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Stadt/ Dorf?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Find das ganz Intresannt & besonders den einen Kommentar von nen Redakteur zum heutigen ersten Artikel...

So, hab ihn noch gefunden:

Heulsusen sollen doch umziehen!

Diese nervigen Heulsusen vom Kudamm! Ich lebe seit 16 Jahren in Berlin und bin in dieser Zeit zehn mal umgezogen. Als Kind der Provinz wollte ich immer dort sein, wo das Leben tobt. Und weil das Nachtleben von Veränderungen lebt, ist es immer in bewegung - zumindest in Städten, die spannender als Magdeburg (sorry!) oder Hannover sind. Provinziell sind aber nicht die Menschen in diesen Städten, sondern die spezielle Gattung der kudamm-Berliner, die jetzt Krokodilstränen darüber vergießen, dass auch ihr Kiez sich verändert. Leute bleibt locker.

Oder zieht um!

Geschrieben
Geschrieben von CHB:

Was auch blöd ist, dass man sehr wenig gleichgesinnte im Dorf findet, hier in der Gegend kommt es mir vor, dass ich fast der einzigste bin, der sich extrem mit Musik beschäftigt.

In der Stadt wäre das viel einfacher...

Okay, mal zum Vergleich Bochum ist zwar auch keine Großstadt in dem Sinne, mit 410.000 Einwohnern aber doch ganz "gut" besiedelt, und mir gehts ganz genau so wie dir. Ich mein, ich kenne insgesamt 4, nein falsch 6 Leute die Dance/Trance/House/Italo/usw hören, und davon 2 auch nur seeehr eingeschränkt...

Trotzdem wohn ich gerne hier, könnt mir gar nicht vorstellen mal über einen längeren Zeitraum nicht die Luft des Ruhrgebiets, speziell die von BO zu atmen. Wie schon Grönemeyer meinte: Tief im Westen, ist es besser, viel besser als man glaubt.

Geschrieben
Find das ganz Intresannt & besonders den einen Kommentar von nen Redakteur zum heutigen ersten Artikel...

So, hab ihn noch gefunden:

Heulsusen sollen doch umziehen!

Diese nervigen Heulsusen vom Kudamm! Ich lebe seit 16 Jahren in Berlin und bin in dieser Zeit zehn mal umgezogen. Als Kind der Provinz wollte ich immer dort sein, wo das Leben tobt. Und weil das Nachtleben von Veränderungen lebt, ist es immer in bewegung - zumindest in Städten, die spannender als Magdeburg (sorry!) oder Hannover sind. Provinziell sind aber nicht die Menschen in diesen Städten, sondern die spezielle Gattung der kudamm-Berliner, die jetzt Krokodilstränen darüber vergießen, dass auch ihr Kiez sich verändert. Leute bleibt locker.

Oder zieht um!

Hey Wally,

diese Artikel sind recht interessant, spiegeln meiner Meinung nach aber eine typische Meinung in " Ost-Zeitungen " wieder.

Kein Mensch hat was gegen Veränderung.

Aber als West-Berliner kennt man seinem Ku-Damm mit einem besonderen Flair und wenn dieser verloren geht, verliert er auch seine Identität.

" Unter den Linden " und die " Friedrichstraße " sind und waren nie Konkurrenz für den Kurfürstendamm.

Dort fehlt dieses " Wohlfühlgefühl " von Anfang an. Alles wirkt so künstlich und steril.

Trotzdem hat auch niemand etwas dagegen, wenn sich Menschen dort aufhalten oder einkaufen wollen.

Wenn Kinos am Ku-Damm zugunsten von großen Modefirmen verschwinden, dann kann das im Einzelfall ja mal ganz o.k. sein.

Wenn aber ein " Massensterben " von " Mamorhaus ", " Gloria-Palast ", " Astor " und Co. einsetzt, merkt man doch, dass das gesunde Verhältnis nicht mehr stimmt.

Mieten steigen exorbitant, so dass sich dort kein " normales " Geschäft mehr halten kann.

Versicherungsgebäude werden in einer Art und Weise hochgezogen, dass das Cafe Kranzler darunter förmlich verblasst - auch die Architektur paßt nicht zum Rest der Gebäude.

Nun wird der Bahnhof Zoo auch noch zum Regionalbahnhof, ebenfalls ein Ort mit Tradition.

Natürlich soll man nicht ALLES an einem Ort zentralisieren, aber dem Kurfürstendamm seine Grundlagen zu entziehen, kann ich nicht verstehen.

Zukünftig ist diese Straße nur noch etwas für Touristen und ggf. für ein paar Demos.

Der Ur-Berliner wundert sich nur noch und schüttelt den Kopf.

