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Deutscher Fußball 2009/2010


DJ_Biohazard

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich sag nur Kaiserslautern verliert zuhause gegen Borussia Dortmund, Frankfurt verliert auswärts beim Hamburger SV und 1860 gewinnt in Gladbach .

Fazit wir bleiben in der 1 Bundesliga :besorgt:

Hoffen wir es mal ! Damit wäre Lautern und Frankfurt weg !

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Ich sag nur Kaiserslautern verliert zuhause gegen Borussia Dortmund, Frankfurt verliert auswärts beim Hamburger SV und 1860 gewinnt in Gladbach .

Fazit wir bleiben in der 1 Bundesliga :daumenhoch:

also lautern wird 100 pro absteigen , weil die gegen dortmund verlieren :italien:

naja ma gucken frankfurt oder 1860 wird spannend

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Ich sag nur Kaiserslautern verliert zuhause gegen Borussia Dortmund, Frankfurt verliert auswärts beim Hamburger SV und 1860 gewinnt in Gladbach .

Fazit wir bleiben in der 1 Bundesliga  :mrbighead:

also lautern wird 100 pro absteigen , weil die gegen dortmund verlieren :mrbighead:

naja ma gucken frankfurt oder 1860 wird spannend

1860 darf und wird nicht absteigen :mrbighead::daumenhoch::italien: :deutschland:benny lauth ruledddddddddd voll junges super talent yea die dürfen einfach ned absteigen die sind zu gut für die 2te liga die spielen nicht wie 2 legisten :mrbighead: 1860 rulezZZzZ und die bleiben 100 % noch in 1ter liga !

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Die aktuellen Wechselnews (Sport1.de)

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Dede vor einem Wechsel nach Mailand

Nun bahnt sich jedoch im Fall Dede ein radikaler Kurswechsel an: Der Brasilianer will seinen 2005 auslaufenden Vertrag nicht vorzeitig bis 2008 verlängern, wie zuletzt vermutet wurde.

"Ich habe Angebote aus Mailand. Von Inter und AC", sagte Dede. Der 26-Jährige wird neben Rosicky, Koller und Frings als möglicher Abgang zur Sanierung der Klubfinanzen gehandelt.

"Erster Ansprechpartner ist Dortmund. Ich fliege am 26. Mai nach Brasilien, vorher verhandele ich mit dem BVB", sagte Dede. Auch Hertha BSC Berlin soll Interesse an Dede bekundet haben.

Lucio gegen Kovac?

Das Interesse des FC Bayern an Leverkusens Lucio ist derweil ungebrochen - nur die Ablöse von 15 Millionen Euro erweist sich als Hindernis. Nun ist ein Tauschgeschäft mit Robert Kovac angedacht, der bereits von 1996 bis 2001 bei Bayer spielte, um die Ablöse zu senken.

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Heute bin ich durch Zufall auf folgende Traueranzeige gestossen:

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.........................Wir wollen nicht trauern,

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.........................dass wir verloren haben,

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.........................sondern dankbar sein

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.......dass wir mitspielen durften.

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........................... In unendlicher Dankbarkeit nehmen wir Abschied...........

...........................................................von unserem geliebten........................................

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.............................................................FC Bayern München.......................................

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...................................Nach kurzem 90 minütigem Leiden erlag unsere qualvoll, gedemütigte......

............................................................. Mannschaft ihren Krankheiten:........................................

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................................................Eitelkeit, Überheblichkeit, Arroganz und Ängstlichkeit....................

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....................In Wut und Trauer........................

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....................Uli Hoeneß..................................

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....................Ottmar Hitzfeld...........................

............................. München, Olympiastadion im Mai 2004...........Karl-Heinz Rummenige..............

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Hoeneß bestätigt Trennung von Hitzfeld

München - Der deutsche Fußballmeister FC Bayern München trennt sich zum Saisonende von Trainer Ottmar Hitzfeld. In einem Interview mit der Münchner "Abendzeitung" bestätigte Manager Uli Hoeneß die Trennung von dem 55-Jährigen.

Werder-Debakel ausschlaggebend

"Ich habe Ottmar die Erklärung gegeben, und die hat er auch akzeptiert", sagte Hoeneß der "AZ". Ausschlaggebend sei das 1:3 gegen Werder Bremen gewesen: "Das Spiel hat die Welt verändert. Da ist mir klar geworden, dass wir nicht noch ein Jahr durchstehen. Nach dem Spiel fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Es geht nicht."

