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Kanadische Musiker gegen P2P-Klagen!


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Geschrieben

Avril Lavigne: Stoppt die P2P-Klagen!

Kanadische Musiker gegen Kopierschutz und Klagekampagne

Avril Lavigne und eine Reihe weiterer bekannter kanadischer Musiker haben sich gestern gegen das Verklagen von P2P-Nutzern und den Einsatz von Kopierschutz-Technologien ausgesprochen. Die Musiker haben sich zu einer neuen Organisation zusammengeschlossen, um sich gegen die Politik der großen Plattenfirmen zur Wehr zu setzen.

Die „Canadian Music Creators Coalition“ (CMCC) genannte Vereinigung erklärte, die Musikindustrie würde immer wieder behaupten, im Interesse ihrer Musiker zu handeln. „Doch eins ist klar: Die Major Labels kümmern sich um das Wohlergehen ihrer Aktionäre, nicht der kanadischen Musiker“, heißt es dazu in der Gründungserklärung der Gruppe.

Stars gegen P2P-Klagen

Neben Lavigne gehören unter anderem die Barenaked Ladies, Sum 41 und Sarah McLachlan zu den Gründungsmitgliedern der CMCC. Die Musiker erklärten am Mittwoch, das Verklagen von P2P-Nutzern müsse aufhören. „Musiker wollen ihre Fans nicht verklagen“, so die Gruppe. „Die Labels verklagen unsere Fans gegen unseren Willen.“ Gesetzesverschärfungen zur besseren Verfolgung von P2P-Nutzern sollten nicht mit ihren Namen gerechtfertigt werden.

Die Gruppe sprach sich zudem gegen den Einsatz von Kopierschutz-Technologien und für eine bessere Förderung kanadischer Musiker aus. Lavignes Management-Firma Nettwerk war in den vergangenen Monaten bereits mehrfach mit ähnlichen Forderungen an die Öffentlichkeit gegangen. Mit der gestern am Welttag des geistigen Eigentums abgegebenen Erklärung sprechen sich jedoch erstmals bekannte Musiker organisiert gegen die P2P-Klagen aus.

Quelle: Netzwelt

Geschrieben

Hehe dazu passend noch ein Artikel zum Thema Kopierschutz und Urheberrechte, diesmal aus Sicht der Unterhaltungselektronik-Industrie:

USA: Unterhaltungselektroniker wettern gegen Kopierschutz-Irrsinn

Der US-Unterhaltungselektronikverband Consumer Electronics Association (CEA) hat den grassierden Kopierschutz-Irrsinn der Musik- und Filmindustrie scharf kritisiert.

"Die Innovationskraft unserer Hersteller wird durch die Inhalteanbieter und deren Bemühungen bedroht, die Urheberrechte beliebig weit auszudehnen. Mittlerweile diktieren sie uns auch noch die Technologie", sagte der CEA-Vorsitzende Gary Shapiro am Mittwoch auf einer Konferenz. Die Studios und Musik-Majors müssten endlich aufhören, die Technik auszubremsen und die Rechte der Konsumenten zu untergraben, erklärte Shapiro.

Der Verbanschef wies darauf hin, dass Produzenten und Benutzer von Festplatten-, Musik- oder DVD-Rekordern durch den Kauf der Geräte bereits einen Beitrag an die Inhalteanbieter abführten und deshalb in ihren Rechten, ein erworbenes Medium für den privaten Gebrauch zu kopieren nicht eingeschränkt werden dürften. Die Unterhaltungselektronikindustrie sei an einem Punkt angekommen, an dem mehr Geld in juristische Gutachten bei innovativen Geräten fließe als in die eigentliche Technologie, sagte Shapiro. Er forderte den Gesetzgeber auf, der "Handvoll großer Inhalteanbietern" die Macht wieder zu entreißen.

Tatsächlich manövrieren sich die Unterhaltungselektronikhersteller mit restriktiven Kopierschutzvorgaben und "Zertifizierungsprogrammen" der Lizenzanbieter möglicherweise in eine Sackgasse: Ob die zahlende Kundschaft die immer härteren Restriktionen im Umgang mit regulär erworbenen Inhalten auf Dauer hinnimmt, scheint angesichts der schleppenden Umsätze der Musikindustrie und wenig beachteten Video-on-Demand-Angeboten mehr als fraglich.

Quelle: Sat+Kabel

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Ich bin sicher auch nicht bereit in Zukunft CDs zu kaufen die ich vielleicht nichmal mehr auf den Computer ziehen kann oder mp3s zu legal zu laden die ich dann nich uneingeschränkt nutzen kann obwohl ich dafür bezahlt habe.

