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Deutscher Fußball 2009/2010


DJ_Biohazard

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2. Liga - Nieeee meeeeeehr, nie mehr, 2. Liga, nie mehr, nie mehr, nie mehr!!!

:klatschen1:

Hmm da wär ich mir ja nich so sicher... *gg* :mrbighead:

Im Ernst ich hab meine Zweifel dass es diesmal anders werden sollte als all die Jahre zuvor...aber mal schauen vielleicht belehret man mich ja eines Besseren...

ist doch schon alles klar wie es bei Bochum ablaufen wird

1. Sasion: Klassenerhalt geschaft

2. Sasion: UEFFA CUP Platz

3. Sasion: Abstieg

so ähnlich läuft es doch fats immer bei Bochum :mrbighead:

Sag ich nur eins zu:

Wir steigen auf,

wir steigen ab,

und zwischendurch UEFA-Cup...

Wir sind das mittlerweile gewohnt, von daher kann man uns damit auch nich mehr auf die Palme bringen *hehe*

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gratulation an bremen zum 3:0 sieg gegen die bayern...

da haben die bremer den münchner wiedermal die lederhosen ausgezogen *ggg*

So isses !! Grandios gespielt ... Borowski macht das 3:0 wo er ja so in aller munde ist bei den Bayern :-)

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Ich hab nix gegen Lehmann, er is gut drauf in letzter Zeit.. aber dennoch Kahn ist und bleibt unser Titan.... :allesgute:

Wir werden ja bei der WM sehn...

Hehe nix wir werden sehen ! Lehman ist Fix die Nr.1 !!!

Ausserdem den Namen Titan hat er durch die Presse bekommen ... er hat sich sicher ned den Ruf erarbeitet ... das war nur wieder dieses blöde Gequatsche von Bild etc.. !!!

Lehman ist Top .. der reisst die Mitspieler meines achtens noch besser mit ins Spiel !!!

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ja war ein sehr guter spieltag gestern, wenn Hamburg heute gewinnen kann wird die meisterschaft noch mal intresant.

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1860 München: Die Allianz Arena ist eine Nummer zu groß - Lizenz in Gefahr

Reuter denkt an Abschied

In den verbleibenden fünf Saisonspielen geht es für den TSV 1860 München nicht nur um den Klassenverbleib in der Zweiten Liga. Während Manager Stefan Reuter bereits dreieinhalb Monate nach Amtsantritt über einen Rücktritt siniert, denkt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Stefan Ziffzer, über den Verkauf von Arena-Anteilen nach.

Die Münchner "Löwen" stehen nach einer bis dato ziemlich verkorksten Saison am Scheideweg. Statt des Aufstiegs und der Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs, steht derzeit der Kampf ums nackte sportliche Überleben im Profifußball auf dem Programm. Nach dem jüngsten 1:1-Unentschieden im Derby gegen den SV Wacker Burghausen trennen den Traditionsklub nur noch vier Punkte vom ersten Abstiegsplatz.

Aber es geht sogar um mehr bei den 60ern, die von gehörigen Finanzproblemen geplagt werden. So denkt Stefan Reuter nach nur dreineinhalb Monaten als Manager schon wieder über seinen Abschied nach. "Ich konzentriere mich voll und ganz auf den Klassenverbleib. Falls das nicht klappt, kann man nach der Saison schauen, ob die Zusammenarbeit weiterhin Sinn hat", sagte der Weltmeister von 1990 in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Betonte aber zugleich, gerne langfristig bei den "Löwen" arbeiten zu wollen.

Neben dem drohenden Abstieg in die Regionalliga schwebt aber vor allem ein Damoklesschwert in Form der erheblichen finanziellen Sorgen über dem Klub. Angesichts der großen Finanzprobleme befasst sich der Verein mit der Möglichkeit des Verkaufs von Anteilen an der Allianz Arena. "Um unsere Stadion-Probleme zu lösen, müssten wir entweder 1000 Business Seats mehr verkaufen, das wären drei Millionen Euro pro Saison. Oder Anteile abgeben. Andere Lösungen gibt es für 1860 in der Zweiten Liga nicht", sagte Stefan Ziffzer, Vorsitzender der Geschäftsführung des TSV 1860. Ziffzer spricht von insgesamt etwa "zehn bis zwölf Millionen Euro Schulden". Bis Ende Mai soll die Situation geklärt werden.