Die Entscheidung der Vereinsführung war Hitzfeld und dessen Assistenten Michael Henke am Montagabend von Hoeneß bei einem Gespräch in dessen Ottobrunner Haus mitgeteilt worden. "Wir haben in lockerer, gelöster Atmosphäre gesprochen und gegessen", sagte Hoeneß "B5-aktuell".

"Unwürdig" und "stillos"

Schon vor Jahren war Hitzfeld klar, dass man in München wenig auf Verdienste oder alte Verbundenheit schaut, wenn der Erfolg ausbleibt. "Es geht nicht um Personen, es geht um den FC Bayern", sagte der Trainer bisweilen. Dass er allerdings selbst einmal Opfer dieser Maxime würde - von dieser Entwicklung wurde der "General" überrascht.

Doch am Ende dieser Saison, die Hitzfeld ohne Titel in den dreiwichtigsten Wettbewerben Meisterschaft, Pokal und Champions League beenden wird, eröffnen die Bosse des FC Bayern ein "unwürdiges Trainer-Wechselspiel" ("FAZ"), das längst zur "stillosen Farce" ("SZ") verkommen ist. Hitzfelds persönlicher Freund Hoeneß, Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und der Aufsichtsratsvorsitzende Franz Beckenbauer kungelten hinter Hitzfelds Rücken gegen den Coach, demonstrierten in der Öffentlichkeit jedoch ihre Treue zum Trainer.

Hitzfeld behält die Nerven

Doch Beckenbauers Äußerungen nach der Pleite gegen Bremen machten deutlich, was längst zur Gewissheit geworden ist: Felix Magath wird ab 1. Juli 2004 das Training an der Säbener Straße in München leiten - übrigens zusammen mit seinem bisherigen Coach Seppo Eichkorn. Hitzfeld nahm das Schauspiel der Bosse mit beispielhafter Ruhe zur Kenntnis. "Man muss den Hut vor ihm ziehen", kommentiert Mittelfeldspieler Michael Ballack die kühle Haltung seines Chefs.

Lediglich gegenüber einem namentlich nicht genannten TV-Mann verlor Hitzfeld kurzzeitig die Nerven."Den Gefallen tue ich denen nicht, dass ich zurücktrete. Da müssen sie mich schon rausschmeißen", sagte er nach dem 1:3 in Stuttgart nach Angaben der Münchner Zeitung "AZ".

Abfindung in Millionen-Höhe

Ist der Deal mit Magath etwa noch nicht perfekt? "Dinge sind perfekt, wenn der FC Bayern etwas bekannt gibt", sagte Bayern-Sprecher Markus Hörwick. Doch die Gründe für Hitzfelds Schweigen liegen woanders. Es geht um Hitzfelds Ruf als Coach - und um viel Geld. Die Bayern sind vertraglich verpflichtet, Hitzfeld noch bis zum 30. Juni 2005 jährlich circa 4,5 Millionen Euro zu überweisen - unabhängig davon, ob er bei den Münchner bleibt oder nicht.

Sollte der Vertrag jedoch vorzeitig aufgelöst werden, kann sich Hitzfeld auf eine saftige Abfindung freuen. Die fällt sicher nicht üppiger aus, sollte er sich gegen seine Entlassung zur Wehr setzen.

Ganz Gentleman

Durch eine über die Medien geführte Schlammschlacht würde sich der 55-Jährige zudem die Möglichkeit verbauen, bei einem internationalen Top-Klub anzuheuern. Dass der FC Chelsea an Hitzfeld interessiert ist, ist längst ein offenes Geheimnis. Auch Real Madrid wird mit dem Bayern-Trainer in Verbindung gebracht. Hitzfeld wolle im Spätherbst seiner Trainerkarriere keine Fremdsprache mehr erlernen, wenden allerdings sogenannte "Insider" ein.

Kommentieren will Hitzfeld diese Spekulationen - ganz Gentleman - nicht. Deshalb darf weiter gemutmaßt werden. Legt er eine Pause von ein bis zwei Jahren ein, um 2005 Nationalcoach der Schweiz zu werden, oder Rudi Völler nach der WM 2006 zu beerben? Mögliche Varianten ...

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Werder-Star Micoud darf nicht mit zur EM

Der französische Nationaltrainer Jacques Santini hat heute das Team vorgestellt, das Frankreich im Sommer bei der Fußball-Europameisterschaft vertreten wird. Insgesamt befinden sich 15 Legionäre im Team.

Der Werder-Star Micoud gehört nicht dazu, obwohl er erst kürzlich sein Comeback in der Nationalmannschaft gefeiert hatte.

Bixente Lizarazu und Willy Sagnol vom FC Bayern München gehören dem Aufgebot jedoch an.