Geschrieben

Ich wohne in einem Dorf...nur ca. 70 Einwohner und auch hier ist es so, dass alle sich kennen. Naturlich findet man hier schlecht Gleichgesinnte aber ich muss sagen mir gefällt das Dorfleben viel besser als das Stadteben. Hie ist alles viel idyllischer, wenn zum beispiel mal der Nachbar rüberkommt und mit meinen Eltern auf Plattdeutsch spricht ( ist übrigens als eigenständige sprache anerkannt).

Ind der City ist immer alles so anonym...und keiner kennt sich. Und die Luft ist auch nicht die beste...krieg ich immer Kopfschmerzen davon *weichei bin*

Wenn ich in eine etwas größere Stadt fahre (zB um eine doch so seltene Gigi Cd zu kaufen :deutschland: )muss ich aber doch schon min. 60km zurücklegen, was nattürlich nicht so schön ist.

Nächstgelegene Städte sind Kiel und Lübeck.

Geschrieben

Beneiden tu ich eigentlich die Leute, die landschaftlich auch noch schön wohnen. Sprechen wir mal erst gar nicht über Halle *g*, mein Dorf ist ja auch ganz nett, aber wenn ich im Fotothread sehe, was Tommi beispielsweise (hoffe er wars) für nen Ausblick aus seinem Fenster hat :wiegeil:, oder wenn ich von einigen höre ,,War heute unten im Tal", wie geil isses denn bei Euch, Leute?! Hübsch find ich auch die Gegend im Südwesten Deutschlands, die ganzen Weinberge, auch viele Gegenden in Bayern und natürlich die Küste, vor allem die Ostseeregion. Aber ich wohn ganz langweilig irgendwo im flachen Mitteldeutschland...

Geschrieben
Aber ich wohn ganz langweilig irgendwo im flachen Mitteldeutschland...

Geht mir auch so. Das Münsterland hier ist zwar auch ganz schön, besonders für die Radfahrer gibts viel zu sehen und zu erkunden, aber für mich persönlich isses auch n bisschen langweilig.

Muss dir da auch zustimmen, papaya, die Gebiete, die du genannt hast, sind wirklich wunderschön. Gerade so in der Nähe von Trier, etc...wo es noch richtig viele Weinberge gibt, da ists wirklich sehr schön. Da kann man so schön spazieren gehen, etc...

Aber naja, zum Wohnen wäre so ein gebiergige Gegend für mich z.B. gar nichts. Ich bins einfach gewohnt, überall mitm Fahrrad hinzufahren und im Gebierge ist sowas ja eher schlecht, wenn man nicht gerade so viel Kraft und keine gute Kondition hat wie ich. *g* Und immer aufs Auto der Eltern oder auf öffentliche Verkehrmittel angewiesen sein, dass wär für mich auch nix. Bin deshalb so gesehen auch froh, dass es hier so flach ist und ich überall so hinkomme, wenn mir gerade danach ist, ohne wieder bei meinen Ellis zu fragen, ob die mich mal irgendwo hinbringen können.

Geschrieben

Ich bin mit meinen wohnverhältnissen ganz zufrieden. Bei mir in der stadt wohnen ungefähr 8000 Leute und man kommt recht gut überall hin.

Irgendwo auf m Land zu wohnen wo nix los ist und man erstmal ewig weit in die nächste größere stadt fahren muss könnt ich mir gar net vorstellen. Wenn man da kein Auto hat ist man doch echt verlohren...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Also ich habe ja bis zum 1. Dezember in Essen gelebt, eine für knapp unter 600 000 Einwohner zählende Kleinstadt. Eigentlich beginnt nach deutscher Definition eine Großstadt ja ab 100 000 Einwohner, Kleinstädte bis ca 25 000. Die Struktur dieser Stadt war jedoch zu bescheiden. Es wurden in den letzten 100 Jahren viele Stadtteile eingemeindet, welche selber eine kleine aber feine eigene City haben aber die eigentliche Essener Innenstadt hat nur eine Größe von ca 800m x 1km. Nachtleben gibt es quasi gar nicht!!! Um 21 Uhr fühl ich mich sicherer im Wald als auf der Fußgängerzone, wo 2 Stunden vorher noch leben ist. Um 23 Uhr fahren die letzten Straßenbahnen, danach Nachtexpress...

Da mir selber die ganze Stadtstruktur nicht mehr gefiel, aber auch nicht umbedingt das Umfeld meiner Wohnung, beschloss ich in den Raum meiner Lieblingsstadt Düsseldorf zu ziehen, in der ich mich schon in meiner frühesten Kindheit wohl fühlte. Hier gibt es eine super Altstadt am Rhein, die Kö zum flanieren, in fast jeder größeren Straße fährt eine Straßenbahn mit der man schnell durch die Stadt kommt und natürlich auch ein vernünftiges Nachtleben. Dazu sei gesagt, dass D`dorf sogar etwas weniger Einwohner hat als Essen (bald aber wohl nicht mehr...), aber statt vielen kleinen Zentren gibt es eher eine große Innenstadt von ca 5 x 5 km Fläche.