"Wenn eine Änderung der Besitzverhältnisse am Stadion dazu beitragen kann, die Strukturprobleme von 1860 zu lösen, wäre es nahezu kriminell, dieses Instrument nicht zu nutzen. Wenn wir sagen, wir wollen auf Gedeih und Verderben gleichrangiger Partner (des FC Bayern, d. Red.) sein, dann gefährden wir die Fußball-GmbH des TSV 1860 und die Mannschaft, kurz gesagt: alles!", erklärte Ziffzer. 1860 und der FC Bayern sind derzeit zu je 50 Prozent an der Stadion GmbH beteiligt.

Schlimm sähe es im Falle des Abstiegs aus. "Die Allianz Arena – so schön sie ist – ist schon in der Zweiten Liga eine Nummer zu groß. In der Regionalliga wäre sie zu den bestehenden Konditionen nicht bezahlbar."

Zudem sind wohl von der Deutschen Fußball Liga (DFL) radikale Auflagen zu erwarten. Vor allem, nachdem es Probleme bei der Lizenzierung für die neue Saison gibt. "Die DFL akzeptiert unseren Finanzplan für die nächste Saison in zwei wesentlichen Punkten nicht", sagte Ziffzer. Die kalkulierten Zuschauereinnahmen zweifele sie ebenso an wie die Reduzierung des Spieleretats, verriet der Geschäftsführer.

Für die Lizenzvergabe zur kommenden Spielzeit hat der Klub der DFL schon ein Minus von 3,5 Millionen Euro gemeldet, für die aktuelle Spielzeit ist ein Defizit von bis zu 7,5 Millionen Euro zu erwarten.

Die DFL nehme an, dass der positive Effekt der Arena schell zurückgehe und rechne nur mit 20 000 Zuschauern entgegen der 32 000 Besucher, die die "Löwen" im Schnitt zu den Heimspielen erwarten. Und während der TSV 1860 mit einem reduzierten Spieleretat plant, hat die DFL nach Auskunft von Ziffzer klar gesagt: "Wir nehmen Euch das nicht ab, zumal ihr in der Vergangenheit immer wieder gezeigt habt, dass Eure Planzahlen nicht eingehalten werden."

"Die Liga sagt, dass wir, damit keine Risiken entstehen, einen Bonitätsnachweis bringen müssen, der bei zehn bis 15 Millionen Euro liegt", sagte Ziffzer.

Quelle: www.kicker.de

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Hmm das schaut ja nicht besonders rosig aus für die Löwen...

Ich gehe zwar nicht davon aus dass sie am Ende sogar noch absteigen, aber selbst wenn sie die Liga halten scheinen sie ja doch gewaltige Probleme zu haben bei der Lizenzvergabe...

Nun ja haben sie sich wohl doch etwas übernommen mit der Allianz-Arena, vielleicht wird ihnen genau das nun zum Verhängnis...

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Laut Stadionwelt, hilft der FC bayern München schon seit längerer zeit 1860 aus mit Bürgschaften usw. für das Stadion etc. sollte 1860 dieLizenz nicht bekommen bzw. absteigen würden sie an die Grünwalder str. zurückkehren denk ich mal & allein is selbst für die Bayern die Allianz Arena schwer zu bezahlen...

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Aachen im Rausch, Bochum nun auch

Durch einen 2:0-Erfolg bei den von spontanen Aufstiegsfeierlichkeiten angeschlagenen Aachenern sicherte sich am Montagabend auch der VfL Bochum den Aufstieg in die Erste Liga. Im Kampf um Platz drei hat vier Spiele vor Schluss Energie Cottbus die beste Position.

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Doppel-Jubel: Der VfL Bochum folgt Alemannia Aachen in die Erste Liga.

