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Tausende warten immer noch auf Strom


CHB

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Nach dem Schneechaos in Teilen Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens hat sich die Lage am Sonntag nur leicht entspannt. Tausende Menschen mussten auch die zweite Nacht in Folge ohne Strom verbringen. Im Münsterland sind am Sonntagmittag immer noch 120.000 Menschen ganz oder teilweise ohne Strom. "Die Leitungen trugen einen oberarmdicken Eismantel", sagte ein Sprecher des Netzbetreibers RWE.

Quelle: http://onnachrichten.t-online.de/c/62/22/75/6222754.html

...

oh gott.. ich lebe ja auch in NRW.. habe ich nochmal Glück gehabt.. gerade am Wochenende wo man frei hat KEIN Strom.. ich glaub ich liefe Amok.. :bigun2: also die Leute tun mir echt leid... :besorgt:

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Na toll, das ist echt heftig was da abgeht.

Mein Bruder ist bei der Bundeswehr in Münster, und deshalb musste er letzte Nacht um 2 (!) Uhr nach Holland fahren, um dafür zu sorgen dass da wieder Strom ist. :wiegeil:

Es kann sein dass er bis Dienstag in Holland bleiben muss.

Außerdem bleiben morgen in den Kreisen Coesfeld, Steinfurt und Borken die Schulen dicht, weil da kein Strom ist.

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Münsterland versinkt im Winter-Chaos

Rekordschneefälle - Obdachloser in Dortmund erfroren

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Kalter 1. Advent: Diese Familie aus Ochtrup kann wegen des Stromausfalls seit Tagen nicht mehr heizen. (Foto: dpa)

(Kommentar Wally: Is ja süss wie sich Leinal grad ne Kerze anmacht)

Münster/Osnabrück - Ein ungewöhnlich harter Wintereinbruch hat Teile Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens am Wochenende in einem Chaos versinken lassen. Rund 2.000 Unfälle, etwa 140 Verletzte, Millionenschäden und 250.000 Menschen, deren Haushalte viele Stunden lang ohne Strom waren - so lautete am Sonntag die Bilanz in Düsseldorf. In Dortmund erfror ein Obdachloser. In einigen Kreisen im Münsterland wurde Katastrophenalarm ausgelöst.

Am Sonntagabend harrten weiter rund 120.000 Menschen in 20 Kommunen ohne Elektrizität aus, weil die Masten und Stromleitungen der Belastung durch die sturmgepeitschten "oberarmdicken Eispanzer" nicht standgehalten hatten. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Menschen in einigen der 25 betroffenen Orte noch tagelang ohne Strom auskommen müssen, sagte NRW-Innenminister Ingo Wolf (FDP), da die technischen Problemen in weiten Teilen nicht zügig genug behoben werden können. Mehr als 400 Mitarbeiter des Energieversorgers RWE arbeiteten mit Hochdruck daran, Leitungen zu reparieren.

Schwierig war die Situation vor allem in Vreden, Horstmar und Ochtrup. In den drei Kreisen waren mehr als 4.000 Helfer im Einsatz, darunter auch Kräfte der Bundeswehr, des Technischen Hilfswerkes (THW) und viele Ehrenamtliche. Aus dem ganzen Land und aus Hessen wurden rund 600 Stromaggregate in die betroffenen Gebiete gebracht. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) und Innenminister Wolf reisten in die Krisenregion und dankten den Helfern, die "Außerordentliches" leisteten.

Notstrom für Altenheime und Krankenhäuser

In den Gemeinden wurden Turnhallen zu Notunterkünften umfunktioniert. Dort gab es heiße Getränke und warmes Essen. Allerdings war auch die Nachbarschaftshilfe groß, so dass viele zu Hause blieben. Viele Altenheime und die Krankenhäuser wurden mit Notstrom versorgt. Am Sonntag durfte der Einzelhandel öffnen, damit die Bürger Lebensmittel kaufen konnten. Am Montag sollten die Schulen geschlossen bleiben. Bahnpendler müssen mit Problemen rechnen. Die Strecken Münster-Gronau, Münster-Coesfeld, Wuppertal-Remscheid-Solingen sowie Brügge-Lüdenscheid-Attendorn-Olpe sollen weiter gesperrt bleiben.

