger.
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