Vor ausverkauftem Haus trafen sich die beiden Ausnahmeteams der laufenden Zweitliga-Saison am Tivoli. Der VfL Bochum, der das Hinspiel deutlich mit 1:4 verloren hatte, ging früh durch den Dänen Bechmann in Führung. Die Alemannia, deren Rückkehr nach 36 Jahren bereits vor dem Spiel feststand, wehrte sich, gab die Partie keinesfalls kampflos ab, während beide Fangruppen auf den Rängen enthusiastisch feierten und für prickelnde Atmosphäre sorgten.

Während Dieter Heckings Schützlinge zahlreiche Chancen vergaben und im zweiten Abschnitt sogar Reghecampf mit Roter Karte verloren (Foul an Trojan), agierte der Klub aus dem Revier vor dem Tor kaltschnäuziger. Misimovic machte kurz vor Schluss nach Bechmanns Pass den fünften Bochumer Aufstieg klar.

Quelle: www.kicker.de

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Über Aachen's Aufstieg freu ich mich ganz besonders, das wird schön die nächstes Jahr in der Bundesliga zu erleben.

Bei Bochum isses ja bald nix besonderes mehr wenn es so weiter geht... :-D

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Post von der DFL: Gemischte Gefühle

Die DFL (Deutsche Fußball Liga GmbH) teilte mit, dass am Donnerstag allen Bewerbern die Erstentscheidung im Rahmen der Lizenzierung für die Spielzeit 2006/2007 zugestellt worden ist. Insgesamt haben sich 48 Clubs, darunter alle 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie zwölf Vereine aus den Regionalligen, für die Teilnahme am Spielbetrieb des Ligaverbandes in der kommenden Saison beworben.

Im Rahmen der Erstentscheidung hat die DFL einigen Bewerbern Bedingungen auferlegt, die innerhalb einer Ausschlussfrist zu erfüllen und Voraussetzung für eine endgültige Lizenzerteilung sind. Darüber hinaus legte die DFL für einige Bewerber Auflagen fest, die in der nächsten Saison einzuhalten sind. Von einem Ausschluss vom Spielbetrieb in der kommenden Saison ist offenbar kein Klub ernsthaft bedroht.

Der Ablauf der Lizenzierung beinhaltet in diesem Jahr eine wesentliche Neuerung, indem die Entscheidung nicht nur in einem Dokument, sondern vor allem noch stärker aufeinander abgestimmt erfolgt. Das bedeutet: Es gibt erstmals einen einzigen Bescheid, der sich auf die Erfüllung sowohl der wirtschaftlichen als auch der infrastrukturellen, medientechnischen, rechtlichen, personell-administrativen und sportlichen Kriterien der Lizenzierungsordnung bezieht.

Alle Bewerber haben Gelegenheit, innerhalb einer Woche Beschwerde gegen die Erstentscheidung bei der DFL einzulegen und dabei neue Tatsachen vorzutragen. Die DFL plant, die Lizenzierung bis zum Beginn der WM abzuschließen.

Lediglich an Auflagen, die in der kommenden Saison erfüllt werden müssen, sind unter anderem die wirtschaftlich nicht gerade sorgenfreien Erstligisten Borussia Dortmund, Hertha BSC Berlin und 1. FC Kaiserslautern gebunden. Einige dieser Vereine verwiesen darauf, dass diese Auflagen keine großen Probleme aufwerfen würden. Die Dortmunder, die im März 2005 nur knapp die Insolvenz verhindert hatten, verwiesen auf den administrativen Charakter der Auflagen.

Der MSV Duisburg darf sich in der nächsten Saison, im Falle des wohl kaum vermeidbaren Abstiegs, nicht neuverschulden. "Mit diesem Ergebnis haben wir gerechnet. Es stellt uns vor keinerlei größere Probleme", wird MSV-Aufsichtsratsvorsitzender Walter Hellmich auf der Vereins-Homepage zitiert.

