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Katrina" wird zum Monstersturm - Tausende fliehen


Gast schurti

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Miami/Washington (dpa) - Als Monstersturm der schlimmsten Kategorie 5 hat der Hurrikan "Katrina" am Sonntag Kurs auf die Südostküste der USA genommen. Von Louisiana bis Florida flohen zehntausende Menschen ins Landesinnere, Hunderttausende bereiteten sich auf Evakuierungen vor.

Hurrikan "Katrina" bewegt sich über dem Golf von Mexiko.

© dpa

Nach Angaben von Meteorologen könnte "Katrina", die am Montagmorgen oder -vormittag (Ortszeit) auf dem Festland erwartet wird, der zweit- oder drittmächtigste Hurrikan werden, der jemals die USA getroffen hat. "Dieser Sturm hat das Potenzial, viele Menschen zu töten", warnte der Direktor des Hurrikan-Zentrums in Miami, Max Mayfield.

Als wahrscheinlichstes Ziel galt am Sonntag das Grenzgebiet von Louisiana und Mississippi und damit besondere Sorge der weltberühmten Jazzmetropole New Orleans. Sie liegt größtenteils niedriger als der Meeresspiegel und könnte bei einem direkten Aufprall des Sturms von bis zu siebeneinhalb Meter hohen Flutwellen getroffen werden. "Katrina" könne für New Orleans "the Big One" werden, sagte Ed Rappaport vom Hurrikan-Zentrum.

Quelle: www.gmx.at

Heftig was heuer los ist! überall ist was los :(

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Equinoxe hat nicht wirklich was mit Wetter zu tun Bio ;-)

Das Wort wird besonders am 23. September und 21. März in betracht gezogen. Na, machts klick? :daumenhoch:

Richtig, es lautet soviel wie die Tag- und Nachtgleiche, da es nur 2 mal im Jahr vorkommt, an dem der Tag und die Nacht 12 Stunden lang ist...Global !

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noch dazu is das des erste mal in der geschichte der USA , dass a so große stadt evakuiert werden muss... dass muss ma sich mal vorstellen..

früher hätt ich ma gedacht, sowas gibts nur im film ...

aber anscheinend machen die naturkatastrophen vor nix mehr halt...

... Tendenz steigend ... es wird schlimmer und schlimmer ...

:daumenhoch:

...

..

.

Ihc finds auch arg, soviele Menschen ... ich bezweifle stark, dass JEDER aus New Orleans evakuiert wird ...

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In New Orleans gingen die Lichter aus

New Orleans/Washington (dpa) - Mit der Ankunft der ersten Ausläufer von Hurrikan "Katrina" sind in der weltberühmten Südstaatenmetropole New Orleans die Lichter ausgegangen. Schon vor Morgengrauen (Ortszeit) lag die Stadt wegen eines Stromausfalls weitgehend im Dunkeln.

Durch die Straßenschluchten heulte der Wind, und Regen peitschte herab. Die Windgeschwindigkeiten beschleunigten sich rapide, berichteten Reporter aus der weitgehend ausgestorbenen Stadt. Das Hurrikan-Zentrum warnte vor einer bis zu sieben Meter hohen Flutwelle. "Das hier ist ein Albtraumszenario", sagte der Chef der US-Behörde für Katastrophenmanagement (FEMA), Michael Brown. Hunderttausende waren aus dem Katastrophengebiet in langen Blechlawinen Richtung Norden und Westen geflüchtet.

Entgegen ersten Prognosen könnte New Orleans jedoch das Allerschlimmste erspart bleiben, wie Meteorologen bei Computersimulationen feststellten. Demnach könnte das "Auge" von "Katrina" östlich an New Orleans vorbeiziehen. Die größten Schäden entstehen bei den gegen den Uhrzeigersinn wirbelnden Tropenstürmen typischerweise am oberen rechten Rand, also im Nordosten des Hurrikans. Dennoch rechneten Experten mit gewaltigen Schäden auch in New Orleans. Weite Teile der Stadt liegen unterhalb des Meeresspiegels. Die Altstadt könnte vier bis fünf Meter unter Wasser gesetzt werden, prognostizierten Fachleute. Weil die Stadt in einem Kessel liegt, gibt es kaum Abflussmöglichkeiten.

