Zum Inhalt springen

Deutscher Fußball 2009/2010


DJ_Biohazard

Empfohlene Beiträge

  • Antworten 7,5Tsd
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Michael Henke entlassen und Rene Jäggi zurückgetreten

Der 1. FC Kaiserslautern hat heute sein Bundesligaheimspiel gegen den 1. FC Nürnberg verloren und rangiert nun auf dem 18. Platz der Tabelle. Es war bereits das zehnte Spiel in Serie, das Kaiserlautern nicht gewinnen konnte.

Der Trainer Michael Henke wurde entlassen und Rene Jäggi, Vorstands-Boss ist mittlerweile von seinem Posten zurückgetreten.

Quelle: www.reviersport.de

Jetzt heisst es NEUAUFBAU !!! :allesgute:

Link zu diesem Kommentar

Krass das ist ja heftig, gleich beide....

aber naja irgendwie hat ja Jäggi auch auf Henke gebaut und leider daneben gelegen...

Nur ob es jetzt besser wird....

..ich denke der Neuaufbau wird erst in der 2. Liga kommen, weil der Kader einfach zu schwach ist für die Bundeliga.

Da müsste im Winter schon einiges passieren.

Link zu diesem Kommentar
..ich denke der Neuaufbau wird erst in der 2. Liga kommen, weil der Kader einfach zu schwach ist für die Bundesliga.

Aber wenn sie absteigen dann müssen sie auch ein paar gute Spieler holen, um den Wiederaufstieg zu schaffen.

Der beste Lautern-Spieler in dieser Saison, Halil Altintop, geht ja definitiv zum Saisonende.

Und ohne den wirds sicher noch schwieriger.

Link zu diesem Kommentar

Ja ein Neuaufbau beinhaltet ja die Neuverpflichtung von Spielern. *g*

Wobei ich davon ausgehe dass es dann junge Spieler richten müssen, und Lautern hat ja auch ne ganz gute Nachwuchs-Abteilung.

Große Sprünge können die sich eh nich leisten.....

...wobei das Phänomen ja bekannt ist...zu schlecht für die Bundesliga, aber auch zu gut für die 2. Liga...

...siehe Bochum, Freiburg, Nürnberg, Bielefeld....

Das sind Mannschaften die sich einfach nich etablieren können und immer den Fahrstuhl benutzen....

...da könnte Lautern auch landen wenn es so weiter geht...

schade eigentlich!

Link zu diesem Kommentar

Hertha BSC Berlin in Finanznöten

Der Fußball-Bundesligist Hertha BSC Berlin steckt womöglich in großen finanziellen Schwierigkeiten. Der Aufsichtsratsvorsitzende Rupert Scholz weist aber Insolvenzgerüchte in das «Reich der Fabel».

Der Berliner Fußball-Bundesligist Hertha BSC kämpft ums Überleben. Nach Informationen des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) muss der Traditionsverein nicht nur sparsam wirtschaften, sondern scheint auch nur durch die Initiative des Berliner Senats noch vor dem finanziellen Kollaps zu retten zu sein. Hertha BSC erhält als Mitbetreiber des Berliner Olympiastadions vom Senat die Befreiung von seinen finanziellen Verpflichtungen.

Existenz bedroht

«Der Berliner Senat und Senator Böger haben uns erklärt, dass die Zahlungsverpflichtungen erlassen werden müssen, weil die Existenz des Vereins und die Frage der Bundesliga-Lizenz auf dem Spiel stehen», sagte Jochen Esser, finanzpolitischer Sprecher Bündnis 90/Die Grünen, in der Sendung «Sportplatz» des RBB.

Klaus Böger, Senator für Bildung, Jugend und Sport, hatte betont: «Eine Kuh, die man melken will, darf man nicht schlachten». Hertha BSC ist als Mieter des Olympiastadions die einzige konstante Einnahmequelle für die Betreibergesellschaft der Anlage. Nach Informationen des RBB werden Hertha BSC weitere 3,965 Millionen Euro an Zahlungsverpflichtungen durch den Berliner Senat erlassen.