Auch die Gebühren auf DVD-Rekorder usw. halte ich für übertrieben.

Mal sehen ob es da irgendwann (zwangsweise) noch zu einer Kehrtwende kommt, ich denke die Majors werden da nich drum herum kommen...

So gesehen bin ich froh dass Gigi's CDs keinen Kopierschutz drauf haben und ich die CDs überall ohne Schikanen hören kann. :)

Geschrieben
Hehe dazu passend noch ein Artikel zum Thema Kopierschutz und Urheberrechte, diesmal aus Sicht der Unterhaltungselektronik-Industrie:

USA: Unterhaltungselektroniker wettern gegen Kopierschutz-Irrsinn

Der US-Unterhaltungselektronikverband Consumer Electronics Association (CEA) hat den grassierden Kopierschutz-Irrsinn der Musik- und Filmindustrie scharf kritisiert.

"Die Innovationskraft unserer Hersteller wird durch die Inhalteanbieter und deren Bemühungen bedroht, die Urheberrechte beliebig weit auszudehnen. Mittlerweile diktieren sie uns auch noch die Technologie", sagte der CEA-Vorsitzende Gary Shapiro am Mittwoch auf einer Konferenz. Die Studios und Musik-Majors müssten endlich aufhören, die Technik auszubremsen und die Rechte der Konsumenten zu untergraben, erklärte Shapiro.

Der Verbanschef wies darauf hin, dass Produzenten und Benutzer von Festplatten-, Musik- oder DVD-Rekordern durch den Kauf der Geräte bereits einen Beitrag an die Inhalteanbieter abführten und deshalb in ihren Rechten, ein erworbenes Medium für den privaten Gebrauch zu kopieren nicht eingeschränkt werden dürften. Die Unterhaltungselektronikindustrie sei an einem Punkt angekommen, an dem mehr Geld in juristische Gutachten bei innovativen Geräten fließe als in die eigentliche Technologie, sagte Shapiro. Er forderte den Gesetzgeber auf, der "Handvoll großer Inhalteanbietern" die Macht wieder zu entreißen.

Tatsächlich manövrieren sich die Unterhaltungselektronikhersteller mit restriktiven Kopierschutzvorgaben und "Zertifizierungsprogrammen" der Lizenzanbieter möglicherweise in eine Sackgasse: Ob die zahlende Kundschaft die immer härteren Restriktionen im Umgang mit regulär erworbenen Inhalten auf Dauer hinnimmt, scheint angesichts der schleppenden Umsätze der Musikindustrie und wenig beachteten Video-on-Demand-Angeboten mehr als fraglich.

Quelle: Sat+Kabel

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Ich bin sicher auch nicht bereit in Zukunft CDs zu kaufen die ich vielleicht nichmal mehr auf den Computer ziehen kann oder mp3s zu legal zu laden die ich dann nich uneingeschränkt nutzen kann obwohl ich dafür bezahlt habe.

Auch die Gebühren auf DVD-Rekorder usw. halte ich  für übertrieben.

Mal sehen ob es da irgendwann (zwangsweise) noch zu einer Kehrtwende kommt, ich denke die Majors werden da nich drum herum kommen...

So gesehen bin ich froh dass Gigi's CDs keinen Kopierschutz drauf haben und ich die CDs überall ohne Schikanen hören kann. :)

Naja, wenn Musik wieder als "Kunst" verkauft wird - natürlich zu Recht und nicht so ein (z.T. Total-)Kommerz-Müll wie heute in den Charts zum Grossteil zu finden ist - und die Leute es auch wieder so aufnehmen, dann werden sie - zumindest die meisten - auch wieder Geld dafür bezahlen.. Vorher sehe ich ehrlich gesagt keine ernsthafte Chance auf Besserung des Verkaufs von Musik.

Aber natürlich geht so eine Änderung auch nicht von jetzt auf gleich, und die Majors sind natürlich auf möglichst hohen Profit aus. Das allerdings könnte jedoch langfristig das eine oder andere Major VK-Zahlen-bezogen in den Indie-Bereich abrutschen lassen, weil sogut wie keiner mehr Musik kauft, die so arg kommerzialisiert ist. Im Gegenzug würden Indie-Labels erstarken - wobei Letzteres ja zum Teil jetzt schon der Fall ist..

Das alles natürlich jetzt unter der Voraussetzung, dass sich das Bewusstsein "Musik ist Kunst statt Ware.." sowohl bei Künstlern alsauch Konsumenten durchsetzt.

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