LOOOL DABEI IST MICOUD DOPPELT SO GUT WIE SAGNOL ODER LIZARAZU !!!

1. FC Kaiserslautern schmeißt Kurt Jara zum Saisonende raus

Der 1. FC Kaiserslautern und dessen Trainer Kurt Jara werden nach Saisonende getrennte Wege gehen. Jara ist erst im Februar als Nachfolger für Erik Gerets an den Betzenberg gekommen.

Grund für den Rauswurf sind die Äußerungen, die der Coach nach dem Spiel auf Schalke zu den aufgebrachten FCK-Fans getätigt hat. Er sagte: 'Haltet euch an Jäggi und Bühler (FCK-Vorstandassistent), die haben doch die Spieler geholt'.

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Emile Mpenza wird Hamburger

Emile Mpenza spielt ab dem ersten Juli für den Hamburger SV. Der 25jährige Belgier erhält einen Vier-Jahres-Vertrag. Die letzten Transfermodalitäten zwischen Standard Lüttich und dem HSV wurden abgeschlossen.

Der Ex-Schalker wird 2,5 Millionen Euro an Ablöse kosten. Bevor der Wechsel in trockene Tücher kam, musste sich der HSV noch mit Schalke einigen.

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War ja klar das sich die Bayern von Hitzfeld trennen nur weil sie MAL kein Mesiter geworden sind. Gott die Bayern sind so auf einen Titel Fixiert das sie gleich den Trainer feuern nur weil es mal nicht geklappt hat.

Das mit Kurt Jara war ja abzusehen viel konnte er ja auch nicht reissen!

Emilie Mpenza war ein guter Kauf des HSV damit haben sie sich echt verstärkt!!

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Frankreich ohne Micoud

Titelverteidiger Frankreich wird bei der Fußball-Europameisterschaft in Portugal ohne Johan Micoud vom deutschen Meister Werder Bremen antreten. Verbanstrainer Jacques Santini verzichtete auf das Mitwirken des 30 Jahren alten Mittelfeldspielers. Die Konkurrenz mit Zinedine Zidane, Patrick Vieira, Robert Pires, Jerome Rothen und Claude Makelele war zu stark für den Werder-Regisseur.

Micoud erhielt aber für das FIFA-Jubiläumsspiel Frankreich gegen Brasilien in Paris eine Einladung.

Zuvor war Micoud vom französischen Auswahltrainer für das Länderspiel am 20. Mai in Paris gegen Brasilien nominiert worden. Die Neuauflage des WM-Finales von 1998 zwischen dem Europameister und dem Weltmeister findet im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Fußball-Weltverbandes FIFA statt. Die Partie findet im Stade de France statt.

Sagnol kündigt Abschied an

Der französische Nationalspieler Willy Sagnol will nach der Trennung des FC Bayern von Trainer Ottmar Hitzfeld den deutschen Rekordmeister ebenfalls vorzeitig verlassen. "Ich habe immer gesagt, dass ich gehe, wenn Hitzfeld geht. Ich werde den Verein verlassen", erklärte der Abwehrspieler nach dem 4:1-Testspielsieg der Bayern im ungarischen Györ.

Bayern-Manager Uli Hoeneß reagierte verärgert auf die Pläne von Sagnol, der in München noch bis 2006 unter Vertrag steht. "Willy Sagnol hat eine Willenserklärung abgegeben. Und Sagnol kann sich seine Konsequenzen in die Haare schmieren.

Hoeneß: "Für 25 Millionen Euro kann Sagnol gehen"

Willy Sagnol wird am 1. Juli beim FC Bayern spielen, oder er wird gar nicht spielen", sagte Hoeneß. Unverkäuflich ist Sagnol allerdings wohl doch nicht, wie Hoeneß anschließend selbst einschränkte. Bei einer Ablösesumme von 25 Millionen Euro könne der Franzose gehen, bemerkte der Manager.

Rosicky nach Liverpool?

Der tschechische Fußball-Nationalspieler Tomas Rosicky will Bundesligist Borussia Dortmund nach der Saison verlassen und steht laut Prager Zeitungen vor einem Wechsel in die Premier League. "Auch wenn ich in Dortmund einen längerfristigen Vertrag besitze, will ich im Sommer weg", sagte Rosicky.

Der Manager des Tschechen bestätigte dem Blatt Verhandlungen mit dem FC Liverpool. Dort spielen bereits die Tschechen Vladimir Smicer und Milan Baros.