Es war einer der folgenschwersten Stromausfälle in Deutschland. 50 Hochspannungsmasten im Münsterland waren eingeknickt oder nicht mehr funktionstüchtig. RWE trat Spekulationen entgegen, die Masten und Leitungen im Münsterland seien überaltert gewesen. "Hier stehen die selben Masten wie in Bayern oder in Österreich", sagte ein Sprecher.

Schneehöhenrekord gebrochen

Meteomedia sprach von einem historischen Wintereinbruch. In Münster bestehe seit 1888 eine lückenlose meteorologische Beobachtungsreihe. Danach lag der bisherige Schneehöhenrekord für November bei 30 Zentimeter - und zwar im Jahr 1925. Dieser wurde durch die aktuelle Schneehöhe von 32 Zentimetern gebrochen. Die höchste überhaupt gemessene Schneemenge dort wurde am 28. Januar 1897 registriert und betrug 38 Zentimeter.

"So etwas kennt man sonst nur aus Filmen über Sibirien", sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei Wuppertal angesichts der bis zu einem Meter hohen Schneewehen auf der A 1. Im Raum Osnabrück in Niedersachsen entspannte sich die Lage am Sonntag. Alle Hauptverkehrsstraßen seien wieder frei befahrbar, sagte ein Polizeisprecher. Zuvor hatten meterhohe Schneeverwehungen und abgerissene Äste viele Straßen blockiert. Tausende Reisende mussten in Autos übernachten. (md/jr/dpa)

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Boah heftigst....

Naja....jeder muss mal dran glauben...ich war dieses Jahr zum Hochwassereinsatz eingezogen worden (Warum muss ich Vollkoffer noch immer in der KATS-Database stehen?)...

Wobei da ist die Frage was ist heftiger zum arbeiten...Stromversorgung wiederherstellen oder Sandsäcke durch die Gegend werfen...

Braucht wer ein kleinen Stromgenerator oder ne USV? Hätte sowas hier herumstehen ;) *gg*

Naja...hoffen wir das es bald mal alles wieder wird....hab vorher im Radio gehört, es soll schon den ersten Toten im Pott (Dortmund) geben....krass, Alter, echt krass...

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Boah, das war ein scheiß WE! Außer Tonnen von Schnee schippen und tagsüber etwas lesen, ging gar nix! Kein GFU, was ich am meisten vermisst habe und kein Gigi bei m2o für mich :(

Und das schlimme: Wir werden wohl noch einige Tage ohne Strom auskommen müssen! Nur die Innenstadt Ochtrups und ein paar Siedlungen wurden mit Notstromagregraten wurde gestern nachmittag damit versorgt.

Und wie kann ich jetzt posten werdet ihr euch fragen: Ja, bin jetzt in Steinfurt auf der Arbeit, hier gibt es ja wieder Strom.

Also macht's gut und drückt mir die Daumen, dass ich auch bald zuhause wieder Strom habe.

Bis die Tage...

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Oh man, ihr habt immer noch keinen Strom? Ist ja echt heftig...hatte dir ja auch ne SMS geschrieben, haste die nicht bekommen?! Naja...vorhin hatte ich Radio gehört und ich höre immer wieder, dass es Ochtrup echt am schlimmsten getroffen haben soll.

Naja, aber wenigstens gehts dir ja soweit ganz gut, Leinadogal, so wie es sich anhört.... :-)

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Ja, also gesundheitlich ist es noch gut bei mir :D

Allerdings ist in Steinfurt nun auch der Strom weg (3x Stromausfall hintereinander, bin nun wieder nach Hause gefahren) - da ging auch wieder nix mehr.