Der 1. FC Nürnberg teilte auf einer Pressekonferenz am Donnerstag mit, dass der Club die Lizenz für die nächste Bundesligasaison ohne Auflagen bekommen hat. Sportdirektor Martin Bader stellte zufrieden fest: "Der Etat ist abgesegnet von der DFL und unser Weg ist damit erfreulich bestätigt worden."

Völlig ohne Beanstandungen blieben nach eigenem Bekunden der Hamburger SV, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, der 1. FC Köln, Arminia Bielefeld, Mainz 05, VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen, die Aufsteiger Alemannia Aachen und VfL Bochum sowie auch der hoch verschuldete Vizemeister Schalke 04. "Der für uns reibungslose Verlauf des Lizenzierungsverfahrens ist für uns ein weiterer Beweis, dass wir für Schalke ein vernünftiges und langfristiges Finanzierungskonzept auf die Beine gestellt haben", sagte S04-Finanzvorstand Josef Schnusenberg.

In der Zweiten Liga hat die SpVgg Greuther Fürth nach eigenen Angaben die Lizenz mit Auflagen lediglich im Bereich der Infrastruktur und des Stadions erhalten. Diese Auflagen seien vor allem bei einem Aufstieg in die erste Bundesliga relevant. SpVgg-Präsident Helmut Hack schrieb auf der Homepage der Franken: "Wir freuen uns, die Lizenz für die kommende Spielzeit bekommen zu haben. Jetzt gehen wir daran, die machbaren Auflagen detailliert zu prüfen und dann nach Vorgabe der DFL umzusetzen. Gerade im wirtschaftlichen Bereich zeigt sich, dass unsere Geschäftspolitik erfolgreich ist und wir so die finanziellen Kriterien der DFL für beide Ligen erfüllen."

Der SC Paderborn hat den Aussagen der vereinseigenen Website zufolge "hinsichtlich der Absicherung des Gesamtbudgets" einige Bedingungen für den Lizenzerhalt einzuhalten. Desweiteren müssen die Paderborner erhebliche Investitionen in das Hermann-Löns-Stadion tätigen, damit sie auch in der nächsten Saison ihre Heimspiele dort austragen dürfen.

Freude herrschte beim FC Erzgebirge Aue über die frohe Botschaft der DFL: "Das Ergebnis der Lizenzierung ist der Ausdruck der soliden Arbeit des Vereins unter Führung des Vorstandes seit vielen Jahren'', freute sich FCE-Präsident Uwe Leonhardt über die positive Nachricht aus Frankfurt am Main. Ebenfalls ohne Auflagen erhalten die Kickers aus Offenbach ihre Lizenz.

Liga-Konkurrent Energie Cottbus hat von der DFL Bedingungen gestellt bekommen, aber nach eigenen Angaben bereits neue Unterlagen bei der DFL eingereicht und sieht sich aus dem Schneider.

Der 1. FC Saarbrücken und Dynamo Dresden haben die Lizenz ebefalls nur unter der Bedingung der Einhaltung von Auflagen erhalten. Die Saarländer müssen vor allem ihr Stadion ausbessern, während man in Dresden bis zum 31. Mai die Werbeverträge für die kommende Saison bei der DFL vorlegen muss.

*

Der Finanziell stark gebeutelte TSV 1860 München benötigt die Hilfe seiner Geschäftspartner, um die auferlegten Bedingungen der DFL erfüllen zu können. "Wir haben Auflagen und Bedingungen, die uns im Großen und Ganzen nicht überrascht haben", äußerte sich "Löwen"-Geschäftsführer Stefan Fischer am Freitag. Die DFL zweifelte den kalkulierten Zuschauerschnitt der "Löwen" von 32 000 pro Partie an und geht nur von 20 000 aus. Zehn bis zwölf Millionen Euro Schulden drücken den Verein, der operative Verlust für diese Saison beläuft sich auf zirka 7,5 Millionen. Bis 31. Mai bleibt den Sechzgern zudem Zeit, eine kolportierte Bürgschaft von rund zehn Millionen Euro vorzulegen. "Wir können es aus eigener Kraft nicht schaffen", gab Fischer offen zu und man sei "im Augenblick mit allen Vertragspartnern in Gesprächen." Möglich ist auch der Verkauf von Anteilen der Allianz Arena sowie eine Kapitalerhöhung.