Zudem hatte Rosicky vor vier Jahren vor dem Wechsel nach Dortmund auch ein einwöchiges Probetraining in Liverpool absolviert. Ein Sprecher des englischen Clubs sagte der Prager Nachrichtenagentur CTK, es handele sich um "Spekulationen", dementierte die Meldung aber nicht. "Ein Wechsel wäre für mich ein neuer Impuls, durch den es fußballerisch wieder bergauf gehen würde", sagte Rosicky. Dem Prager Magazin "Hattrick" hatte er vor kurzem gesagt, er wolle im Sommer nach England wechseln.

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Gast DJ Berni

Besser als Nesta/Maldini geht nicht"

Peilt den EM-Titel an: Italiens Nationalcoach Giovanni Trapattoni.

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Italiens Nationaltrainer über Werder Bremen, die Innenverteidigung Nesta/Maldini, Lukas Podolski, die EURO 2004 und die häufiger auftretenden Zuschauer-Ausschreitungen in seiner Heimat ...

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kicker: Signore Trapattoni, kennen Sie Lukas Podolski?

Giovanni Trapattoni: Ja.

kicker: Was wissen Sie von ihm?

Trapattoni: Ich kenne ihn nicht sehr gut. Er spielt in Köln und ist einer der sehr guten jungen deutschen Spieler, wie auch Philipp Lahm.

kicker: Würden Sie Podolski zur Europameisterschaft mitnehmen?

Trapattoni: Dazu kann ich nichts sagen. Aber ich habe hier das gleiche Problem.

kicker: Das gleiche Problem? Sie haben Vieri, Del Piero, Inzaghi, Corradi, Di Vaio, Miccoli - mehr als eine Hand voll herausragender Stürmer.

Trapattoni: Ja, aber ich habe auch einen Gilardino, einen jungen, technisch hervorragenden Spieler, der in der U 21 stark auftrumpft. Er könnte ebenso gut bei uns in der A-Mannschaft spielen.

kicker: Und, nehmen Sie ihn mit nach Portugal?

Trapattoni: Nein, seine Zeit kommt nach der EM. Er ist sehr jung, hat keine internationale Routine, und gerade bei einem solchen Turnier ist die Erfahrung enorm wichtig.

kicker: Viele Ihrer Spieler verfügen über riesige Erfahrung. Wird Italien also Europameister?

Trapattoni: Wir wollen Europameister werden, klar, aber das wollen andere auch.

kicker: Wem trauen Sie den Titel zu?

Trapattoni: Frankreich ist sehr stark, England, Holland, Spanien, Tschechien. Und natürlich Deutschland.

kicker: Deutschland, das am vergangenen Mittwoch beim 1:5 in Rumänien ein unglaubliches Debakel erlebte?

Trapattoni: Bei der EM wird die deutsche Mannschaft anders aussehen und anders auftreten. Ich bin sicher, dass sie in Portugal wieder ihre normale Turnierfom erreichen wird.

kicker: Fehlen der deutschen Elf nicht die Persönlichkeiten?

Trapattoni: Sicher hat Deutschland zurzeit nicht die große Zahl von Klassespielern wie früher. Aber sie haben Michael Ballack - ich bin ein großer Fan von ihm, er ist ein herausragender Spieler. Und sie haben die Siegermentalität, die du in einem solchen Turnier brauchst.

kicker: Rudi Völler hatte bei der Gruppenauslosung weniger Glück als Sie: Italien trifft auf Dänemark, Schweden und Bulgarien.

Trapattoni: Wieso Glück? Ich habe die Dänen in drei, vier Spielen gesehen. Diese Mannschaft zeichnet sich durch ein sehr starkes Gruppengefühl aus, und die Abwehr ist sehr schwer zu knacken. Oder die Bulgaren. Vielleicht sind sie in der Abwehr ein bisschen anfällig, aber sie haben einen sehr guten Angriff; Berbatov etwa ist ein großer Stürmer. Nein, eine leichte Gruppe gibt es in Portugal nicht. Diese EM ist besser besetzt als die letzte WM.

kicker: Immerhin wurde 2002 eine Mannschaft aus Südamerika Weltmeister.

Trapattoni: Ja, aber in Südamerika gibt es sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Nationen. Brasilien, Argentinien, und dann? Es gibt Weltklassespieler in Südamerika, aber der beste Fußball wird hier in Europa gespielt; die europäischen Mannschaften haben die richtige Mentalität.

kicker: Kann 2006 auch eine Mannschaft aus Afrika Weltmeister werden?