Der Wirtschaftsprüfer Otto Schulz, Mitglied bei Hertha BSC, errechnete nach Analyse der zuletzt vom Verein vorgelegten Bilanzen eine akute Insolvenzgefahr der Hertha BSC Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Eine so große Ausfallwahrscheinlichkeit wie bei Hertha habe Schulz - selbst Mitglied beim Berliner Verein - «bisher noch nicht vorgefunden».

Scholz: Wir handeln verantwortlich

Herthas Aufsichtsratsvorsitzender Rupert Scholz sieht dagegen keine Insolvenzgefahr. Der CDU-Politiker verweist auf den Wert der Mannschaft, den man den Verbindlichkeiten gegenüber stellen müsse. Zugleich bezifferte Scholz die Verbindlichkeiten in Höhe von «zehn bis 20 Millionen Euro». Bisher war nur die Zahl von rund 35 Millionen Euro bekannt.

«Wir sind auf einem guten Weg mit einer vorsichtigen Politik. Wir handeln vorsichtig und haben zuletzt viel in die Infrastruktur gesteckt», sagte Scholz im «Sportplatz». Dass die Spieler ihre September-Gehälter erst mit der November-Überweisung erhalten haben, bezeichnete er als unproblematisch: «Eine Insolvenz des Klubs gehört ins Reich der Fabeln.»

Quelle: Netzeitung

-----------------------------------------------------------------------------------------------

Oh mann oh mann oh mann, nich auch das noch... :allesgute:

Ich hoffe doch dass es nicht so dramatisch ist wie es klingt und die Sicherheiten wirklich so groß sind, aber ich hab kein gutes Gefühl bei der Sache.... :allesgute:

Link zu diesem Kommentar

Tja sowas trift immer die falschen hoffentlich wird es nicht so ein fall wie in Dortmund lettes jahr, weil Hertha hat sowas nicht verdient

Link zu diesem Kommentar
Ja ihr habt ja so nen Hammersturm ich habe Angst !!!

hehe geil der spruch des tages :rockdahouse:

am Samtag werden wir hoffentlich Schalke aus der Arena putzen, die rache fürs DFB Pokal Halbfinale wird kommen

Link zu diesem Kommentar

Kaiserslautern verhandelt mit Wolf

Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern will Wolfgang Wolf als neuen Trainer verpflichten. Aber auch zwei andere ehemalige Pfälzer werden als Kandidaten gehandelt.

Der 1. FC Kaiserslautern will das ausgebrochene Chaos am Betzenberg möglichst schnell beseitigen und mit einem Trainer aus der Region die sportliche Krise meistern. Heißer Anwärter auf die Nachfolge des am Samstag entlassenen Michael Henke ist Ex-Lautern-Profi Wolfgang Wolf, der vor drei Wochen beim 1. FC Nürnberg gefeuert worden war.

«Wir werden versuchen, das mit Wolfgang Wolf zu lösen. Eine Entscheidung wird in den nächsten drei bis vier Tagen fallen», sagte Noch-Vorstandschef René C. Jäggi, der nach seinem angekündigten Rücktritt bei der Trainersuche jedoch nur eine passive Rolle spielen wird.

Kein Kommentar von Wolf

Wolf wollte am Montag Verhandlungen mit dem auf den letzten Tabellenplatz abgerutschten Traditionsverein weder bestätigen noch dementieren. «Zu den Gerüchten gebe ich keinen Kommentar ab. Ich werde mich äußern, wenn es etwas zu sagen gibt», sagte Wolf der Nachrichtenagentur dpa. In der «Bild»-Zeitung signalisierte der 48-Jährige seine generelle Bereitschaft.

«In Traditionsvereinen geht es immer mal etwas wild zu. Ich bin Pfälzer, natürlich hängt mein Herz an meinem Heimatverein», sagte Wolf, der von 1978 bis 1988 in 248 Bundesliga-Spielen das Trikot der «Roten Teufel» getragen hatte.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Walter Ruda, der gemeinsam mit Teammanager Olaf Marschall für die Trainerfindung verantwortlich ist, machte deutlich, dass der wirtschaftlich sanierte Verein keine finanziellen Risiken eingehen wird. «Wir werden nur das machen, was wir uns finanziell erlauben können. Hassadeurspielchen, wie es sie früher mal gab, wird es mit mir nicht geben», sagte Ruda.

