Gast DJ Berni Geschrieben 23. Dezember 2005 Geschrieben 23. Dezember 2005 Rekrut nach Schuss in Lebensgefahr EISENSTADT. Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen: Aus dem Sturmgewehr eines Rekruten löste sich ein Schuss, der Dominik H. (21) in den Hals traf. Die Kugel blieb in der Wirbelsäule stecken, der Soldat aus Kirchschlag ringt mit dem Tod. Trotz Waffendrill und genauer Belehrungen über den Umgang mit einer scharfen Waffe passierte gestern beim Assistenzeinsatz an der ungarischen Grenze in einem Gefechtsstand in Pamhagen um 7.45 Uhr genau das, was beim Bundesheer viele fürchten: Aus dem Sturmgewehr "StG 77" eines Rekruten des Fliegerabwehrregimentes 3 in Hörsching löste sich ein Schuss.Das Projektil, Kaliber 5,56 Millimeter, bohrte sich durch den Hals von Dominik H. aus Kirchschlag bei Linz und blieb in der Wirbelsäule stecken. Obwohl der Soldat, aus dessen Gewehr sich der Schuss gelöst hatte, sofort über Funk beim Zuggefechtsstand Alarm schlug und Erste Hilfe leistete, schwebt sein Kamerad in Lebensgefahr. Die Aussichten sind jedenfalls dramatisch: Laut Ärzten im Wiener AKH, in dem der Kirchschlager gestern bis in die späten Nachmittagsstunden operiert wurde, sei H's Zustand äußerst kritisch. Falls er überlebt, könnte der junge Bursch querschnittgelähmt bleiben.Gefährliches Spiel mit WaffeErmittler des Landeskriminalamtes Burgenland rekonstruierten gestern den Unfall. "Die Ursache dürfte der unsachgemäße Umgang mit der Waffe gewesen sein", sagt Presseoffizier Oberst Sepp Erhard. Normalerweise müsse das Sturmgewehr im Gefechtsstand "halbgeladen und gesichert" sein. Das bedeute, dass die Waffe zwar scharf sei, ein Schuss könne sich in diesem Zustand aber mit Sicherheit nicht von selbst lösen, so die Auskunft des Bundesheeres. Der Schütze musste schwer geschockt in das Heerespital Wien-Stammersdorf eingeliefert werden. "Den Kameraden des verletzten Soldaten wurde psychologische Hilfe angeboten", sagt Oberst Erhard. (loy)15 Unfälle mit Waffen in 15 JahrenDas Österreichische Bundesheer ist in der Grenzsicherung seit September 1990 tätig und untersützt damit das Innenministerium. Der Einsatzraum wurde seither schrittweise ausgedehnt und umfasst seit 1999 einen mehr als 450 Kilometer langen Grenzabschnitt im Burgenland sowie in Niederösterreich entlang der March. Insgesamt kam es in den 15 Jahren 15 mal zu Unfällen mit einer Waffe. Vor 14 Jahren starb ein junger Soldat nach einem Schießunfall Quelle:www.nachrichten.at----------------------Ich kannte den sogar, in der selben Einheit war ich von März bis Oktober, bin echt froh dass ich nicht ins Burgenland musste, wie gefährlich dass sein kann sieht man wieder!!Schrecklich sowas
Gecki Geschrieben 23. Dezember 2005 Geschrieben 23. Dezember 2005 THX fürs Posten Berni.Alle paar Monate passiert da was - mein Standpunkt:Man kann einfach nicht davon ausgehen, dass Männer in dem Alter alle begreifen, was es heisst, eine Waffe in der Hand zu haben.Ich bin gespannt, wie lange das Bundesheer da noch zusieht.Greetz,Gecki
CSX Geschrieben 23. Dezember 2005 Geschrieben 23. Dezember 2005 Schlimm...Ich frag mich was das eigentlich bringt...Bundesheer + Waffen! Bei Krieg haben wir sowieso keine Chance...bei Katastrophen sind sie schon sinnvoll! In Hörsching arbeite ich und Kirchschlag ist ein Nachbarort von mir...
[D4v3|R4v3] Geschrieben 23. Dezember 2005 Geschrieben 23. Dezember 2005 Ich weiß ja, warum ich zum Roten Kreuz gegangen bin :)
Dahak Geschrieben 23. Dezember 2005 Geschrieben 23. Dezember 2005 ja, sowas passiert leider immer wieder. erst gestern hab ich zufälllig mit a paar leuten geredet, die früher beim heer waren und da gabs auch mal nen vorfall, der aber glücklicherweise grad noch gut ging. trotzdem, man sieht, sowas passiert viel zu oft... ich glaub, für manche in dem alter is eine waffe a ZU große verantwortung. auf jeden fall.
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