Quelle: www.kicker.de

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Bin grade bei 1860, Dresden und Saarbrücken mal gespannt ob sie die Bedingungen erfüllen können, ansonsten schaut es ja recht gut aus bei den Vereinen.

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Streit ums Bundesliga-PayTV: Nach der Entscheidung ist vor der Entscheidung

Die Fronten im Streit um ein zweites Fußball-PayTV-Angebot verhärten sich. Die DFL zeigt sich entrüstet über solche Pläne, während die Deutsche Telekom und Premiere inzwischen sogar über die Verbreitung via Kabel und Satellit nachdenken.

Die Fußball-Welt steht Kopf in Deutschland und ist damit wenig schlauer als vor der vermeintlich klärenden Entscheidung über die Vergabe der Bundesliga-PayTV-Rechte im Dezember vergangenen Jahres. Ein einem offenbar nicht genau genug definierten Vertrag für die 45 Millionen Euro teure Internet-Lizenz für die Deutsche Telekom sieht eben diese eine Lücke für ein massentaugliches PayTV-Angebot auf nicht geklärten Verbreitungswegen.

Bei Arena, dem eigentlich von der DFL favorisierten Partner für die PayTV-Übertragung auf klassischen Fernsehwegen (Kabel und Satellit) wächst der Unmut darüber, auch wenn man offiziell nichts kommentiert. Dies tut dafür die DFL: Sie ist, wie erst lange nach der Rechtevergabe bekannt wurde, mit einer Option über 10 Prozent an Arena beteiligt. Es geht als um‘s eigene Geld und die 220 Millionen Euro, die Arena pro Saison zahlt und dafür kein zweites PayTV-Angebot neben sich dulden wird.

Die Telekom und Premiere planen, wie bereits berichtet, eine Zusammenarbeit mit gegenseitigem Nutzen. Demnach soll Koflers Premiere für die Telekom die Produktion der Fernsehbilder übernehmen und die nötige TV-Lizenz liefern, die der Telekom fehlt und die ohne Partner nicht mehr rechtzeitig zu bekommen ist. Auf der anderen Seite steht einmal Premiere, dass wirtschaftlich entgegen allen Beteuerungen nicht unerheblich auf die Bundesliga angewiesen ist. Sowie Dr. Kofler, der die Schmach der durchaus persönlichen Niederlage im vergangenen Dezember nur allzu gerne durch eine vor Selbstüberzeugung strotzende Pressemitteilung über die weitere Bundesliga-Übertragung kompensieren würde.

Dies würde mit der Kooperation zwischen Deutscher Telekom und Premiere, so wurde bislang angenommen, über klassisches IPTV funktionieren. Dazu nötig wäre ein neuer Decoder zur Entschlüsselung des Signals. Den würde vermutlich Premiere in bekannter Manier für die Abonnenten subventionieren. Ob sich so allerdings in so kurzer Zeit ausreichend viele Interessenten finden lassen würden, ist mehr als fraglich. Das beruht auf zwei Punkten, die vor Euphorie über die neuen technischen Möglichkeiten häufig ausgeblendet werden.

Zunächst einmal geht es um die ganz banale Frage, ob man sein Wohnzimmer umbaut, nur weil man das Bundesliga PayTV nicht wie bislang z.b. aus der Kabelanschluss-Dose empfängt, sondern ein Kabel jetzt mit der Telefon-Dose verbinden muss. Solange ein solches IPTV-Angebot nicht alle Sender übertragen könnte, wären also zusätzlich zum quer durchs Wohnzimmer verlegten DSL-Kabel weiterhin der reguläre Anschluss bzw. Empfang nötig. Eine Einigung mit allen großen Fernsehsendern für ein umfassendes IPTV-Angebot wird bis zum Sommer nicht kommen.