Auch Toppmöller und Labbadia im Gespräch

Bei Spielern und Verantwortlichen gilt Wolf als erste Wahl. «Die Leute dürsten nach jemandem, der von hier ist und die Situation im Abstiegskampf kennt. Wolfgang Wolf ist so einer», erklärte FCK-Mittelfeldspieler Thomas Riedl. Teammanager Marschall bezeichnete die mögliche Verpflichtung eines Pfälzers, der vom frustrierten Publikum sicher positiv angenommen würde, als eine «Variante mit Charme».

Diese würde auch auf Klaus Toppmöller zutreffen, der ebenfalls zu den Kandidaten auf den vakanten Trainerposten gehört. «Wenn jemand am Boden liegt, muss man helfen - egal, ob's ein Mensch ist oder in dem Fall der FCK», sagte der frühere Lauterer Torjäger, der seit seinem Rauswurf beim Hamburger SV im Oktober 2004 arbeitslos ist.

Auch Bruno Labbadia, der zwischen 1988 und 1991 für den FCK auf Torejagd gegangen war, wird in der Pfalz als Henke-Nachfolger gehandelt. Wie Wolf stand Labbadia, der beim Regionalligisten SV Darmstadt 98 zum Saisonende aufhört, bereits im vergangenen Sommer auf der Wunschliste des Bundesliga-Schlusslichts. «Nach den letzten Ereignissen in Darmstadt kann ich nichts ausschließen», sagte Labbadia.

Jäggi will WM-Job behalten

«Wolf oder Toppi würden dem FCK gut tun», machte sich Hans-Peter Briegel für seine ehemaligen Weggefährten stark. Er selbst schloss ein Engagement aus. «Ich werde nie wieder ein bezahltes Amt in dem Verein annehmen», sagte der albanische Nationalcoach der «Rheinpfalz».

Briegel, der beim FCK vor zwei Jahren nach einem heftigen Streit mit Jäggi ausgestiegen war, forderte zudem personelle Konsequenzen in der Vereinsführung. «Einige Mitglieder des Aufsichtsrats müssen gleich mitgehen, weil es sonst zu keinem Neuanfang kommen kann. Wenn der FCK eine andere Führung hat, werde ich wieder in den Club eintreten und helfen», sagte Briegel.

Nach Ansicht Jäggis, dessen Rücktritt vom Aufsichtsrat noch nicht angenommen wurde, wird die Suche nach einem neuen Vorstandschef nicht lange dauern. «Im Aufsichtsrat gibt es einige, die den Sessel wechseln wollen», sagte der Schweizer, der seinen Job als Geschäftsführer der WM-Außenstelle in Kaiserslautern gern fortführen möchte. «Ich habe zwei Verträge, einen mit dem Verein und einen mit der Fifa», sagte Jäggi.

Der ehrenamtliche Außenstellen-Vorsitzende Hans-Peter Schössler sieht beide Posten dagegen aneinander gekoppelt. «Wenn der Herr Jäggi nicht mehr Vorstandsvorsitzender beim FCK ist, kann er auch nicht mehr OK-Geschäftsführer sein», erklärte Schössler.

Quelle: Netzeitung

-----------------------------------------------------------------------------------------------

Also ich denke der Wolfgang Wolf wäre sicher eine sehr gute Lösung für Kaiserslautern....

...wobei denen bei der momentanen Situation eh nur noch ein Wunder helfen kann....

Link zu diesem Kommentar

Hehe angesichts der geilen News um Gigi geht das fast ein bisschen unter... *g*

Aber es ging heute sehr schnell:

Perfekt: Wolf beerbt Henke

Am Montagabend fielen die Würfel zu Gunsten von Wolfgang Wolf. Der am 31. Oktober in Nürnberg entlassene Trainer soll den 1. FC Kaiserslautern aus der Krise führen. Bei seiner Rückkehr auf den Betzenberg erhält der 48-Jährige einen Vertrag bis zum 30. Juni 2008, der im Falle des Abstiegs auch für die Zweite Liga Gültigkeit besitzen würde.

