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Ausschnitt aus La Stampa: (Vorher ging es um die schwere Erreichbarkeit von Gigi und den Beginn seiner Krankheit) Gigi: „Als ich anfing, aus dem Bett aufzustehen, und Monate vergangen waren, ließ ich das Aufnahmestudio direkt in meinem Schlafzimmer einrichten. Von da an begann ich, Schritt für Schritt und Knopf für Knopf, wieder das zu tun, wozu ich geboren wurde. Und selbst die Ärzte können es nicht erklären, aber ich bin langsam wieder fast normal geworden.“ Es wird ein riesiges Schlafzimmer. Gigi: „Gigantisch, aber ich habe es mir verdient. Wenn ich eine Idee habe, entwickle ich sie zu jeder Tages- und Nachtzeit. Es ist meine Medizin." Im vergangenen Jahr lud Amadeus sie als besonderen Gast auf das vor Sanremo ankernde Costa-Schiff ein. Erzählen Sie uns von den Emotionen dieses Abends. Gigi: „Ich war völlig außer mir vor Emotionen, stellen Sie sich das vor, vier Jahre Schweigen waren für mich wie ein Jahrtausend. Ich hatte Hunderte verschiedener Empfindungen in meinem Kopf. Und dann konnte ich es nicht glauben, weil Sanremo mit meinem Neuanfang zusammenfiel. Seitdem habe ich es so genannt. Ich weiß noch, dass Ama mich ankündigte und ich kein Wort sagte. Ich begann mit der Musik und gelangte in einen Zustand der Gnade.“ Was erwartet uns in den nächsten Monaten? Gigi: „Meine neue Single „My New Life“ erscheint im März und fasst diesen Neuanfang zusammen. Ich habe einen Vertrag mit Universal Deutschland und weitere Kooperationen mit anderen ziemlich wichtigen Künstlern, die ich nicht bekannt geben kann. Das Einzige, was ich vorwegnehmen kann, weil bereits darüber gesprochen wurde, ist dieses Lied mit I Ricchi e Poveri, das völlig außerhalb meiner Standards liegt. Eine agostinische Version von „Sarà perché ti amo“."13 Punkte
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- Sein Studio ist recht unordentlich, aber nur so findet er sich zurecht. Er verbringt dort fast die ganze Zeit, schläft auch oft drin, weil es sein Wohlfühlort ist. - Er hat keinen definierten Plan beim Produzieren und alles entsteht hauptsächlich durch Experimente - Seine Lieder entstehen im Grundgerüst innerhalb einer Stunde oder eines Tages, alles danach ist nur noch Verfeinerung. - Manchmal dauert eine erste Version eines neuen Liedes bis zu 18 Minuten, weil er sich so in den Loops verliert bzw eine Geschichte erzählen möchte. Er muss sich dann selbst etwas Einhalt gebieten und das auf 7-8 Minuten für Albumversionen reduzieren^^ - Er findet "Radio Edits" nicht toll, aber versteht, dass es so etwas geben muss. Allerdings findet er es schade, dass man heutzutage von 3-4 Minuten mittlerweile auf 2 Minuten runtergeht und die lange Aufmerksamkeit auf Musikstücke nicht mehr so gegeben ist wie früher. - Er hört seine Lieder vor dem Release mit und ohne Kopfhörer im Studio nochmal Probe, der"Auto-Test" kommt eher als Extra noch hinten dran. - Gigi hört selbst gern Afro & Funk, in diesem Genre hat er damals den Ursprung für sein "Bla Bla Bla"-Sample gefunden. Er hat die kurze Textpassage ohne Musik mit seinem Sequenzer bearbeitet und die verschiedenen Wörter auf die Tasten gelegt und wahllos ausprobiert, solange bis es sich gut angehört hat. So ganz versteht er aber auch nicht, wie das Lied so ein Erfolg werden konnte und meint, dass da neben Talent auch einfach großes Glück dabei war. - Der Verwendung von künstlicher Intelligenz gegenüber ist er aufgeschlossen, wenn sie als Erweiterung der eigenen Einflüsse, bzw wie ein eigenes Instrument oder ein Co-Produzent, eingesetzt wird - Eine weitere Leidenschaft ist das Kochen, auch in der Küche ist er sehr experimentierfreudig - Damals Ende der 90er, als er noch zu einem externen Studio fahren musste, hat er sich nach erfolgreicher Arbeit oft selbst bei der Nachbarsbäckerei belohnt^^ - in den letzten Jahren ohne die Clubauftritte ist er zum Frühaufsteher geworden11 Punkte
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Gigi hat sich heute in der CasaDag zu einer Anfrage eines Mitglieds zum Song "Love Transistor - Hold On" auf interessante Weise geäußert. Es geht darum, dass dem Mitglied aufgefallen ist, dass der Song bei Spotify mit dem falschen Titel aufgeführt wird, nämlich als "Stay [Gigi Dag From Beyond]". Das Problem betrifft auch noch weitere Titel der Some Experiments. Daraufhin schreibt Gigi: "Vielen Dank für den Hinweis ... unglücklicherweise weiß ich dass es hier Verwirrungen gibt, denn in den letzten Dekaden hatte ich die Veröffentlichung meiner Werke in die Hände von Plattenfirmen gelegt, das Ergebnis davon ist dass ich keinerlei Entschädigungen für etwa 16 Jahre erhalten habe, um es klar zu sagen ... ich habe NULL erhalten. Darüber hinaus haben sie eine Menge meiner Songs nach dem Zufallsprinzip veröffentlicht, sie erzeugen ein völliges Durcheinander, gelinde gesagt... Wenn all die laufenden Prozesse endlich beendet sind und ich die Dinge endlich wieder in Ordnung bringen konnte, dann hoffe ich meinen früheren Werken wenigstens wieder ein bisschen Würde verleihen zu können." Es scheint also als arbeite Gigi schon längere Zeit daran, die Rechte an seinen alten Werken zurückzuerhalten, um sie selbst vermarkten zu können. Angesichts der Art und Weise, wie seine alten Veröffentlichungen zum Teil verhunzt werden kann man nur hoffen, dass ihm das gelingt.11 Punkte
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Wenn ich es richtig verstanden habe, wird Gigi D'Agostino am Freitag, 9. Februar 2024, beim Sanremo Festival, auf einem Kreuzfahrtschiff, auftreten. Er wurde hier offiziell angekündigt: https://twitter.com/SanremoRai/status/1742168933635891488 https://twitter.com/Raiofficialnews/status/1742171688228323638 https://www.facebook.com/festivaldisanremo/posts/pfbid0R6qu3McX2rsSotcvC3vTpCNkFzjzyXgRQPrFr1ZTkcbo5tZKRaty3cyPVByHPcDPl https://www.fanpage.it/spettacolo/eventi/sanremo-2024-amadeus-annuncia-tedua-bob-sinclair-bresh-gigi-dagostino-sulla-nave-da-crociera/10 Punkte
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Danke dir Shadow- Du hast genau die richtigen Worte gefunden! Auch mir geht diese Nörgelei manchmal auf den Sack. Man muss sich Mal vorstellen, was alles passiert ist und das es so ein Wunder ist, ein echtes Wunder, das Gigi wieder auflegt und produziert und uns zu Weihnachten so eine schöne E.P beschert! Ich will bei manchen hier keine Absicht unterstellen, wirklich nicht. Wir sind ja alle Fans, aber Menschen ticken und kommunizieren eben auch unterschiedlich. Manchmal isses ja auch gut, ehrlich geradeaus zu sein. Aber ich als Fan empfinde erstmal große Freude und Dankbarkeit und finde es auch wichtig das nach außen hin transparent zu machen. Er hat hier wirklich ne schöne E.P rausgebracht, zusammen mit Luca und Diana. Es freut mich so sehr das er wieder mit Diana zusammen arbeitet! Das passt einfach. Und ich finde es auch Mal wichtig den Künstler zu unterstützen wenn er neue Wege geht oder etwas wagt. Ich hab das Gefühl, manche wollen nur die alten Tracks hören- ist ja in Ordnung. Ich finde es nur unheimlich spannend und inspirierend, wie er sich als Künstler weiterentwickelt hat und immer wieder weiterentwickelt, von damals zu heute. Und dabei sehe ich auch die vielen experimentellen Sachen von früher. Für mich ging das los ab LMT 2 und immer weiter über die experimentellen Tracks in den Cammino's, den Hörproben usw. Ich mag diese Hörproben und alles was vielleicht nicht aufs erste hören "clean" oder perfekt ist. Genau das macht es spannend und authentisch. Und diese Songs jetzt von der Total Eclipse E.P, haben echt viele Details und sind gut produziert und ausgearbeitet. Ich bin schon ein riesen Fan der Sound of Love E.P und diese neue E.P vervollständigt das Ganze. Bisschen härtere Gangart, auch perfekt für Lives. "Inizio Nuovo" hat für mich so die Vibes eines echten Neuanfangs, und Gigis neues Leben. Neue Kraft und neuen Optimismus strahlt der Song aus. Und ich freue mich, das Gigi positiv nach vorn schaut und find's unglaublich was für ne Energie und Positivität er bei den Lives ausstrahlt. Wie er sich bewegt, wie er tanzt und lächelt. Wer von uns hätte das noch vor einem Jahr gedacht?? Ich hab's mir so sehr gewünscht...und auch dran geglaubt das er wieder zurück kommt. Irgendwie hatte ich durch die Veröffentlichungen zwischendrin auch nie das Gefühl, das er wirklich weg war. Er gibt vielen Menschen mit seiner Musik und auch mit seiner Art solche Situationen zu überwinden und daraus zu erwachsen, daran zu wachsen, unheimlich viel Hoffnung und Zuversicht. Es geht immer weiter. Und er macht es einfach vor, er lebt es vor wie kein Zweiter. Ein Kämpfer für das Gute und die Schönheit der Musik, für die heilsame und kraftvolle Wirkung der Musik- ein Kämpfer für das Leben unser Gigi🙂. Ich fühle Dankbarkeit und Hoffnung durch die Songs der E.P. Sie haben solche Kraft, so eine Power...forza Gigi! Immer weiter. Grazie Maestro❤️9 Punkte