Trapattoni: Daran glaube ich nicht. Du brauchst auch Tradition und sportliche Kultur, um ein so großes Turnier zu gewinnen. Die europäischen Mannschaften sind es gewohnt zu gewinnen, sie wissen, dass man viel tun muss, auf die Zunge beißen, immer weiter rennen, um sein Ziel zu erreichen. Die Afrikaner müssen erst langsam in die Siegerrolle hineinwachsen; bisher wollten sie vor allem Spaß haben beim Fußball, sie sind noch ein bisschen zu blauäugig und naiv.

kicker: Zurück zu Italien und zur EM. Haben Sie Ihren Kader schon im Kopf?

Trapattoni: Ich habe 25 Spieler im Kopf und hoffe, dass sich keiner mehr verletzt.

kicker: Wird's noch eine Überraschung geben?

Trapattoni: Vielleicht. Ich will Paolo Maldini überzeugen, noch einmal für Italien zu spielen.

kicker: Am vergangenen Mittwoch, beim 1:1 gegen Spanien, fehlte der angeschlagene Nesta, Cannavaro, später Ferrari, und Materazzi bildeten die Innenverteidigung. Haben Sie kein Vertrauen zu diesen Vier?

Trapattoni: Schon, aber Paolo Maldini ist ein Ausnahmespieler, eine große Persönlichkeit. Eine bessere Innenverteidigung als Nesta und Maldini gibt es nicht.

kicker: Deutschland spielte und spielt in der Vorbereitung auf Portugal gegen die nicht qualifizierten Belgien, Rumänien, Malta, Schweiz und Ungarn, Italien gegen die EM- Teilnehmer Spanien, Portugal und Tschechien. Welcher Weg ist der richtige?

Trapattoni: Ich kann nur für mich sprechen: Ich suche immer starke Mannschaften als Gegner, weil ich dann die Persönlichkeit, die Mentalität der Spieler am besten kontrollieren kann. Und einfache Gegner gibt's heute ohnehin nicht mehr, das hat auch Deutschland am Mittwoch erlebt.

kicker: Verfolgen Sie die Bundesliga noch intensiv?

Trapattoni: Natürlich.

kicker: Wer wird Deutscher Meister?

Trapattoni: Werder Bremen hat den Titel verdient. Sie haben bis jetzt eine große Saison gespielt.

kicker: Können Sie verstehen, dass Ottmar Hitzfeld, Ihr Nachfolger bei Bayern, so in Frage gestellt wird?

Trapattoni: Dazu sage ich nur eins: Jeder, der den Beruf des Trainers ergreift, weiß, worauf er sich einlässt.

kicker: Wie Deutschland, so ist auch Italien in den Halbfinals der Europapokal-Wettbewerbe nicht mehr vertreten. Freuen Sie sich darüber?

Trapattoni: Egoistisch gesehen, ja. Für mich ist das ein Vorteil, denn so kann ich nach dem Ende der Meisterschaft einen Monat lang in Ruhe mit meinen Spielern arbeiten, und es wird uns nicht so ergehen wie vor der WM 2002, als drei, vier große Spieler wie Totti, Maldini oder Inzaghi bis kurz vor dem ersten Spiel verletzt waren und nicht trainieren konnten.

kicker: Nach dem Aus bereits im Achtelfinale gegen Südkorea regte sich damals auch Kritik an Ihnen. Wie haben Sie die überstanden?

Trapattoni: Ich war genauso enttäuscht wie die Öffentlichkeit. Aber wir hatten in diesem Achtelfinale gut gespielt, nur die Tore nicht geschossen. So etwas passiert im Fußball.

kicker: Zuschauerausschreitungen und Abbruch des Spiels beim Lokalderby in Rom, eine Flut umstrittener Schiedsrichterentscheidungen in der Serie A, viele Klubs vor dem Bankrott. Ist dieser Fußball noch der Sport, von dem Sie sagen, dass Sie ihn lieben?

Trapattoni: Ich bedaure diese Entwicklungen, aber heute ist heute. Die jungen Spieler von heute verstehen unsere Welt von damals nicht mehr. Früher wurde ein anderer Fußball gespielt, ein poetischer - heute hat er ein ganz anderes Erscheinungsbild. Egal, was du davon hältst, du musst dich damit auseinandersetzen, sonst bleibst du zurück.

kicker: Was macht Giovanni Trapattoni nach Abschluss der EM?

Trapattoni: Ich weiß es noch nicht. kicker: Werden Sie wieder eine Vereinsmannschaft trainieren?

Trapattoni: Ich habe in der Tat einige Angebote, und ich hätte schon jetzt ein, zwei Verträge unterschreiben können. Aber ich will erst diese EM abwarten, ich will und muss den Kopf frei haben. Dann schauen wir, was passiert

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