Nach 21 Tagen Abstinenz wieder da: Wolfgang Wolf soll den FCK retten."Ich freue mich zurück zu sein", erklärte Wolfgang Wolf auf der Homepage des FCK, "natürlich ist das keine einfache Aufgabe. Aber wenn hier in der Region alle zusammenrücken, dann können wir gemeinsam den Klassenerhalt packen, der gerade für einen solchen Verein unheimlich wichtig wäre."

Führungslos, orientierungslos, hilflos - so präsentierte sich der FCK in den vergangenen Wochen und speziell seit Samstagabend, als Michael Henke nach dem 1:3 gegen Nürnberg vom FCK-Vorstandsvorsitzenden René C. Jäggi entlassen wurde.

Obwohl auch der Schweizer wenige Minuten nach dem Rauswurf Henkes seinen eigenen Rücktritt bekannt gab, war Aufsichtsratschef Prof. Dr. Walter Ruda (48) heilfroh, bei der Suche nach dem neuen Trainer Jäggi zur Seite gehabt zu haben und mit Wolf eine Lösung präsentieren zu können, die Verein und Fans versöhnen dürfte. "Wir sind froh, dass so schnell eine Einigung mit unserem Wunsch-Kandidaten erzielt werden konnte", äußerte Team-Manager Olaf Marschall, der zusammen mit Ruda und Jäggi die Gespräche mit dem früheren FCK-Verteidiger geführt hatte.

Der 48-jährige Wolf ist also bereit für die Rettungsaktion. Schon vor Henkes Verpflichtung wollte Jäggi den ehemaligen Pfälzer Profi (248 Ligaeinsätze) holen. Im Mai aber war der Trainer noch an Nürnberg gebunden. Inzwischen ist er dort entlassen und FCN-Präsident Michael A. Roth sollte Recht behalten, als er wenige Tage vor der Entlassung Wolfs in Nürnberg prophezeite, dass Wolf im Falle eines Rauswurfs ohnehin bald wieder im Geschäft sei. Durch den neuen Job in Kaiserslautern sparen sich die Franken damit das Gehalt von Wolf, der in Nürnberg einen Vertrag bis Juni 2007 besaß.

Beim Club, wo Wolf Klaus Augenthaler ablöste und nach dem Abstieg den sofortigen Wiederaufstieg schaffte, konnte der Coach im vergangenen Bundesliga-Jahr beweisen, dass er Mannschaften im Abstiegskampf erfolgreich betreuen kann. Genau das ist es, was beim aktuellen Schlusslicht aus Kaiserslautern in den nächsten Wochen auf dem Programm steht.

Am Montagabend stimmte der Aufsichtsrat bei einer Sitzung in Kaiserslautern dem Engagement von Wolfgang Wolf einstimmig zu, der am Dienstagnachmittag um 15 Uhr das erste Training leiten wird.

Neben Wolf soll auch der ehemalige Lauterer Stürmer Klaus Toppmöller (zuletzt Trainer beim HSV) als Henke-Nachfolger gehandelt worden sein.

Quelle: Kicker

Link zu diesem Kommentar

Habe eben beim Kicker ein interessantes Interview gelesen, dass ich euch nicht vorenthalten möchte:

-----------------------------------------------------------------------------------------------

"Jürgen Klopp mag ich"

Dietmar Hopp (65) ist phantastisch reich und hat einen realen Plan: Er will in der Region Rhein-Neckar einen Bundesligisten aus dem Boden stampfen. Dabei will er sich eher an Freiburg als an Madrid orientieren.

interview3240089xv.jpg

Dietmar Hopp zählt zu den reichsten Deutschen.

kicker: Herr Hopp, kennen Sie Gregory Olsen?