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Danke Sotto für den tollen Bericht. Gigi hat wieder abgeliefert. Zumindest für 99 % der Besucher war es auf jeden Fall ein Highlight. Die Show ist einfach perfekt abgestimmt und kein Vergleich zu den Auftritten in den Discotheken von damals. Die restlichen 1 % haben noch immer zu hohe Erwartungen das "er" 4 Stunden so spielt wie in den Clubs in Italien. Aber das kann man in diesen "Showformat" nicht bringen. Ich finde die ersten 45min waren ganz anders als in Graz. Viele mir unbekannte Sachen dabei, aber kein Lento, eher schnelle Nummern. Die neue bla bla bla war der erste bekannte Song und das nach knapp 1 Stunde. Danach war es eher ein "Standart Österreich Set" Ich persönlich fand das Set welches er 2019 gespielt hat viel anspruchsvoller. Doch für die meisten sind die neuens Tracks und Remixes wohl unbekannt, drum liesst man nur positives von seinen Auftritt. Ich habe so auf die neue "La Danse" und "Star" gehofft....leider nicht dabei.... Gigi war sehr gut gelaunt, bei jeden Song hat er das Publikum animiert. Noch nie so einen "Gigi" erlebt. Ich denke er sieht nach seiner Krankheit gewisse Dinge anders als damals und geniesst die 2te Chance die er bekommen hat. Es ist ein Comeback und dafür wird er einfach gefeiert bzw. lässt er sich feiern 🙂 Das schönste aber war es wieder die alten GFU Hasen zu treffen. Und nach 14 Jahren hab ich auch unsere Freunde aus Tschechien wiedergesehen. Die Stimmung beim "Warm Up" war genau so wie damals. Und das haben wir nur der Musik von Gigi zu verdanken. Viele bekannte Djs und andere ehemalige GFU Mitglieder wurden auch gesichtet. Mit mindestens 15.000 Besuchern war die Stadthalle zu gut wie ausverkauft. Somit, Gigi zieht noch immer. Semtainment macht hier einen großartigen Job. Es passt einfach alles und es gibt auch viele Background Geschichten auf Instagram und co. Und genau so soll es auch sein. Gigi kommt pünktlich, die Show ist genial gemacht - was will man mehr. lg Mattl9 Punkte
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Nun noch mein Live-Bericht direkt aus dem ICE: Am Tag des Lives ging es frühs um 6 los mit dem Zug von Berlin über Prag nach Wien, wo ich gegen 15:30 Uhr ankam. Nach einer kurzen Pause im Hotel, welches ich praktischerweise in fußläufiger Nähe zur Stadthalle gebucht hatte, ging es zu 18 Uhr in die Pizzeria in der Stadthalle, wo sich dann ungefähr 15 GFUler und andere Gigi Fans aus (hauptsächlich) Nah und Fern trafen. Passenderweise wurde dort die "Essential" Compilation von Gigi gespielt 😃 Um 20 Uhr wechselten wir dann rüber in den Konzertsaal, dieser war nahezu ausgebucht, auch die Sitzplätze auf den oberen Rängen waren fast alle belegt. Es wurden Leuchtstäbe verteilt, leider ohne Schriftzug. Zum Aufwärmen wurden, zum späteren Zeitpunkt sogar recht laut, einige Tracks von Gigis digitalen Releases gespielt (zB Ti Porto Via, Sguardi, Locomotiva, Moving, Senza Ragione, einiges von der Lentonauta). Das fiel mir auch schon in Mailand auf, ist wohl jetzt der Standard bei diesen großen Auftritten und immerhin kommt man so in den Genuss von Lento Violento! 😃 Pünktlich auf die Sekunde (!!!) um 21 Uhr betrat dann Gigi die Bühne, drehte die Musik aus der Konserve ab und legte nach einem "Buonasera Vienna" sofort los. Showmäßig wurde hier wieder alles gegeben, eine riesige Lichtshow, Leinwände, Feuerfontänen, riesige Ballons usw., das sah schon spektakulär aus. Mir persönlich ist das aber zuviel, ich mag dann doch lieber so die kleinen Clubauftritte und hoffe, dass wir damit auch mal wieder beglückt werden. Mir vermittelt es ein wenig das Gefühl von gezwungener Perfektion, ich möchte da lieber die Musik als solche genießen und brauche diese ganze Ablenkung nicht... aber das ist meine subjektive Sicht, der Mehrheit hat es wohl gefallen. Auf jeden Fall Respekt an alle Beteiligten für die Arbeit, so eine bombastische Show so gut abgestimmt auf die Bühne zu stellen! Und da komme ich auch zum musikalischen Teil: der war dann nämlich eher stinknormal. Vom Stil sehr auf Mainstream getrimmt und schnell. Die recht wenigen Übergänge waren auch eher simpel gehalten und oft habe ich vorher schon vorausgeahnt, was er als nächstes spielt. Weiß nicht... Früher gab es selbst in Deutschland und Österreich mal 10 Minuten Lento, aber hier jetzt gar nicht wirklich. Es gab natürlich auch viele Lieder, die mir gefallen haben, aber die Mischung machts (auch vom Stil)! Alles in allem war es "okay", aus meiner persönlichen Sicht. Gespielt wurden unter anderem: 2-3 Remixe von Mozart & Co., was ich sehr passend fand 🙂 Hymn mit Gesang He's A Pirate Bla Bla Bla 2x LT The Riddle La Passion Like A Flow Float Rumorosa Romantic Glitter Joyful In My Mind Troppo (Porompompom Remix) Narcotic Max Verstappen Remix Sara Perché Ti Amo Remix Cammino Contento (Malagrazia Mix) Amico È (hierzu wurde fälschlicherweise "Allee, Allee" gesungen, aber zum Glück war dies das einzige Lied mit dem falschen Text im Publikum^^) Sound Of Love ein simpler Lo Sbaglio/Mistake Remix natürlich durfte auch 2024 der Aufs-Klo-Geh-Song Moonlight Shadow in der normalen Version nicht fehlen... und vieles mehr, was ich demnächst in der vollen Tracklist notieren werde... Nach dem letzten Lied blieb Gigi dann noch kurz da und lief sogar noch 2 Minuten lang winkend vor dem Pult hin und her, was für mich ja ganz ungewohnt war 😄9 Punkte
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Dann liefer ich mal auch noch gleich meinen Bericht ab 🙂 Wir (@musicista_bavarese & ich) hatten uns im Hotel direkt an der Messe einquartiert. Dadurch, dass wir beide jeweils eine Stunde Verspätung mit unseren Fliegern hatten, kamen wir erst gegen 18:30 Uhr an und wollten dann auch gleich losgehen, da die Menschenströme zum Eingang immer größer wurden und man sich ausmalen konnte, wie es am schmalen Einlass aussah. Kaum hatten wir dann bereit fürs Live das Hotel verlassen setze sofort ein Unwetter vom feinsten ein und wir waren sofort nass, als wären wir in nen See gesprungen, und mussten uns erstmal bei einem der Imbisstrucks (die ALLE Gigi gespielt haben :D) unterstellen. Gegen 19:30 hat der Platzregen dann aufgehört und wir hatten keine andere Wahl als den Weg zum Hotel nochmal zurückzulaufen und uns neue Klamotten anzuziehen, das wäre sonst kein Spaß mehr gewesen. Was für ein Gluck, dass wir exakt diese Verspätung hatten. Wären wir früher aufs Gelände gegangen, hätten wir nicht nochmal rausm zum Hotel gekonnt. Ne Viertelstunde vor Gigis eigentlichem Set-Beginn kamen wir dann letztendlich zum Eingang, glücklicherweise hatten wir den PIT-Bereich (Front of Stage) gebucht, somit ging der Einlass recht fix mit einer extra Schlange. Die normale Schlange war hoffnungslos überfüllt. Auf dem Gelände gab es dann diese Leuchte-Armbändchen, welche in Perrets Bild zu sehen sind, die ferngesteuert in verschiedenen Farben zum Leuchten gebracht wurden im Takt der Musik. Zu unserem Glück hat der Veranstalter die Sets wegen des Unwetters ein wenig nach hinten verschoben und wir konnten doch noch beide Auftritte vollständig sehen! Das Ende um 0:45 Uhr war leider fest, so ging das Konzert dann halt etwas kürzer... aber immerhin kam kein neuer Regen mehr. Auf dem eh schon riesigen Gelände waren unglaublich viele Menschen, bei unserem PIT-Bereich hatten wir aber ne gute Sicht und sogar ein wenig Platz zum Tanzen! Vot Luca wurden ein paar Gigi-Songs leise vom Band gespielt. Luca hat dann ab 21:30 eine Dreiviertelstunde gespielt, danach kam dann endlich der langersehnte Auftritt von Gigi ab 22:20 Uhr. 