Bei der Wohnungssuche selber wollte ich eher ins ruhige, aber auch nicht auf das allerletzte Dorf. So hab ich durch zufall ein absolutes Schnäppchen im benachbarten Meerbusch gemacht. Der Stadtteil hier wiederum hat 21 000 Einwohner und ist super idyllisch gelegen. Zur Stadtbahn laufe ich 10 Minuten und bin dann in 15 in Ddorf in der Altstadt.

Ich glaube sowieso dass der Trend eher zu Städten hingeht zwischen 50 000 und 100 000 Einwohner. Vielen ist das Dorfleben zu ruhig, das Großstadtleben jedoch zu hektisch und monoton. Da ziehen viele das Leben in einer mittelgroßen Stadt vor, denn hier können sie die Vorteile von Stadt und Land gemeinsam genießen und doch hat man keine Nachteile von Stadt und Land.

Allerdings kann man dies auch nicht direkt verallgemeinern, wie man auch am Vergleich Düsseldorf <=> Essen durchaus sehen kann, denn es kommt vor allem auch auf die strukturelle Lage und dessen Aufbau an.

Viele Städte vor allem in Ostddeutschland erleben seit Jahren einen imensen Einwohnerschwund. Dies kann nur auf die desolate Arbeitsmarktsituuation vor Ort zurückgeführt werden, denn ich halte (als jemand mit Weststandarts groß geworden) Städte wie Brandenburg a. d. Havel, Cottbus, Potsdam oder Halberstadt für durchaus attraktiv, was die Wohnqualität und das Umfeld betrifft.

Geschrieben

Bin ein echter Wiener...

Naja ich finds nicht schlecht, aber irgendwie isses mir schon zuviel geworden in den letzten Jahren - sehr unpersönlich.

Ich werde in Zukunft versuchen auf dem Land zu leben und in der Stadt arbeiten zu gehen. So hat man von beidem etwas :)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Mir war das ganze damals egal. Ich bin ein gebürtiger Berliner und war nichts anderes gewohnt, bis ich 2004 nach Bayern umgezogen bin. Die Umstellung war sagenhaft. Teilweise habe ich mich bis heute noch nicht eingelebt. Ohne Auto ist man hier im Dorf wirklich aufgeschmissen, es sei denn man wartet einmal in der Stunde auf ein Zug, der nach Nürnberg fährt.......nee!

Seit ich hier auf dem Land lebe fehlt mir das Stadtleben und wenn man Samstagabende mal zu hause ist, hat man nur langeweile. Das Landleben ist definitiv nichts für mich, zumindest jetzt noch nicht. In 40 Jahren kann das alles wieder ganz anders aussehen.

Geschrieben
Aber ich wohn ganz langweilig irgendwo im flachen Mitteldeutschland...

Geht mir auch so. Das Münsterland hier ist zwar auch ganz schön, besonders für die Radfahrer gibts viel zu sehen und zu erkunden, aber für mich persönlich isses auch n bisschen langweilig.

Muss dir da auch zustimmen, papaya, die Gebiete, die du genannt hast, sind wirklich wunderschön. Gerade so in der Nähe von Trier, etc...wo es noch richtig viele Weinberge gibt, da ists wirklich sehr schön. Da kann man so schön spazieren gehen, etc...

Aber naja, zum Wohnen wäre so ein gebiergige Gegend für mich z.B. gar nichts. Ich bins einfach gewohnt, überall mitm Fahrrad hinzufahren und im Gebierge ist sowas ja eher schlecht, wenn man nicht gerade so viel Kraft und keine gute Kondition hat wie ich. *g* Und immer aufs Auto der Eltern oder auf öffentliche Verkehrmittel angewiesen sein, dass wär für mich auch nix. Bin deshalb so gesehen auch froh, dass es hier so flach ist und ich überall so hinkomme, wenn mir gerade danach ist, ohne wieder bei meinen Ellis zu fragen, ob die mich mal irgendwo hinbringen können.

:muahaha::muahaha::muahaha:

Akki du fährst ja auch nen Roller, da wär nen berg auch ned soo tragisch oder??

So zum Topic:

Komme uss der gleichen stadt wie trancelady udn sehe es etwas anders als sie!

Also gut hier is echt mehr so Bike und auto, Roller und so angesagt und Bahn und bus ist hier quasi nicht wirklich vertreten!

Naja aber das mit den Discos etc. sehe ich anders, denn ich höre fast jede Musik und von daher bitet Bocholt mir noch mehr als ihr :headbang: !

Würde sehr gerne hier bleiben und alt werden! berlin find ich wie TL richtig geil, aber wohnen möchte ich da eher nicht :stolzbin: !

So denn den rest hat TL ja schon gesagt :headbang:

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