Dietmar Hopp: Nein. Wer ist das?

kicker: Ein amerikanischer Unternehmer, der 17 Millionen Euro gezahlt hat, um mit einem russischen Raumschiff ins Weltall zu fliegen. Ihr Plan, aus dem Regionalligisten Hoffenheim, dem Oberligisten Sandhausen und dem Verbandsligisten Walldorf einen Bundesligisten zu formen, erscheint ähnlich abenteuerlich. Und er wird wesentlich teurer werden.

Hopp: Wir haben seit drei Jahren in Hoffenheim das erklärte Ziel, aufzusteigen. Der DFB hat uns zunächst Hoffnungen gemacht, dass wir in unserem Stadion Zweite Liga spielen können. Jetzt hieß es zu meiner Überraschung, dass es nicht geht. Wir hätten achteinhalb Millionen Euro investieren müssen und doch nur eine Ausnahmegenehmigung bekommen. Da habe ich mich für die Vorwärtsstrategie entschieden.

kicker: Wie sieht diese aus?

Hopp: Wir sind dabei, eine Finanzierung für ein 40-Millionen-Stadion zu erstellen. Es gibt einen möglichen Standort mit geeigneter Infrastruktur für eine Arena, die 30 000 Zuschauer fasst. Wenn allerdings dort einer sein Grundstück vergolden will, mache ich das nicht mit. Wenn aber alles glatt läuft, wollen wir spätestens zur Saison 2008/2009 dort in der Zweiten Liga spielen.

kicker: Wenn Sie sich in der Bundesliga etablieren wollen, brauchen Sie einen Jahresetat von 40 bis 50 Millionen Euro. Gibt die Region Rhein-Neckar das her?

Hopp: Es gibt hier außergewöhnlich potente Firmen. BASF hat sich noch nicht hervorgetan im Profisport, vielleicht steigen sie überregional ein. Es gibt andere, die interessiert sind. Wenn sie es ernst meinen, werden sie mich unterstützen.

kicker: Sie haben SAP zu einer Weltfirma gemacht, auf Ihrem Golfplatz spielt Tiger Woods, die Verhältnisse beim von Ihnen geförderten Eishockey-Klub Adler Mannheim sind NHL-würdig. Der Schluss liegt nahe, dass Sie auch im Fußball an die Spitze wollen.

Hopp: Die Frage ist: Wie lange geht es mit den jetzigen Gehältern für Spieler noch gut? Die Erste Liga hat einen Gesamtschuldenstand von rund 600 Millionen Euro. Es wird einem schlecht, wenn man das hört. Ich mache keinen Teufelsritt. Es wird weiterhin meine Linie bleiben, die Jugend zu fördern. Die Hoffenheimer A-Jugend spielt Bundesliga, die B-Jugend ebenfalls in der höchsten Liga, in der ersten Mannschaft stehen fast nur Deutsche. Das ist mein Anliegen. Aber natürlich, wenn man erst einmal in der Zweiten Liga ist, dann will man auch mehr.

kicker: Vereine wie Bayer Leverkusen oder VfL Wolfsburg, mit potenten Geldgebern, aber ohne Historie, haben oder hatten Probleme mit der öffentlichen Anerkennung. Fürchten Sie das auch?

Hopp: Leverkusen hat sich gemausert und Wolfsburg wird sich bald mausern. Herzaubern kann man Sympathie nicht, aber ich will nicht immer auf ausgetretenen Pfaden gehen. Natürlich brauchen wir sportlichen Erfolg, und möglichst viele Spieler von uns sollen aus der Region kommen.

kicker: Wie soll der künftige Bundesligist heißen?

Hopp: Das ist noch nicht geklärt. Der Name der Stadt Heidelberg sollte vorkommen.

kicker: Bei der TSG wurde die Philosophie, nur mit Talenten aus der Region aufzusteigen, relativiert. Holen Sie auch fertige Spieler?

Hopp: Die brauchen wir auf jeden Fall. Aber wir machen nicht alles mit. Uns ist jetzt als Verstärkung zur Winterpause ein Spieler aus der Zweiten Liga angeboten worden. Der ist von seinem Trainer aussortiert, verdient aber 30 000 Euro im Monat. Diesem Wahnsinn muss Einhalt geboten werden. Wenn sich an diesen Gehältern nichts ändert, werden wir keinen Erfolg haben.

kicker: Der beste Fußball wird auf Dauer gesehen dort gespielt, wo das meiste Geld gezahlt wird. Würden Sie, siehe VfB Stuttgart, auch eine junge, erfolgreiche Mannschaft auseinander brechen lassen?