Hab aber zum Glück den akku von meinem Notebook ort noch aufladen können und hab jetzt mein USB DSL Modem ans Noti angeschlossen und werd mir die ca. 2 Std. Saft gut einteilen müssen :D

Die Hauptstromleitung wird noch mind. eine Woche nicht funktionieren nach Ochtrup. Und angeblich soll in Steinfurt auch für 2 Tage es dunkel bleiben.

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Kleines Update: Unsere Siedlung hat nun auch einen Notstromaggregrator bekommen und wir haben wieder etwas Strom, kann aber noch nicht so viel online sein, wie sonst. Bin erst mal froh, dass wir wieder Strom haben und ich HOFFE, dass er uns auch ERHALTEN BLEIBT und nicht wieder was zusammenbricht!

Viel Glück Alder !!! Hoffe du bist bald wieder voll dabei :-)

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«Am Abend alle mit Strom» im Münsterland

Stündlich sinkt die Zahl der Menschen im Münsterland, die keinen Strom haben. Das provisorische Stromnetz bricht jedoch wegen Überlastung immer wieder zusamman.

Nach vier Tagen in Kälte und Dunkelheit sind am Dienstag die meisten Haushalte im Münsterland wieder ans Stromnetz angeschlossen worden. Am Nachmittag waren nur noch 10.000 Münsterländer ohne Elektrizität.

Bis zum Abend versucht der Krisenstab der Bezirksregierung Münster alle Betroffenen mit Notstrom zu versorgen. «Ich bin guten Mutes, dass wir das schaffen», sagte der Krisenstabssprecher, Stefan Bergmann der Netzeitung am Dienstagnachmittag.

Momentan sichern Notstromaggregate und provisorische Ersatzleitungen weitgehend die Versorgung der Haushalte.

Nur in einigen Randgebieten und einzelnen Gehöften sei noch keine Elektrizität vorhanden, wie Bergmann berichtete.

Dennoch sind viele vom Stromausfall betroffene Menschen frustriert. Das Verständnis für die technischen Probleme sinkt laut dem Presseamt Münster ständig. «Es kann immer wieder vorkommen, dass die Notstromversorgung zusammenbricht, so wie gestern Abend in Ochtrop», berichtet Jörg Peterkord, Mitarbeiter im Presseamt am Dienstag der Netzeitung. Die Leute hielten sich nicht an die Vorschriften, sparsam mit dem Strom umzugehen.

«Viele schalten gleich ihre Weihnachtsbeleuchtung wieder an und überlasten damit die empfindliche Notstromversorgung», sagte Peterkord, der selbst in der Region um Ochtrop wohnt. Die kleine Stadt war lange Zeit ein Schwerpunkt des Stromausfalles, ist nach Angaben des Krisenstabes aber zu 80 Prozent wieder versorgt.

Mast vom Einsturz bedroht

Auch ein vom Einsturz bedrohter Strommast sorgte Montagnacht für einen erneuten Elektrizitätsausfall. In Horstmar-Leer (Kreis Steinfurt) mussten vorübergehend 500 Menschen ihre Wohnungen räumen und die Stromversorgung für 40.000

Menschen bis zum Vormittag unterbrochen werden.

Zudem war am Dienstagnachmittag die Autobahn 31 gesperrt. Reperaturarbeiten an einer wegen zu hoher Eislast gekappten Hochspannungsleitung sorgten hier für Verkehrsbehinderungen.

Quelle: Netzeitung

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Oh mann Ochtrup hat es dann ja offenbar am Härtestens überhaupt getroffen!

Ich halt die Daumen dass es wirklich heute abend spätestens wieder alles in Ordnung ist!

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«Viele schalten gleich ihre Weihnachtsbeleuchtung wieder an und überlasten damit die empfindliche Notstromversorgung»,

:zungeraus::hammer::uff: Oh man ey....solchen Leuten sollte man direkt den ganzen Strom wieder nehmen. Statt n bisschen Rücksicht auf andere zu nehmen und sparsam damit umzugehen, wird WEIHNACHTSBELEUTUNG eingeschalten...ich glaubs nicht...als wenn es nichts wichtigeres im Moment gäbe...unglaublich ey. :mrbighead::mrbighead::mrbighead:

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