Tausende Menschen suchten im Football-Stadium "Superdome" mitten in New Orleans Zuflucht. In dem Areal wurden Generatoren angeworfen, um eine notdürftige Versorgung sicherzustellen. Allein im "Superdome" kampierten nach Angaben der Nationalgarde rund 10 000 Menschen, die meisten von ihnen auf den Sitzen des Stadions. In mehreren Hotels der Innenstadt harrten hunderte Touristen aus, die keinen Flug und kein Mietauto mehr bekommen hatten, um die Stadt zu verlassen. Die Behörden rieten ihnen, sich in die oberen Stockwerke zu retten.

Auch in anderen Regionen peitschte der Wind mit Orkanstärken übers Land. An der Küste von Mississippi bei Biloxi östlich von New Orleans entwurzelte der Sturm Bäume und knickte Strommasten um. Im Südosten Louisianas brach die Stromversorgung zusammen, 370 000 Menschen saßen nach CNN-Angaben im Dunkeln. "Der Hurrikan ist so gefährlich, dass es nicht ohne Todesopfer abgehen wird", warnte Michael Brown vom Nationalen Katastrophenschutz.

Schon bei den Evakuierungsmaßnahmen kam es zu Panikattacken. Drei ältere Menschen starben, als ihr Pflegeheim in New Orleans geräumt wurde. In Florida hinterließ der Sturm bereits sieben Tote.

"Katrinas" Windgeschwindigkeit ließ am Montag leicht auf 233 Kilometern in der Stunde nach. Zuvor war von Spitzen weit über 300 Stundenkilometern berichtet worden. Das Hurrikan-Zentrum stufte "Katrina" auf Kategorie 4 der fünfstufigen Skala zurück. Seit es Wetteraufzeichnungen gibt, ist es nur drei Mal vorgekommen, dass Hurrikans der Stärke 5 auf das US-Festland trafen. Dabei kamen jeweils dutzende bis hunderte Menschen ums Leben, die Schäden gingen in die Milliarden. Nach Einschätzung von Meteorologen könnte "Katrina" alles bisher Dagewesene übertreffen, weil ihr Umfang weitaus größer ist als der ihrer berüchtigten Vorgänger. Die Ausmaße des Hurrikans erreichten die doppelte Größe Deutschlands.

In New Orleans war am Sonntag zum ersten Mal in der Geschichte die Evakuierung der Stadt angeordnet worden. Auch in den niedrig gelegenen Küstenabschnitten von Mississippi und Alabama wurden die Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Vor allem für Louisiana wurden Flutwellen von bis zu siebeneinhalb Metern erwartet - das wären die höchsten, die jeweils in den USA bei Hurrikans gemessen wurden. Gefährlich hohe Wellen wurden aber auch für Mississippi, Alabama und sogar Florida vorausgesagt.

New Orleans hatte im Jahr 1965 seine bisher schlimmste Sturmkatastrophe erlebt. Damals hatte Hurrikan "Betsy" die halbe Stadt unter Wasser gesetzt, 60 000 Menschen wurden obdachlos, und in Louisiana sowie den angrenzenden Staaten kamen über 70 Menschen ums Leben.

Quelle: gmx.de

Sehr schlimm ! :rockdahouse:

Das Wetter spielt aber momentan auch überall verrückt. :wiegeil:

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Ich weiß gar nicht, weshalb hier so viele überrascht sind von deren ausmaßen. Es wurde schon im Juni für die Regionen von Hurrikangefährdeten Gebieten gewarnt.

Der Grund lag damals, wie heute, an den außergewöhnlichen hohen Wassertemperaturen. Bereits im Mai habe ich mich mit Hobbymeteorologen darüber diskutiert, ob wir dieses Jahr eine schlimme Saison dort unten bekommen würden und bis jetzt hat es sich jedenfalls bestätigt. Es klingt jetzt ein wenig arrogant und eingebildet, aber New Orleans wurde schon seit Jahren vor solch einem Hurricane gewarnt. Schließlich ist die Stadt wenige Meter unter dem Meeresboden (zum Vergleich, Emden liegt 20 Meter über dem Meeresboden).

Geschehen ist seitdem nicht viel und warum? Das liebe Geld soll mal wieder den Schutz aufgehalten haben. Wenn das Menschleben denen soviel Wert ist, brauchen sie nicht zu heulen, wenn es tote geben soll.

Sorry, wenn dies für viele makabar klingen mag, aber dafür habe ich einfach kein Verständnis.

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Ich weiß gar nicht, weshalb hier so viele überrascht sind von deren ausmaßen. Es wurde schon im Juni für die Regionen von Hurrikangefährdeten Gebieten gewarnt.