Hopp: Ich finde das Prinzip von Erwin Staudt gut, nicht mehr als die Hälfte des Umsatzes für Spieler auszugeben. Ich bin von Schalker Seite angesprochen worden, ob ich helfe, den Kuranyi-Transfer zu stemmen. In Schalke hat man sich auf einen Drahtseilakt eingelassen, der ganz stark vom Erfolg in der Champions League abhängig ist.

kicker: Sind Sie bereit, Ihren neuen Verein mit Ihrem Privatvermögen zu unterstützen?

Hopp: Die Spieler bekommen durch ihre Gehälter Flausen in den Kopf gesetzt. Ich werde die Spirale nicht weiter antreiben. Außerdem würde ein privates Engagement von mir als Schenkung gelten, es würde also 150 Prozent kosten.

kicker: Wer würde als Trainer besser zu Ihnen passen? José Mourinho oder Jürgen Klopp?

Hopp: Jürgen Klopp mag ich. Es ist hervorragend, was er in Mainz leistet.

kicker: Welcher Verein wäre für Sie Vorbild? Real Madrid oder SC Freiburg?

Hopp: Ganz klar Freiburg. Dort wird seit Jahren eine tolle Jugendarbeit geleistet. Man hält auch in schweren Zeiten zu Volker Finke und wechselt Trainer nicht wie Hemden.

Quelle: Kicker

-----------------------------------------------------------------------------------------------

Also ich muss sagen dass mir einige Aussagen von ihm sehr syphatisch sind.

Mir gefällt es dass er den Schwerpunkt auf die Jugendarbeit und die Förderung von Spielern aus der Region legt.

Zudem ist es sehr positiv dass er sich nicht an der Preistreiberei beteiligen will, die den Fussball früher oder später substanziell bedrohen könnte.

Bin gespannt was da entsteht und werde ein Auge drauf haben...

Link zu diesem Kommentar

Bremen will Schaaf lebenslänglich

Fußball-Bundesligist Werder Bremen will seinen Trainer Thomas Schaaf am liebsten «lebenslang» an sich binden. Auch ein weiterer Vertrag mit einem Verantwortlichen soll verlängert werden.

Erst Trainer Thomas Schaaf, dann Sportdirektor Klaus Allofs - so sieht die Prioritätenliste von Werder Bremen bei den anstehenden Vertragsgesprächen aus. Der Fußball-Bundesligaclub möchte nach Angaben des Aufsichtsratsvorsitzenden Willi Lemke seinen Coach am liebsten «lebenslang» halten. Das gehe aber nur im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten, die Schaaf wie kein anderer im Verein kennt. «Deshalb habe ich die Hoffnung, dass er die Bedingungen, die wir ihm bieten, akzeptiert», sagte Lemke in einem Interview mit der Zeitung «Die Welt».

Bremen will Trainer und Manager halten

Der frühere Werder-Manager fügte mit Blick auf den Marktwert von Schaaf, dessen Vertrag im Sommer 2006 ausläuft, einschränkend hinzu: «Wenn er aber wirklich weg will, weil er mittlerweile auf dem Markt ein gefragter Trainer ist, wird ihn hier niemand halten können.» Der Kontrakt von Allofs endet 2007. «Als erstes muss die Vertragssituation bei Schaaf geklärt sein, dann wird der Aufsichtsrat Allofs ein gutes Angebot vorlegen. Wir werden alles tun, was in den Möglichkeiten von Werder Bremen steht, um beide zu halten», erläuterte Lemke die Vorgehensweise.

Quelle: Netzeitung

-----------------------------------------------------------------------------------------------

Ich drücke die Daumen dass es klappt. :-)

Könnte mir Schaaf gar nicht bei einem anderen Verein als Trainer vorstellen, der passt so gut zu Bremen wie die Butter auf's Brot. :wut:

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...