😍Er hat eine kurze emotionale Ansprache gehalten, dann kam als erstes Lied "Tempo di Musica".... Gänsehaut! Weiter gings mit ein wenig Lento und einigen neuen Remixen. Die Songauswahl hat zur Art des Lives gepasst, nicht zu sehr Underground wie in italienischen Clubs, aber auch nicht zu sehr wie in Österreich & Co. Ab und zu gabs auch etwas in nem schnelleren Stil von ihm, der mir aber nicht so gefallen hat.... aber die meisten Wünsche, die ich so im Kopf hatte, hat er abgeliefert! Hat sich auf jeden Fall gelohnt, das Live war in vielerlei Hinsicht besonders für mich. Aufgrund meiner Familienplanung war ich 2016 das letzte Mal bei Gigi und wollte im Februar 2020 in München wieder durchstarten... was dann kam, ist ja bekannt. Somit wurden aus 4 Jahren Durststrecke ganze 8 Jahre und zwischenzeitlich hatte ich sogar geglaubt, dass es nie wieder dazu kommen würde... Ich freue mich so sehr für ihn, dass er es nach seiner langen Abwesenheit wieder geschafft hat und man hat ihm seine Freude angemerkt... diese Stimmung hat dieses Konzert besonders gemacht! Aber jetzt ist er wieder da, tanzt viel mit und ich hoffe, dass Gigi uns noch eine Weile am Pult erhalten bleibt! Il cammino non è finito!9 Punkte
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Gigi hat dem SPIEGEL ein richtig langes Interview gegeben. Ich poste es hier mal komplett, aufgrund der Paywall. - Gigi D’Agostino über rechtsextremen Ohrwurm »Man zensiert aus Angst vor Rassisten ein Liebeslied« Durch ausländerfeindliche Gesänge ist »L’amour toujours« zur Hymne der Rechtsextremen geworden. Hier spricht Gigi D’Agostino über politische Vereinnahmung, die Macht des DJs und sein Leben als medialer Einsiedler. D’Agostino ist schüchtern. Der italienische DJ, 56, überlegt erst, den SPIEGEL persönlich zu treffen in Lugano, wo er sein Studio hat, verwirft die Idee dann aber. Für einen Videochat steht er auch nicht bereit. Der Musiker, der eigentlich Luigino Celestino Di Agostino heißt, aus Turin stammt und seit den Neunzigerjahren dank Songs wie der Nik-Kershaw-Coverversion »The Riddle« weltberühmt ist, stand in den vergangenen Wochen wegen eines anderen Hits in den Schlagzeilen: »L’amour toujours«. Nachdem ein Video von jungen Leuten auf Sylt viral ging, die zur Melodie von D’Agostinos Song ausländerfeindliche Parolen grölen, kennen viele seinen Namen. Das Video hat D’Agostino nicht gesehen, bewusst, wie er sagt. Er hält sich von sozialen Medien fern, auch Interviews hat er in den vergangenen Jahren nur selten gegeben. Er will das Interview auf Italienisch führen, das Thema sei zu sensibel. Am Ende will Gigi D’Agostino telefonieren. Ganz klassisch. SPIEGEL: Herr D’Agostino, wir haben in den vergangenen Wochen ein neues italienisches Wort gelernt. D’Agostino: Ach ja? SPIEGEL: »Tormentone« – ein Lied, das einen quält, weil es sich im Kopf festsetzt und nicht mehr verschwindet. Auf Deutsch: ein Ohrwurm. Wie wird man den wieder los? D’Agostino: Musik, die es bis ins Gehirn schafft und dort etwas Gutes auslöst, will man im besten Fall gar nicht loswerden. Leider geht es in der aktuellen Diskussion um keinen angenehmen Ohrwurm. SPIEGEL: Viele Deutsche haben im Moment »L’amour toujours« im Kopf – aber im xenophoben Gewand. Grund war ein Video, in dem junge Menschen auf Sylt dazu die ausländerfeindliche Parole »Deutschland den Deutschen, Ausländer raus« sangen. D’Agostino: Ich habe mir das Video bis heute nicht angeschaut, obwohl mir viele Journalisten den Link geschickt haben. Wenn ich von vornherein weiß, dass mir eine Sache nicht guttut, habe ich auch keinen Grund, sie zu konsumieren. SPIEGEL: Weil Sie sich schützen wollen? D’Agostino: Ich halte viel von mentaler Hygiene. Mir reicht es zu wissen, dass in dem Video rassistische Gesänge zu hören sind. Diese Menschen haben sich mein Lied für ihre Parolen ausgesucht, aber sie hätten das auch mit jedem anderen tun können. Das Problem ist nicht die Musik, man kann ihr keine Schuld geben. Das Problem sind perverse, rassistische Gedanken. Menschen, die solche Sätze grölen, denken, dass die Menschenrechte nicht für alle gelten. SPIEGEL: Wie kommt man dagegen an? D’Agostino: Auch in Deutschland ist Rassismus verboten, oder? SPIEGEL: Volksverhetzung ist strafbar. D’Agostino: Ich bin kein Jurist, aber ich glaube fest daran, dass es Möglichkeiten geben muss, hier einzugreifen. Wie kann es sein, dass offene Diskriminierung auf sozialen Medien nicht gelöscht wird? Jeder Mensch, der eine rassistische Botschaft senden will, braucht dafür ein Mittel der Verbreitung. SPIEGEL: Das wahre Problem sind Facebook oder TikTok? D’Agostino: Das wahre Problem ist Rassismus. Aber ohne die Plattformen würde er sich niemals so verbreiten. SPIEGEL: Können Sie sich erklären, warum die Rassisten ausgerechnet »L’amour toujours« ausgewählt haben? D’Agostino: Ich weiß es nicht. Keiner von ihnen wird meinen Song jemals ernsthaft gehört haben. Es geht darin um Liebe, um das universale Gefühl von Einigkeit. Der Text ist unmissverständlich. Umso weniger verstehe ich, warum wir nun seit Wochen über mein Lied diskutieren. Es wirkt wie eine »discussione da bar«. SPIEGEL: Eine Stammtischdebatte. D’Agostino: Ja, man spricht über ein unschuldiges Lied, weil es viel einfacher ist, als über Rassismus zu sprechen. SPIEGEL: Viele Veranstalter, die Uefa, das Oktoberfest, haben »L’amour toujours« aus ihren Playlists verbannt. Was halten Sie davon? D’Agostino: Überhaupt nichts, weil es eine doppelt falsche Botschaft sendet. Man zensiert aus Angst vor Rassisten ein Liebeslied. Und man verbannt mich, einen Ausländer, auf diese Weise aus dem Land. Es ist ein absurder, mittelalterlicher Gestus. Wie kann sich ausgerechnet das Oktoberfest, diese riesige Veranstaltung, gegen die Liebe aussprechen? SPIEGEL: Keiner dieser Organisatoren hat etwas gegen Ihren Song. Man fürchtet Nachahmer, die im Rausch »Ausländer raus« grölen, und die Bilder, die dabei entstehen. D’Agostino: Wer rassistische Parolen singen will, braucht dafür doch nicht mein Lied. Löst man mit dem Verbot irgendein Problem? Nein, man gibt ein paar Rassisten unglaublich viel Macht und Bedeutung. SPIEGEL: »L’amour toujours« wirkte immer wie ein explizit multikulturelles Projekt: ein französischer Titel eines italienischen DJs mit englischem Text und einem chinesischen Schriftzeichen auf dem Plattencover. D’Agostino: Mir ging es in meiner Musik immer um große, starke Gefühle, und die haben kein Gesicht, keine Nation. Meine Lieder hatten für mich immer auch einen therapeutischen Effekt. In den vergangenen Jahren war ich schwer krank und hatte zeitweise so große Schmerzen, dass ich nicht mal Musik hören konnte. Aber bei jedem kleinsten Lichtblick habe ich mich sofort ans Klavier gesetzt – und es war, als hätte ich einen Schalter umgelegt. Ich ernähre mich von solchen Gefühlen, von diesen Schwingungen, sie machen gesund. Ich habe auch »L’amour toujours« ursprünglich nicht geschrieben, um es zu veröffentlichen. SPIEGEL: Das war Ende der Neunzigerjahre. Wie war diese Zeit für Sie? D’Agostino: Es war leider eine der schwersten. Ich hatte damals eine Beziehung zu einer Frau, die für uns beide schlecht ausging. Wir landeten vor Gericht, stritten um finanzielle Dinge – ich konnte mir nicht erklären, wie eine schöne Sache so düster zu Ende