Das liegt wiederum an der technisch mangelhaften Reichweite eines solchen IPTV-Angebots, weil längst nicht jeder normale DSL-Anschluss in der Lage ist, ein solches Angebot zu empfangen. Ein weiterer Netzausbau der Telekom ist dazu nötig. Es fällt nicht schwer zu bemerken, dass dies nicht danach aussieht als könne IPTV schon in gut drei Monaten erfolgreich starten. Die DFL beruhigt dies allerdings nicht. Dort wächst angesichts der Spitzfindigkeit der Telekom eine neue Befürchtung heran.

Wie „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und „Financial Times Deutschland“ am Donnerstag berichten, könnte die Telekom ihr Signal unter Umständen auch über die klassischen Empfangswege Kabel und Satellit ausstrahlen. Auf beiden Wegen wäre Premiere dann höchst wahrscheinlich der Vermarkter der Angebote. Es wäre ein Sieg für Kofler auf ganzer Linie: Ohne technische Umrüstung bei den Kunden könnte Premiere ohne Umstellungen weiterhin Bundesliga in die deutschen Wohnzimmer bringen.

Alles entscheidet sich offenbar an der Frage, ob es sich bei einer solchen Regelung noch um IPTV handelt, wie es bei der Lizenz der DFL an die Deutsche Telekom vorgesehen ist. Genau da aber scheint die DFL selbst den größten Fehler gemacht zu haben. Keine eindeutigen Regelungen und nahezu waghalsige Formulierungen geben der Telekom Hoffnung. In den Ausschreibungsunterlagen der DFL wurde dem Internetpartner der Fußballliga „Breitband-Internet basiertes Fernsehen“ zugestanden worden. Weiter heißt es, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am Donnerstag aus dem Papier zitiert, dies soll auch „über Satellit, Kabel und Terrestrik“ ermöglicht werden.

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert versteht die Welt nicht mehr, könnte man meinen. Die DFL habe immer gedacht, die Telekom wolle ihr „Triple Play“, also Internet, Telefon und TV aus einer Hand, mit den Bundesliga-Rechten aufwerten und es im eigentlichen IPTV-Sinne auch nur via DSL ausstrahlen. Dass die Telekom mit ihren günstig erworbenen Rechten durch die Hintertür auf dem klassischen PayTV-Markt mitmischen will, sei „kein reines IP-Konzept mehr, das ist Karneval“, so Seifert in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Sollte die Telekom und Premiere tatsächlich den Schritt zur Verbreitung über Satellit und Kabel gehen, dürfte sich auch Arena zu Wort melden. Bislang verhält sich der Rechteinhaber sehr ruhig. Erstaunlich ist das allerdings nicht. Auch bei Arena sind längst nicht alle Entscheidungen gefallen. Wurde unmittelbar nach der Lizenz-Vergabe im Dezember sogar noch berichtet, dass an Arena neben Unity Media auch Kabel Deutschland beteiligt sei, stellte sich später raus, dass Kabel Deutschland weder an Arena beteiligt ist, noch das schon eine Vereinbarung über die Verbreitung von Arena in deren Kabelnetzen getroffen wurde.

Es scheint als sei alles noch unklarer als im Dezember. Arena bemüht sich um eine flächendeckende Verbreitung die gut drei Monate vor Saisonstart noch nicht gewährleistet ist, Premiere und die Telekom planen im Stillen die Revolution und die DFL ist verwirrt über derartige Spitzfindigkeiten ihrer Vertragspartner. Frei nach Sepp Herberger: Nach der Entscheidung ist vor der Entscheidung. Die Verlängerung im Poker um die Gunst der deutschen Fußball-Fans läuft.

Quelle: DWDL

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Oh man das kann ja noch ne heitere Angelegenheit sein...

...aber mal ganz ehrlich so doof wie die DFL da agiert hat geschieht ihr das ganz recht, wie kann man denn einen Vertrag so fahrlässig formulieren?