Der Grund lag damals, wie heute, an den außergewöhnlichen hohen Wassertemperaturen. Bereits im Mai habe ich mich mit Hobbymeteorologen darüber diskutiert, ob wir dieses Jahr eine schlimme Saison dort unten bekommen würden und bis jetzt hat es sich jedenfalls bestätigt. Es klingt jetzt ein wenig arrogant und eingebildet, aber New Orleans wurde schon seit Jahren vor solch einem Hurricane gewarnt. Schließlich ist die Stadt wenige Meter unter dem Meeresboden (zum Vergleich, Emden liegt 20 Meter über dem Meeresboden).

Geschehen ist seitdem nicht viel und warum? Das liebe Geld soll mal wieder den Schutz aufgehalten haben. Wenn das Menschleben denen soviel Wert ist, brauchen sie nicht zu heulen, wenn es tote geben soll.

Sorry, wenn dies für viele makabar klingen mag, aber dafür habe ich einfach kein Verständnis.

klingt für mich gar net so makaber, ich kann dich da schon verstehen. es passiert leider viel zu oft, dass viel zu spät (oder kaum) was für bevorstehende / mögliche naturkatastrophen getan wird...

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"Katrina": Zahl der Opfer steigt weiter

New Orleans/Washington (dpa) - Einen Tag nach dem Vernichtungszug von Hurrikan «Katrina» durch drei amerikanische Südstaaten ist die Zahl der Toten am Dienstag deutlich gestiegen. Bis Mittag MESZ sprachen die Behörden von mindestens 54 Toten.

«Die Zahl wird sich noch erhöhen, dies war einer der verheerendsten Hurrikans an der Golfküste in den vergangenen 50 Jahren», berichtete der amerikanische Nachrichtensender CNN.

Ob New Orleans (Louisiana) oder Biloxi (Mississippi): «Katrina» hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Viele Gebiete waren auch am Tag eins nach der Katastrophe noch von der Außenwelt abgeschnitten. In Teilen der Südstaatenmetropole New Orleans, das zu 80 Prozent unter Wasser stand, stiegen nach einem Dammbruch am Pontchartrain-See die Fluten weiter an. Nach Behördenangaben wurden etliche Menschen in den Tod gerissen. «Mein Herz ist schwer», sagte der Bürgermeister von New Orleans, Ray Nagin.

Bei einem spektakulären Rettungseinsatz wurden Patienten aus einem überfluteten Krankenhaus von Hubschraubern in Sicherheit gebracht. In der Klinik lagen rund 1000 Patienten, das Wasser stieg bedrohlich bis zum ersten Stock. Die Notfallambulanz wurde in höhere Etagen verlegt. In der Stadt verbliebene Bewohner wurden aufgefordert, wegen der Seuchengefahr nur noch abgekochtes Wasser zu trinken. Ganze Häuserzeilen verschwanden bis zu den Dächern in den Fluten. Mehr als 200 Bewohner warteten auf den Dächern auf Hilfe. 20 Häuser stürzten ein, an anderen Gebäuden brachen die Fassaden weg.

Das ganze Ausmaß der Schäden in den Katastrophenregionen von Louisiana, Mississippi und Alabama war auch Stunden nach der Katastrophe noch immer nicht absehbar. Weit mehr als eine Million Haushalte waren nach wie vor ohne Strom. Eindringlich appellierten Behördensprecher an die Bürger, die sich in Sicherheit gebracht hatten, nicht in ihre Häuser zurückzukehren. US-Präsident George W. Bush erklärte Teile der beiden Bundesstaaten Louisiana und Mississippi zu Katastrophengebieten, um schneller Bundeshilfe auszahlen zu können.

«Katrina» wurde inzwischen zum Tropensturm herabgestuft, der über den Norden von Mississippi in den Bundesstaat Tennessee weiterzog. Er wurde begleitet von weiterhin heftigen Regenfällen und gefährlichen Böen.

In Biloxi sind ganze Appartementanlagen weggespült worden. Allein 30 Menschen ertranken oder wurden beim Einsturz der Häuser verschüttet, berichtete die Tageszeitung «Clarion-Ledger» unter Berufung auf die Behörden. Mit weiteren Toten müsse gerechnet werden. «Da ist nichts mehr», berichtete die ehemalige Bewohnerin Suzanne Rodgers CNN. «Der Appartementkomplex, in dem ich lebte, wurde dem Erdboden gleich gemacht. Da ist gar nichts mehr. Alles was ich von mir noch gefunden habe, war ein Schuh.»