gehen konnte. SPIEGEL: Manche Leute gehen zum Psychologen, Sie setzten sich ans Klavier? D’Agostino: Und andere fahren Fahrrad oder beginnen zu malen. Musik wird von vielen unterschätzt, sie ist mehr als eine abstrakte Folge von Akkorden. Sie wirkt von innen, lässt den Körper vibrieren. Ich hatte nie das Bedürfnis, zum Psychologen zu gehen. Aber ich wollte immer an mir arbeiten. SPIEGEL: Sind Sie so zur elektronischen Musik gekommen? D’Agostino: Angefangen hat es für mich mit dem Tanzen, als Kind in den frühen Achtzigerjahren, damals habe ich mich zu Tanzkursen angemeldet. Ich war relativ erfolglos, aber begeistert. Mein Logo, das Schriftzeichen, heißt übersetzt: Tanzen. Später ging ich in die Disco – und war verliebt. SPIEGEL: In den DJ? D’Agostino: Da oben stand ein Mann an der Konsole, der einfach nur durch die richtige Auswahl von Songs die Strömung eines ganzen Abends lenken konnte. Pazzesco! SPIEGEL: Eine mächtige Position. D’Agostino: Absolut. Ich habe dann angefangen, diese Konsole zu Hause nachzubauen. Wir hatten nicht viel Geld, deswegen musste ich den Kassettenrekorder und den Plattenspieler meiner Familie zusammenmontieren. Und dann kam dieser magische Moment. SPIEGEL: Nämlich? D’Agostino: Ich habe es das erste Mal geschafft, zwei Lieder übereinanderzulegen. Es war unbeschreiblich, es fühlte sich an wie ein Lichtstrahl, der plötzlich auf mich herabschien. SPIEGEL: Wie haben Ihre Eltern auf diese Basteleien reagiert? D’Agostino: Was denken Sie? Für die hatte ich einfach die Familiengeräte kaputt gemacht. Meine Eltern waren Fabrikarbeiter, mein Vater spielte nur als Hobby Ziehharmonika. Ich konnte ja nicht mal erklären, was genau ich da mache – und im Jahr 1982 war der Beruf eines DJs bei uns völlig unbekannt. Man fragte mich: »Was machst du da? Einfach immer neue Platten drauflegen?« SPIEGEL: Wann kam der Durchbruch? D’Agostino: Erst viel später. Meine ersten Abende habe ich als Assistent des Lichttechnikers verbracht und am Ende die Konsolen geputzt, für die richtigen DJs in den Diskotheken Turins. Ich habe alles gemacht, um in der Nähe dieser Geräte zu sein, um zu beobachten. Manchmal durfte ich dann eine Platte auflegen oder zwei, bis ich dann wirklich jeden Tag gearbeitet habe – und Stücke bringen musste, die mir weniger gefielen. Ich habe auch Gesellschaftstanz gespielt. Walzer. Sechzigerjahre. Ich konnte das Programm vorschlagen, aber nicht frei entscheiden. SPIEGEL: Diese Autonomie mussten Sie sich erst erarbeiten? D’Agostino: Der Abend, der mein Leben verändert hat, war der 17. Dezember 1990. Meine damalige Freundin hatte einen Kleiderladen – und einen eigenen Stand auf einer riesigen Turiner Messe. Ich hatte dort zwei Wochen lang den Auftrag, ihre Krawatten zu verkaufen. Währenddessen lief ich mit handkopierten Flyern herum, um all die anderen Verkäufer zu meiner Geburtstagsfeier in einer Diskothek einzuladen. Am Ende war der Laden voll, damit hatte ich Eindruck gemacht. Und durfte in den Monaten darauf endlich meine Events spielen, mit den von mir ausgewählten Liedern. Ich hatte die Strömung, mir fehlte nur noch die eigene Musik. SPIEGEL: Und ein Studio, in dem Sie sie produzieren konnten. D’Agostino: Dafür habe ich die Nächte in Proberäumen von Bands genutzt, die konnte man deutlich billiger mieten als tagsüber. Eine Stunde im Studio konnte zwischen 25.000 und 30.000 Lire kosten, umgerechnet rund 15 Euro. Eine Aufnahme auf einer einzigen, mit Acetat beschichteten Platte, kostete mehr als 90.000 Lire. Entsprechend viele Abende musste ich spielen, um mir das leisten zu können. SPIEGEL: Haben Ihre Eltern da endlich verstanden, was ihr Sohn tut? D’Agostino: Nein, und das lag nicht daran, dass sie mich zu wenig geliebt hätten. Meine Eltern haben vor allem gesehen, dass ich Probleme mache: Ich habe zu diesem Zeitpunkt Schulden aufgenommen, Schulden und noch mehr Schulden. Sie haben nicht gesehen, was ich gesehen habe. Und meine Musik hat zwar bei Events vor Tausenden Leuten funktioniert, im Radio hat sie aber niemanden interessiert. SPIEGEL: Woran merkt man, dass ein Set einschlägt? Wenn die Leute schwitzen, singen, sich vergessen? D’Agostino: Ich habe damals von elf Uhr abends bis sechs Uhr morgens gespielt. Wenn du sieben Stunden lang Kontakt mit Menschen hast, spürst du sie im Kopf wie eine Sinuskurve. Die hohen Momente, die tiefen, die Wellenbewegungen, eine »onda del piacere«. Zuerst spürt man sie, dann sieht man sie auch: Leute, die lächeln, sich umarmen. SPIEGEL: Ein religiöser Moment. D’Agostino: Absolut, zumindest eine spirituelle Gemeinschaft. Als würden alle in denselben Sonnenuntergang schauen oder auf denselben Farbton. 8000 Menschen, die gleichzeitig und unmissverständlich »Liebe« schreien. Ich könnte noch lange darüber reden, wie viele Monate haben Sie? SPIEGEL: Als Sie schließlich mit Ihrer »poesia ritmica«, wie Sie sie nannten, berühmt wurden, war Eurodance auf dem Höhepunkt. Wie hat sich die Klubkultur bis heute verändert? D’Agostino: Die Menschen damals tanzten genauso wie heute, aber ihnen fehlte eine Sache: das Smartphone. Deshalb waren sie im Kopf mehr bei sich, es ging vor allem um den eigenen Genuss. Ich sage nicht, dass die Zeiten heute schlechter sind – nur dass sie sich geändert haben: Viele Leute sind mehr damit beschäftigt, ihre Erlebnisse zu senden, als sie zu spüren. SPIEGEL: Ohne Smartphone gäbe es auch keine Debatte über rassistische Parolen, sie wären vielleicht einfach auf Sylt geblieben. D’Agostino: Kann sein. Ein hässlicher Gedanke stirbt nicht, nur weil man ihn nicht verbreitet. Aber zumindest wird er nicht verstärkt, man verlängert ihm nicht das Leben. Wissen Sie, was mich am meisten besorgt? SPIEGEL: Was? D’Agostino: Wenn ich Ihnen einen rassistischen Gedanken entgegenwerfe, haben Sie Filter, die damit umgehen können. Ein fünf-, sechsjähriges Kind, das auf Papas Handy herumspielt, hört nur die Melodie, den Rhythmus. Es hat nicht die Freiheit, sich gegen diese Botschaften zu wehren, sie nisten sich einfach ein. SPIEGEL: Sehen Sie sich als politischen Künstler? D’Agostino: Das kommt darauf an. Wenn sich die Politik für gleiche Rechte für alle einsetzt, dann ja, das ist die Basis für alles andere: die Justiz, die Gesundheit, das Soziale. Im Moment würde ich mir Gesetze wünschen, um die sozialen Netzwerke stärker zu regulieren. Man muss dem Rassismus den Raum nehmen, das ist Aufgabe der Politik. SPIEGEL: 2016 gaben Sie ein Konzert für die populistische Fünf-Sterne-Bewegung, auf Einladung des Kabarettisten und Politikers Beppe Grillo. Warum? D’Agostino: Das war eine einmalige Sache und kein politisches Statement. Ich habe es aus Sympathie für Beppe Grillo getan, weil ich seit meiner Kindheit ein Fan war. Mit den Positionen und Ideen der Partei wollte ich mich bestimmt nicht gemein machen. SPIEGEL: Hat die italienische Politik öfter versucht, Sie für sich zu gewinnen? Für den Wahlkampf der rechten Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wären Sie bestimmt ein Jackpot. D’Agostino: Die Versuche aus der Politik gab es, aber ich habe das bewusst nicht gemacht. Wenn ich mit meinen Worten, mit meiner Musik, für eine Partei sprechen würde, müsste ich ständig darauf achtgeben, wohin sie sich bewegt. Selbst ein Parteichef kann im Wahlkampf Dinge erzählen, die er später wieder verwirft. Und plötzlich stellt man sich Fragen, auf die einem niemand je eine Antwort geben kann. SPIEGEL: Und zwar? D’Agostino: Wenn ich ein Auto stehle, werde ich angezeigt und lande vor Gericht. Bei Politikern sehe ich Skandale, die jeden anderen ins Gefängnis bringen würden – und sie fliegen oft nicht mal aus dem Parlament. Wie kann das sein? Aber ich will nicht populistisch klingen, ich weiß nicht genug darüber. Ich schaue nicht mal regelmäßig fern. SPIEGEL: Sie haben keinen Fernseher? D’Agostino: Doch, nur keine Sender. Vor elf Jahren habe ich den Fernsehkanälen die Stecker gezogen, weil ich durch das Fernsehen auch Dinge