Da scheinen echt einige Stümper am Werk gewesen zu sein... :wiegeil:

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Heute Fürth gegen Cottbus von Cottbus gewinnt sind sie nach meiner Meinug so gut wie aufgesiegen und wenn Fürth gewinnt wird es nochmal spanend

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Bierhoff stellt Maier als Lügner dar

DFB-Team-Manager Bierhoff bezeichnet die Attacke Maiers gegen Klinsmann als "absolute Frechheit." Maier verbreite "Unwahrheiten".

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Oliver Bierhoff ist seit Juli 2004 Manager des DFB-Teams

Oliver Bierhoff hat die jüngste Kritik von Sepp Maier in aller Schärfe zurückgewiesen und den ehemaligen Bundes-Torwart-Trainer indirekt als Lügner dargestellt.

"Seine Aussagen sind eine absolute Frechheit. Sie sind nicht nur von der Wortwahl stillos, was nicht anders zu erwarten ist, sondern er hat schlichtweg Unwahrheiten verbreitet", erklärte der Nationalmannschaftsmanager am Rande des zweitägigen Fitnesstest der deutschen Nationalmannschaft am Montag in Düsseldorf.

Bierhoff weist Vorwürfe zurück

"Wir haben nicht die selben Manager und unsere Frauen haben sich bislang vielleicht dreimal gesehen", sagte Bierhoff, der zudem den Vorwurf der Klüngelei an ihn und Bundestrainer Jürgen Klinsmann vehement zurückwies.

"Klinsmann und ich stehen als Team auch dafür, dass es bei uns keine Klüngelei gibt. Wir sind keinem Verein verbunden und können unsere Entscheidungen unabhängig treffen, was bei Maier ja nie der Fall war."

Maier beleidigt Klinsmann

Der Torwarttrainer von Bayern München hatte Klinsmann in einem Interview mit der "FAZ" unter anderem als "Schleimer" bezeichnet.

Zudem hatte der Weltmeister von 1974, den Klinsmann im Oktober 2004 wegen dessen ständiger Sticheleien in der Öffentlichkeit und der offenkundigen Parteinahme für Bayern-Torwart Oliver Kahn als "BTT" gefeuert und durch Andreas Köpke ersetzt hatte, den "Klüngel" bei der Nationalmannschaft beklagt.

Angriff gegen DFB

"Bierhoffs Frau und Klinsmanns Frau sind die besten Freundinnen. Bierhoffs Frau ist auch mit Lehmanns Frau verbandelt. Bierhoff und die anderen haben alle den gleichen Manager. Alles Seilschaften", erklärte der 62-Jährige, der auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) angriff.

"Ein Mann kann sich alles erlauben. Der DFB schaut zu. Das hat es noch nie gegeben. Und das stinkt mir."

"Meier verbreitet Unwahrheiten"

"Wir wissen ja, dass man Maier nicht ernst nehmen kann. Aber wenn er solche Unwahrheiten verbreitet, dann ist das schon sehr traurig. Es ist schlimm, dass er auch den DFB so angreift, von dem er noch eine Abfindung bekommen hat, die ihm eigentlich gar nicht zusteht.", kontert Bierhoff.

Keine Auswirkungen auf Nationalmannschaft

Dass die Zusammenarbeit zwischen Maier und Kahn, der bei der WM (9. Juni bis 9. Juli) hinter Jens Lehmann nur die Nummer zwei sein wird, bei den Bayern Auswirkung auf die Nationalmannschaft haben wird, glaubt Bierhoff nicht: "Das spielt weder bei Kahn, noch bei Lehmann oder Timo Hildebrand eine Rolle."

Quelle: Sport1

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Tja ich finde die Kritik von Bierhoff auf jeden Fall gerechtfertigt...

...grade Meier, der ja nun nicht behaupten kann unvoreingenommen bei der Torwart-Frage gewesen zu sein, wirft dem DFB-Gespann Küngelei vor...

Wieder mal ein saftiges Eigentor würde ich sagen, da tut er sich keinen Gefallen mit.

Aber irgendwie ist diese Art auch typisch für viele Mitarbeiter beim FC Bayern...