In der Casino-Stadt blieben von Restaurants und Pubs an der Uferpromenade nur Schutt und Trümmer übrig. Das neue Hard Rock Casino, das kommende Woche eröffnet werden sollte, muss vollständig neu gebaut werden. Der Hafen ist nach Augenzeugenberichten nicht mehr vorhanden.

Weitere Menschen starben durch umstürzende Bäume oder bei Verkehrsunfällen. In Florida hatte der Wirbelsturm zuvor bereits sieben und in Louisiana am Montag drei Menschenleben gefordert.

In weiten Landstrichen gingen die Lichter aus: Für 1,3 Millionen Haushalte, Geschäfte und Unternehmen in den drei betroffenen Bundesstaaten brach die Stromversorgung zusammen. Weil tausende Telefone nicht mehr funktionierten, konnten Bewohner in den Krisenregionen nicht mehr um Hilfe rufen. Über das in vollständige Dunkelheit getauchte Mobile (Alabama) wurde eine Ausgangssperre verhängt. Zehntausende Häuser standen meterhoch unter Wasser. Trotz der Misere: Augenzeugen berichteten bereits von Plünderungen in New Orleans und Gulfport (Mississippi).

Der Gouverneur des Bundesstaates Mississippi, Haley Barbour, sagte, die Küste entlang des Golfs von Mexiko sei wie von einer schweren Keule getroffen worden. Über die Küstenstadt Gulfport brach eine bis zu 6,70 Meter hohe Flutwelle herein. Behördenvertreter sprachen von der Demontage einer schönen Stadt und der Hölle auf Erden.

Der Hurrikan wird die internationale Versicherungsbranche nach Einschätzung der Münchener Rück teuer zu stehen kommen. «Wir schätzen den versicherten Marktschaden auf 15 bis 20 Milliarden Dollar», sagte ein Sprecher des weltgrößten Rückversicherers am Dienstag. Die Belastungen für die Münchener Rück könnten nach derzeitiger Einschätzung «an 400 Millionen Euro brutto heranreichen».

Zugleich verursachte «Katrina» auch einen Sturm auf dem Ölmarkt und trieb den Ölpreis auf neue Rekordhöhen. Wegen des riesigen Wirbelsturms mussten zahlreiche Ölplattformen, Häfen, Raffinerien und petrochemische Werke am Golf von Mexiko geschlossen werden.

Nach Angaben des Greenpeace-Klimaexperten Karsten Smid ist das ganze Ausmaß der Umweltschäden noch nicht absehbar. «Der Golf von Mexiko und die Küste sind das Herz der amerikanischen Ölindustrie. Es ist davon auszugehen, dass Öl ausgetreten ist», sagte Smid am Dienstag in einem dpa-Gespräch. Zudem bestehe die Gefahr, dass Giftstoffe aus den belasteten Böden der Industrieareale ausgeschwemmt wurden.

Quelle: Berliner Morgenpost

Oh Mann da sieht man was wir Menschen mit unserer Umweltzerstörung anrichten. Ich hoffe die Regierungschefs aller Länder werden sich baldmöglichst klar darüber, dass wir nicht mehr lange was von der Erde haben wenn wir so weiter machen... :allesgute:

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Auch SUPERDOME wird evakuiert!

Nach dem verheerenden Hurrikan "Katrina" spitzt sich die Lage in der Südstaaten-Metropole New Orleans weiter zu.

Da wegen gebrochener Dämme das Wasser weiter steigt, kündigte die Gouverneurin von Louisiana nun die vollständige Evakuierung der Stadt an. Betroffen sind rund 100.000 Menschen - darunter auch jene 30.000, die im "Superdome" Zuflucht suchten. Trotz der dort herrschenden chaotischen Zustände strömen noch immer zahllose Hilfe Suchende in das zur Notunterkunft umfunktionierte Football-Stadion...

quelle: orf.at

:headbang:

auf der seite gibts auch noch n paar bilder zu sehn... arg, mehr sag ich net...

EDIT:

im TV (orf) habens grade gesagt, es werde sogar mit TAUSENDEN (!) Toten gerechnet...

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schrecklich! ich glaub, kaum jemand konnte erahnen, dass es so schlimm werden wird! und die bilder san sowieso immer arg... wenn ich seh, wie da a mann mitten in den trümmern seines hauses sitzt und weint, ... ich hab ja scho so einiges gsehn aber da rennts da nur mehr kalt auf...

ich hoff , dass die im superdome das irgendwie schaffen und alle rauskommen!

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