aufnehme, die ich nicht in meinem Kopf haben will. Auch Werbung ist politisch. Ich verstehe nicht, wie mir ein Fernsehsender Dinge zeigen kann, die meiner Gesundheit schaden würden. Auf dem Sofa sind wir schutzlos, alles fließt in uns hinein. SPIEGEL: Versendet ein Politiker nicht genauso Botschaften wie Sie mit Ihrer Musik? D’Agostino: Er baut Harmonien mit Worten, und sie können sehr gut klingen. Deswegen sind sie so gefährlich. SPIEGEL: Manche DJs, Künstler, Musiker haben kein Problem damit, in Saudi-Arabien, Russland, Dubai aufzutreten. Sie auch? D’Agostino: Nein, ich habe auch viele andere Gelder nie genommen, weil ich sehr genau darauf achte, welche Botschaften über mein Gesicht, über meine Musik gesendet werden. Sogar wenn nur für mein Konzert geworben wird. Ich bin unabhängig, wirklich unabhängig. SPIEGEL: Sehen Sie sich als Europäer? D’Agostino: Ich bin in Turin geboren und habe in meiner Jugend immer vier Monate pro Jahr in der süditalienischen Provinz Salerno gelebt. Ich fühle mich deswegen »torinese« und »salernitano«, weil ich nicht anders kann – Kinder sind Schwämme, die ihre Heimat in sich aufsaugen. Politisch bin ich ein Weltbürger. Ich könnte überall wohnen, wenn sie mich nicht rauswerfen. SPIEGEL: Wählen Sie bei den EU-Wahlen? D’Agostino: Selbstverständlich, wie könnte ich nicht, das ist unser Recht. Aber es fällt mir wahnsinnig schwer, mich zu entscheiden. Mein innerer Algorithmus bräuchte über all diese Personen Daten, die er nicht hat. Also entscheide ich auf Basis weniger Eindrücke. SPIEGEL: Sie haben für dieses Gespräch um ein Telefonat gebeten, ohne Videocall, ohne persönliches Treffen. Sie seien »schüchtern«, schrieben Sie uns im Vorfeld. Wie geht das: ein schüchterner DJ? D’Agostino: Ganz einfach: Auf der Bühne zu stehen, hinter einem Pult, ist etwas völlig anderes als persönlich zu sprechen. Ich lebe seit vielen Jahren wie ein Einsiedler, man sieht mich ausschließlich bei meinen Sets. Vor zwei Wochen habe ich dem italienischen Fernsehen ein Interview gegeben, es war eines der wenigen in meinem Leben. Alle waren supernett zu mir, und trotzdem habe ich mich ständig unwohl gefühlt. Es ist eine körperliche Sache, schwer zu erklären. SPIEGEL: Weil Ihnen das DJ-Pult fehlte? D’Agostino: Weil ich lieber mit Tönen als mit Worten kommuniziere. Das ist in privaten Beziehungen nicht anders. Und einer der Gründe, warum ich Konzerte immer geliebt habe. Jede unsichere, schüchterne Person sucht zuerst nach einer Sprache, in der sie verstanden wird. SPIEGEL: Auch im Februar sah man Sie im Fernsehen, sie spielten beim berühmten italienischen Festival di Sanremo. Es war das Comeback nach Ihrer langen Abwesenheit. D’Agostino: Mir sind dabei die Tränen gekommen, es war beinahe kitschig. Wenn man jahrelang von Schmerzen geplagt ist und nicht weiß, ob und wie man wieder rauskommt, kann man sich so einen Moment nicht mehr vorstellen. Und dann ist die Magie plötzlich wieder da. Und unter Tausenden Menschen fällt nicht auf, wenn ein einzelner Trottel darunter ist, man bemerkt ihn nicht mal. SPIEGEL: Ein Trottel, der gegen Ausländer hetzt, zum Beispiel? D’Agostino: Genau das ist das Paradoxe daran: In so einem Moment wird dieser Mensch selbst zum »Fremden«, gegen den er angeblich anschreit. Er wird fremd, weil er nicht liebt, weil er nicht gemeinsam fühlt, weil er in seinem eigenen Universum lebt. Das ist kein Wortspiel, das ist Logik. Wenn du gegen Fremde bist, wirst du selbst zum Fremden. Ich würde diese Menschen aus dem Sylt-Video gern beiseitenehmen und sie fragen: »Was willst du eigentlich? Was macht dir so zu schaffen?« SPIEGEL: Im September treten Sie wieder in Deutschland auf. Haben Sie mal überlegt abzusagen? D’Agostino: Warum sollte ich? SPIEGEL: Aus Frust? D’Agostino: Alles, was passieren würde, ist, dass ich diesem »Fall« noch mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung schenken würde. Er würde noch größer, noch skandalöser, das will ich nicht. Diese Menschen verdienen meine Aufmerksamkeit nicht, ich habe auch keinen Post abgesetzt, um mich damit auseinanderzusetzen. SPIEGEL: Was, wenn man Sie nach Sylt einlädt? D’Agostino: Das ist schon passiert. SPIEGEL: Fahren Sie hin? D’Agostino: Ist der SPIEGEL eine Klatschzeitschrift? Wenn ich jetzt darüber sprechen würde, würde ich dem hässlichsten Teil dieser hässlichen Nachricht nur wieder neues Futter geben. SPIEGEL: Es könnte auch ein versöhnlicher Abschluss dieses Skandals sein: Gigi D’Agostino auf Sylt, in der Pony Bar: ein Kreis, der sich schließt. D’Agostino: Wenn ich etwas über Kommunikation und Medien gelernt habe, dann das: Wann immer Menschen sagen, dass man dieses oder jenes tun solle, weil es einer Sache »helfen« könnte, denken sie dabei auch an sich selbst. Und nicht alle Berechnungen, die sie anstellen, sind richtig. Das Schlimmste, was man mit einer schrecklichen Botschaft anstellen kann, ist, sie noch sichtbarer zu machen. Ich komme nach Deutschland, um Musik zu machen. Basta. SPIEGEL: Herr D’Agostino, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. https://www.spiegel.de/kultur/musik/dj-gigi-dagostino-man-zensiert-aus-angst-vor-rassisten-ein-liebeslied-a-1fc8b474-432d-464a-ada2-66695d43eac8?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter#ref=rss9 Punkte
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20 Jahre GFU. #DANKE! Bin grad etwas geschockt, dass ich jetzt schon mein halbes Leben bei "Gigi Fans United" bin. Und auch wenn sehr viel weniger los ist, als vor 20 oder 15 Jahren, so bleibt GFU doch beständig ein Teil meiner täglichen Internet-Routine. Mehrmals am Tag schau ich hier rein und freu mich über die noch aktiven Mitgliederinnen und Mitglieder. Aus Nostalgiegründen trauer ich natürlich auch den ehemaligen aktiven Mitgliedern hinterher, die das Forum genutzt hatten um ihre Besuche bei Gigi-Gigs in Österreich zu planen. Da diese ja nun seit einigen Jahren nicht mehr stattfinden, hat man die Leute hier auch ewig nicht mehr gesehen. Aber nun denn, es ist so, wie es ist. Man kann ja zum Glück immer noch alle Threads von damals nachlesen, wenn man in Erinnerungen schwelgen will. Auf die nächsten 20 Jahre. Dann wär ich 60 Jahre alt und bin dann 2/3 meines Lebens bei GFU. Ich kann mir gut vorstellen, dass es das Forum dann immer noch gibt, während die aktuellen sozialen Netzwerke und ihre Nachfolger alle schon zusammengebrochen sind. Danke für die letzten 20 Jahre! ❤️9 Punkte
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Ich les mir das ganze hier gar nicht richtig durch… Zu den Vocals bei lt- ja es gibt eine Version von Lives wo die Vocals am Anfang acapella sind und dann lt passend dazu (die Vocals) weitergeht- einer meiner absoluten Lieblings Versionen 🥰, dürfte ja sehr rar sein. Daher bin ich dankbar, dass diese Vocals aufgegriffen wurden. Auch wenn es „speziell“ ist bzw klingt schon eigen- aber mir sowas von egal… es wurde nicht im Keller vergessen. Sowie jeder andere Track, der hier mit uns geteilt wird. Gigi macht persönlich eine sehr schwere Zeit durch. Die Musik ist sein Werkzeug über sich zu erzählen. Von einem Leben, dass ihm, wie jedem anderen Menschen auch, nicht zu 100% gelingt. Wie soll dann seine Musik, sein intimstes Inneres, 100% sein? Wem steht es zu, so hart darüber zu urteilen? Wer einmal verstanden hat, was Gigi in der Musik sieht- hört zu, geniest und fühlt sich geehrt. und nein auch ich geh nicht immer voll und ganz mit. Das ist jedoch meines, weil ich anders denke. Ich bin ein eigenständiger Mensch. Jeder Mensch hat das Recht urteilsfrei seine Gedanken äußern zu dürfen. Ja er ist eine Person des öffentlichen Lebens. Wie man die Dinge für sich auslegt, die künstlerische Freiheit und den eigenen Drang seinen Senf dazu zu geben… 🤷🏻♀️ Vermutlich sind nicht synchronisierte Vocals, gecuttete Songs, der perfekteste Ausdruck von einem Leben. Alleine die Idee und den Mut dazu, es so zu bringen, wo man ja genau weiß, jetzt kommen wieder hunz & kunz zum genauesten analysieren um die Ecke. RESPEKT Es geht nicht darum euren inneren Perfektionismus zu befriedigen, hier ist ein Künstler der durch seine Musik Geschichten erzählt und du hast die Ehre daran Teil zu haben. Wie die Geschichte erzählt wird, geht dich nichts an, es ist nicht deine. Erzähl eine eigene.9 Punkte