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JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!! :vogelzeig::vogelzeig:

Endlich eine gute Nachricht, ich hoffe dass es genau SO umgesetzt wird!! :vogelzeig:

DFB und DFL planen Reform des Bundesliga-Unterbaus -

Maximal drei Absteiger aus Liga Zwei

Ab der Saison 2008/09 werden sich die Fußball-Freunde wohl an tief greifende Umstrukturierungen gewöhnen müssen. So wird es nach Aussagen von DFL-Vorstandsmitglied Andreas Rettig gegenüber kicker online nur noch drei Absteiger aus der Zweiten Liga in eine eingleisige dritte Liga geben. Deren Unterbau werden drei Regionalligen sein.

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"Nachwuchsförderung steigern": DFL-Vorstandsmitglied Andreas Rettig.

Während also in der Zweiten Liga im Anschluss an die EM 2008 in Österreich und der Schweiz nur noch maximal drei statt bisher vier Vereine absteigen sollen (zwei feste Absteiger plus Relegation des Drittletzten gegen Dritten der 3. Liga), könnte es darunter nur noch eine dritte Liga geben, die ohne die zweiten Mannschaften der Profiklubs stattfinden wird. Deren Unterbau sähe drei Regionalligen vor, deren Stärke bei jeweils 18 Vereinen liegen könnte, was aber noch nicht bis ins Detail geregelt ist. Eine Stufe darunter bliebe es bei insgesamt neun Oberligen.

Die neue dritte Liga mit insgesamt 18 Vereinen soll dann die höchste Spielklasse unter dem Dach des DFB werden. Die DFL bleibt verantwortlich für die Bundesliga und Zweite Liga.

Während die 36 Profi-Vereine weiterhin ihr anteiliges TV-Geld bekämen, sollen die Klubs der dritten Liga - zusätzlich zu den vergleichsweise geringen Beträgen vom Fernsehen - von Einnahmen aus den DFB-Länderspielen partizipieren. Bislang klafft in Sachen TV-Gelder zwischen der zweiten Bundesliga und Regionalliga ein Loch knapp drei Millionen Euro, das künftig stark verringert werden soll.

Umgesetzt werden soll die Reform am Ende der Spielzeit 2007/2008. Die ersten neun Mannschaften aus den jetzigen beiden Regionalligen – abzüglich der "U23"-Teams der Profivereine – bildeten die neue dritte Liga.

Damit würden laut Andreas Rettig, Vorstandsmitglied der DFL, sowohl der "Wettbewerbsfrieden hergestellt" als auch die "Nachwuchsförderung gesteigert". Die Amateurvereine müssten nicht mehr gegen mit Profis aufgefüllte Kader der zweiten Mannschaften der Klubs aus der Ersten und Zweiten Liga antreten. Die Leistungsdichte der Absteiger aus der Zweiten Liga einerseits und der jeweils stärksten Nord- und Süd-Regionalligisten andererseits garantierten für ein qualitativ hochwertige dritte Liga. Der Nachwuchs der Profiklubs träfe darüberhinaus in den neu geschaffenen drei Regionalligen auf stärkere Konkurrenz als bis dato in den Oberligen und werde so "optimal gefördert".

Am 7. September 2006 soll die neue Reform beim außerordentlichen DFB-Bundestag durchgesetzt werden. Eine Zustimmung gilt als sehr wahrscheinlich. "Ich hoffe nicht, dass es an Eitelkeiten Einzelner scheitert", so Rettig gegenüber kicker online. Die Kommissionsleitung unter dem Vorsitz von Hermann Korfmacher habe "zielführend und mit einem hohen Maß an Ausgewogenheit gearbeitet", lobt Rettig, "und sich um die Belange sowohl des Profi- als auch des Amateurfußballs verdient gemacht".

Quelle: Kicker

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Mann wie lange hab ich mir das schon gewünscht, eine eingleisige 3. Liga und KEINE BL-Amateurteams mehr drin, das ist genau das was dem deutschen Fussball fehlt und dafür sorgen wird dass das Gefällt zwischen 2. Liga und Regionalliga nicht mehr so groß ist.

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