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Dear diary, Yesterday we had a day of, so we could spent a night, doing things we like to do.. But today the lessons start way early than the days before, and the Meastro kicked off with no less then 6 tracks, a nice variation of deep and hard lento (Uomo Suono like) and the more softer and melodious lento we know from the early cammino session. A great Day! Untill the next time!9 Punkte
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01. Joy Kitikonti - Pornojoy (Pornojoy Mix) 02. Alias - Erase 03. KICKREY - I Give You (ROBPM Remix) 04. Zonderling & NØ SIGNE - Clouds 05. DT8 Project ft. Clea Llewellyn - We Own The Night 06. Josh Wink - Higher State Of Consciousness (Adana Twins Remix Two) 07. Vlad Yaki - Mesmerism 08. Scialadance - Trip Trance (Acid Art) 09. Gigi D'Agostino - Buena Onda 10. Project One - Journey Of The Mind 11. Headhunterz & Sound Rush ft. Eurielle & Ryan Louder - Follow Me 12. VNV Nation - Nemesis 13. Lento Violento - Storiella (Gigi D'Agostino Piano Mix)9 Punkte
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😀Grüße aus Santa Cruz – Bolivien an die gesamte Community. Ich hoffe, dass es euch gut geht, was meine Veröffentlichung betrifft. Tatsächlich ist Stefano Di Nunzio der richtige Name und der Künstlername war Kikko zur Zeit der Radiosendungen „Il cammino di Gigi D'agostino“, aber jetzt kehrt er mit einem neuen Künstlernamen zurück, wie Sie bereits „SteoX“ gesehen haben, und er beginnt mit der Veröffentlichung jener Produktionen, die er eines Tages auf seinen SoundCloud-Account hochgeladen hat. Am 21.03.2025 erscheint Band 2...8 Punkte
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In den MP3-Tags von Amazon steht bei "Total Eclipse" als Komponist übrigens "Diana Maria Jurca", bei allen anderen Titeln "Luca Martire". Sollte das stimmen hat Diana den Song sogar geschrieben. Ich bin sehr positiv überrascht, dass sie wieder mit Gigi zusammenarbeitet und hoffe, da kommt in Zukunft noch mehr. Mir gefällt die EP übrigens sehr, Total Eclipse ist ein richtiger Ohrwurm und ich finde den Gesang total in Ordnung - es ist absolut typisch Gigi und Luca, die Stimme so zu verfremden. Ganz kurz, wenn das "Deja Vu" wiederholt wird, kann man m. E. die Stimme von Diana heraushören. Die neuen Versionen von Joyful und Sound Of Love gefallen mir auch gut, die sind härter, passen aber stilistisch gut in die EP rein. Die letzten beiden passen nicht so gut rein, aber zumindest Nuovo Inizio klingt ganz gut. Der neue Stil ist sicher Geschmackssache, schon bei der Vibration wurde deutlich, dass der aktuell etwas härter ausfällt als früher. Ich freue mich aber grundsätzlich sehr, dass überhaupt noch neue Veröffentlichungen kommen - das hätte auch alles anders kommen können. Daher kann ich die Nörgelei hier teilweise nur schwer nachvollziehen, aber das geht wohl in einem Fan-Forum nicht ohne.8 Punkte
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Auf der Website von Gigi steht aktuell noch nichts unter den Tourdaten aber ab den 25. Januar soll es Tickets für den 4. Oktober geben. https://www.oeticket.com/event/gigi-dagostino-die-legende-kommt-zurueck-stadthalle-graz-18195761/ Edit: Auf der Website der Stadthalle ist das Event auch gelistet: https://mcg.at/events/gigi-dagostino/ Edit 2: Auf der Semtainment Website ist das Event auch gelistet: https://www.semtainment.at/eventdetails/gigi-d-agostino8 Punkte
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Hi everyone! So, I'm going to release a new collection of rare, unreleased material from the golden era of slowstyle / lento violento. The collection is the second volume of Age of Clocks (the first one consisted of even older stuff): Here's the tracklist: 01. MONTREUX 02. MAROCCO 03. LA BOCCA DELLA BALENA 04. EVERDREAMER ON THE MOUNTAIN 05. BENESSERE 06. K2 07. PROTECTION (un passo alla volta mix) 08. WOLVES 09. MILLENNIUM 10. NEL PERSEMPRE 11. HOPE BONUS TRACK: 12. COME GABBIANI (livingston mix) (which is the first version ever of Come Gabbiani, the one I put on Myspace many many years ago!) See you soon with more info! 😉8 Punkte
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All songs are fully available through the old website. Major Lazer Feat. Nina Sky & Ricky Blaze - Keep It Going Louder [So Shifty Remix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as001.mp3 Slam - Distant Voice [Original Mix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as002.mp3 Opa Cupa - Neelia [Original Mix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as003.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as004.mp3 Amr Diab - Habeebee Ya Nour El Ein [Remix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as007.mp3 Sancocho E' Tigres - Lujo De Pobre [The Pobretons Cumbiaton Remix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as008.mp3 DJ Pierre & Green Velvet vs Phuture - Acid Trax 2011 [Original 2011 Mix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as009.mp3 Schlachthofbronx - Chambacu [samim Remix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as010.mp3 Mario Zar - Bellevue (Tool 2) https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as011.mp3 Diplo - Horsey [Original Mix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as012.mp3 Who Cares - Lucky Larry [samples Remix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as014.mp3 Lady Gaga - Bloody Mary https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as015.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as016.mp3 Munchi - Pero Que Lo Que Mujer https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as017.mp3 Lento Violento - Stay Low https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as018.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as019.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as020.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as021.mp3 Paolo Conte - La Topolino Amaranto https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as022.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as023.mp3 Lento Violento & Gigi D'Agostino - The Crystal Lake [Mantra Dag Personal Trip 2002 Mix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as024.mp3 Louis Slipperz, Exel & Moodie - Outro [Original Mix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as025.mp3 Nightmares On Wax - Passion [Original Mix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as026.mp3 Bruno Mars Feat. Damian Marley - Liquor Store Blues https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as027.mp3 Feel Good Productions - Nelus Theme [Original Mix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as030.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as031.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as032.mp3 Daddy's Favourite - Auntie Agony ['Gigi D'Agostino Trip'] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as033.mp3 Eloy - Angel In Disguise ['Gigi D'Agostino Trip'] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as034.mp3 Inti-Illimani - El Mercado Testaccio ['Gigi D'Agostino Trip'] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as035.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/as036.mp3 Mr Dendo - The Trouble https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/dendo1.mp3 Gigi D'Agostino - Ti Amo Un Mare https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/gd1.mp3 Michele Zarrillo - Cinque Giorni ['Gigi D'Agostino Canta'] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/gd2.mp3 Gigi D'Agostino - Essenza (Mondo dag) https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/gd3.mp3 Lento Violento - Hermosa Locura https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/gd4.mp3 Gigi D'Agostino - Words Are So Easy To Say ['Gigi D'Agostino Tanz'] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/gd5.mp3 ? ? ? (Réveille Moi) https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/gd6.mp3 Gigi D'Agostino - Stay (Lento Violento classic) https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/gd7.mp3 Eros Ramazzotti - Una Storia Importante ['Gigi D'Agostino Canta'] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/gd8.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/gd9.mp3 Vasco Rossi - Vivere Una Favola ['Gigi D'Agostino Canta'] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/gd21.mp3 LuHa MsM - In Piazza https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/luha1.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/old1.mp3 Gigi Noisemaker - Form 17 (Hypnotic) https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/ros1.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/ros2.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/ros3.mp3 Gigi Noisemaker - Form 30 (Reggae Dag) https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/spigne1.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/spigne2.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/spigne3.mp3 Claude Bolling - Borsalino Theme ['Gigi D'Agostino Trip'] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/st1.mp3 Lento Violento & Gigi D'Agositno - Tennessee https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/st2.mp3 Scialadance - (Do You Have) The Force https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/st3.mp3 Lento Violento - Partenopeo (facimm’ammore) https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/uap1.mp3 Sander Van Doorn feat. Carol Lee - Love Is Darkness https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/h9.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/h10.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/h11.mp3 Niklas Harding Presents Arcane - Ice Beach [Original Mix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/h12.mp3 Rex Mundi feat. Susana - Nothing At All [Original Mix] https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/h13.mp3 https://story.casadag.com/casadag/uploads/gigifoto/h15.mp3 Thanks to @ShadowMP for the tracklist8 Punkte
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Luca Martinelli aka Luka Marty outet sich bei YouTube als Sänger von "Amorelettronico" und "You Spin Me Round (Like A Record)". Sieht valide aus, da der Herr in der SIAE-Datenbank auch als Composer von "Amorelettronico" aufgeführt wird.8 Punkte
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https://casadag.com/viewtopic.php?f=21&t=1957&start=180 leider hat sich mein Zustand nicht verbessert ... aber ich bin glücklich, weil es keine Verschlechterung gegeben hat ... ich möchte denken, dass es ein gutes Zeichen ist ... Natürlich verzehrt das Leiden ... und es ist schrecklich, sich fast an die Schreie und Schreie des Schmerzes anzupassen ... aber meine Gedanken, selbst in den dunkelsten Momenten, sind an dem Tag, an dem ich beginne, die ersten Spuren zu spüren der Erleichterung….. ich möchte glauben, dass es so gehen wird…… Danke für all die Liebe und Kraft.... ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ihr mir helft.. .....8 Punkte
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They write themselves, that they don't know anything and it could just probably be a tumor. There are many other diseases which cause pain... Covid-19, cancer etc. Please don't post rumors here, when there are no evidences. Otherwise Gigi, his doctors and friends are the only persons who know about the facts and we should respect that. I hope he his in good hands and will recover soon.8 Punkte
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Persönlich finde ich das Teil ganz gut. Jemand schreibt: Wie auf einem live... ja so ca... denn auch auf einem Live hat mir noch nie jeder Song gefallen. Nie war jeder Übergang perfekt, die Auswahl für mich durchgehend stimmig... Wie heißt es in "lo sbaglio" so schön? non c'è canzone senza uno sbaglio So ist es immer, ob in der Musik oder im wahren Leben, nichts ist ohne Fehler, ausser Gott vielleicht. Und ja, wir sind schon ganz schön verwöhnt-> wer bekommt schon von seinem Künstler so viel Musik wie wir? Es wird alles auch zur kostenlosen Nutzung geteilt. Das finde ich ganz schön stark.8 Punkte
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Ich glaube deine Feinfühligkeit in Sachen Musik wird dir da ein bisschen zum Verhängnis, oder? Bei 0:32? Ich finde den Übergang absolut harmonisch und merke da gar nix. Kenne aber das Original auch nicht so gut, als das ich das genauer beurteilen kann. In meinem Empfinden ist deine Reaktion mehr als zu hart und auch irgendwie respektlos. Akzeptiere doch einfach Mal seine künstlerische Freiheit das so zu machen wie er möchte. Ich glaube das was dir auffällt, fällt kaum jemanden auf, zumindest nicht negativ. Tut mir leid, aber ich kann die Art und Weise deiner Kritik genauso wenig nachvollziehen wie Sottosopra. Es kommt ein neues Release, ein neues Album mit 20 Songs und Du hast nichts besseres zutun als erstmal zu schimpfen und zu beleidigen, weil dir ein kleines Detail aufstößt? Sehr erwachsen^^8 Punkte
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Das Intro von Lampada Osram ist ja mal eine schöne Überraschung, "Elemento Nuovo" trifft es da ganz gut denke ich. Von den letzten Releases auf YouTube gefallen mir eigentlich alle ganz gut, die Version von Over The Rainbow hab ich bei einem Live schon gehört und da hat sie mir schon gut gefallen - ist mal was anderes. Rotation gefällt mir trotz der gewissen Monotonie richtig gut! Ich kann das ganze Gemecker ehrlich gesagt nicht verstehen. Es wird schon Gründe geben, weshalb Gigi sich auf digitale Releases beschränkt. Eine CD zu veröffentlichen ist aktuell offenbar nicht so einfach. Bedenkt auch, dass z. B. Federico Romanzi (und Dendo auch) die ganze Arbeit mit den CDs an der Hacke hatte, und das waren nur wenige Hundert. Wenn Gigi das alles selber machen müsste, bei mehreren tausend CDs... ich kann mir das nicht vorstellen, wie das gehen soll. Wenn er sonst eine Möglichkeit hätte, eine CD zu bringen, würde er das bestimmt machen - er war ja immer der Meinung, nur eine CD ist ein richtiger Release. Daher bin ich dankbar, dass er seine Meinung da geändert hat und mit der Zeit geht. Wir hätten lange nicht so viele seiner Songs als Vollversionen, wenn er vielleicht eine CD pro Jahr veröffentlichen würde (wenn überhaupt). Auch für die YouTube-only Releases derzeit wird es sicher eine Erklärung geben. Und ich kann auch damit gut leben, es gibt ja Möglichkeiten sich die Musik offline verfügbar zu machen. Die Qualität ist mir da völlig ausreichend. Seid doch froh, dass Gigi überhaupt etwas veröffentlicht - er könnte darauf sicher auch gut verzichten und einfach seine Lives durchziehen. Damit verdient er genug um zu leben. Man sollte sich mal vergegenwärtigen, wie sehr wir eigentlich schon verwöhnt sind (jahrelang Radiosendungen mit ständig neuen Songs, jetzt die vielen online-Releases, generell sehr viel Output von ihm als Produzent)...8 Punkte
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Marios, I think Gigi already wrote a track dedicated for you:8 Punkte
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Oooooh, heute kam ganz unerwartet meine Vorbestellung an, das Cover ist echt schick und psychedelisch geworden! Scheinbar sollte man nicht allen Gerüchten im Internet vertrauen! ;) Tja, wo stelle ich die denn nun bei mir hin... ach ich leg sie einfach zu den anderen! (Spaß beiseite, ich bin weiterhin optimistisch und denke, dass die Compi in einer der nächsten (47) Wochen dieses Jahres kommen wird. )8 Punkte
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Letztens auf dem Jahrmarkt lief bei einem Fahrgeschäft die neue Single Shadows Of The Night und mein Sohn hat plötzlich mit"gesungen". Ich frage, woher er das kennt, denn zuhause höre ich Gigi eher alleine... "Na das läuft doch manchmal im Radio, das ist gerade mein Lieblingslied" Zuhause läuft immer der Kindersender Radio Teddy und tatsächlich! Sogar Hollywood kam heute auch noch 😃 Also welcher Gigi-Fan auch immer dort beim Radio am Pult sitzt, danke für die Mitarbeit an der Musikgeschmacksbildung! 😜7 Punkte
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Ein Mitglied in der Casa Dag hat Gigi im Zusammenhang mit seinen ganzen neuen Veröffentlichungen gefragt, wie es ihm denn nun eigentlich geht, da er sich dazu bisher ja trotz zahlloser Nachfragen seiner Fans noch gar nicht geäußert hat. Gigi hat darauf tatsächlich geantwortet: Übersetzung: Es ist also mitnichten so, dass Gigi wieder vollkommen gesund ist, wenn ich ihn richtig verstehe. Es scheint ihm zwar besser zu gehen, aber es beschäftigt ihn noch immer und hat ihn nachhaltig verändert. Angesichts dieser Zeilen habe ich Zweifel daran, dass wir ihn sehr bald wieder auftreten sehen. Ich finde es aber schön zu lesen, dass die Musik für ihn noch immer Balsam für die Seele ist und sie ihm Kraft gibt. Und den Beitrag von Luca Noise an seiner Genesung kann man wohl auch nicht hoch genug einschätzen. ❤️7 Punkte
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Laut Marco Mazzoli in der Radiosendung "The Zoo 105" geht es Gigi wohl besser. 🙂7 Punkte
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"How uncomfortable should the location for DJing be?" Magna Romagna: "Yes."7 Punkte
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So, nach etlichen Jahren ist es wieder soweit - ein Update zu meiner Sammlung! Stand 21.11.2020 CDs: 376 MCs: 48 Hier meine Liste: http://www.datura-del-diablo.at/GIGI_CD_Sammlung_21.11.2020.xls Mein Sammlungsbild ist mit meiner Liste kompatibel ... da ich sie alphabetisch geordnet habe. Die CDs sind nummeriert und somit passend mit meiner Liste (z.B. Nr. 185 wäre die fake Wellfare Promo von Radio 1 Hannover, welche ich aus der Ära Wally44 übernommen habe ^^) [Die Kassetten habe ich jetzt nicht nummeriert, dafür die ganzen GOD-Record-Sachen in einer Reihe gegliedert] Die rot gefärbten Sachen sind definitiv Fake-CDs bzw. MCs (es gibt tatsächlich einige russische CDs, die KEINE Fakes sind ... z.B. die Club Stars Gold!!!) die blau gefärbten sind die Amazon-CDs ... (CD on demand) die Stücke mit den 3 Fragezeichen (???) sind Sachen, wo ich mir selbst nicht sicher bin, ob die als seperate CDs zählen. Während ich meine CDs durchgegangen bin, habe ich festgestellt, dass meine angebliche italienische "Il Grande Viaggio" ein Fake Release sein könnte ... ohne IFPI Nummer (war auch ohne SIAE-Sticker). Ich habe eben diese IFPI Nummern neu eingegeben (hat auch schön lang gedauert, mit Lampe und genauem Blick). Die erste IFPI ist die Matrix-Nummer (Produktion der CD) und die Zweite die eingestanzte (Presswerk). Viel Spaß! (Die Idee habe ich von ggdag2004 geklaut *gg*)7 Punkte
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Don't Say Gigi D'Agostino & Luca Noise When I'm alone at night and the streets are empty I can feel you When I turn off the light Theres a presence in my mind... I tried too many times to go on without worryin' about it Sometimes I make it right Other times I'm not that kind... Who believes in fairytales... And the time will heal it all ... The truth is that I really miss you so... Don't say... it's wrong Spend the night together We can ... belong ... Do this thing forever... No matter what we're setted, Our hearts are speakin' Don't say... it's wrong Let our feelings go... You know, we never know If its right or wrong the path we've chosen But maybe you should know I never meant to do you harm... Sometimes the lesser evil Causes the worst decision ever... And if the time is kind, It'll give me a second chance To believe in fairytales, and to let time heal it all... And say it that I really miss you so... Don't say... it's wrong Spend the night together We can ... belong ... Do this thing forever... No matter what we're setted, Our hearts are speakin' Don't say... it's wrong Let our feelings go... Time is running fast... this could be the last... ... chance to say how much I need you Just be honest to yourself admit it, that you need me too... Don't say... it's wrong Spend the night together ... we can ... belong ... Do this thing forever... No matter what we're setted Our hearts are speakin' Don't say... it's wrong Let our feelings go... (x2)7 Punkte
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Genau heute vor 20 Jahren wurde Gigis Single Bla Bla Bla veröffentlicht und sorgte später für den größten Durchbruch in seiner Musikkarriere... er ist außerdem für viele hier im Forum wahrscheinlich der Song, mit dem alles begann! :)7 Punkte
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Ein sehr Interessantes interview mit Daniele Gas über dessen Zeit mit Gigi und interessanten, weiten Einblicken in deren damalige Zeit: https://decadancebook.wordpress.com/2016/11/18/gigi-dagostino-daniele-gas-creative-nature-vol-2-metrotraxx/ Originaltext von: Giosuè Impellizzeri Deutsche-Übersetzung meinerseits: _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Die sogenannte "progressive" Era entwickelte sich in einer dreijährigen Periode zwichen 1993-1996 und reichte bis ins Jahr 1997 als eines der beliebtesten, nostalgischen Genres. Entwickelt wurde es in Clubs, speziell zwichen der Toskana und Piedmont, und breitete sich nach und nach wie das Revier eines Leoparden in Italien aus. Es hinterließ seine Fußspuren, sehr tiefe, in der Geschichte unserer Localen Dance-Community durch seine Kommerzialisierung. Selbige, die dann das gnadenlose abnehmen an Beliebtheit verursachte. Eine der wesentlichsten Veröffentlichungen (oder auch eine "historische"), wenn man einem Lexikon das auf Youtube die Runde macht Glauben schenkt, ist ohne Zweifel "Creative Nature". Die erste Ausgabe (Vol.1) erschien 1994 auf dem Label "Subway Records", eines der prominentesten labels der "Discomagic" Gruppe, jedoch wurde nur einer der beiden involvierten Künstler angegeben. sagt Daniele Maffei, auch bekannt als "Daniele Gas". Tatsächlich war "Progressive" (und paralel dazu "Dream") nicht an spezielle komponistische Qualitäten seiner Künstler gebunden. Viele Stücke spielten mit epischen, melodischen Verkettungen aber baten wenig an rhytmischem Design oder Arrangement. Der Minimalismus im 4/4 Takt, ein "upbeat" bass und eine mehr oder weniger passende Melodie (Elemente die durch Robert Miles's weltweiten Erfolg belohnt wurden) führten nicht immer zu unvergesslichen Ergebnissen. Aber es gab diejenigen, die mit wenigen Elementen einen Unterschied machen konnten, so wie Gas und D'Agostino, welche den Song "Creative Nature" durch einen Glückstreffer-Remix namens "Giallone" zum Leben brachten. Selbst wenn man sich die original Veröffentlichung anhört lässt sich erkennen, welche Ideen bereits vorhanden waren und die spätere, weit-bekannte "Remix" Version (nach der Original Veröffentlichung bei Subway Records) wirkte eher wie ein neuer Zusammenschnitt mit kleinen Veränderungen im Entwurf und nicht bei den verwendeten Sounds welche nahezu unverändert blieben. Die "neueste" Version, insgesamt die dritte, welche als Doppel-EP unter dem Namen "Creative Nature Volume 2" lief, wurde unter "Metrotraxx" veröffentlicht. Ein weiteres Sublabel des desastreusen "Discomagic" Labels der Lombardoni Gruppe bei welchem unter anderem die ersten Werke von Roberto Milani (Roberto Concina, später Robert Miles) erschienen. Die EP kam 1994 heraus, nahm aber erst im Herbst 1995 an Fahrt auf. 4 Songs sind auf dieser Doppel-EP zu finden: "Panic Mouse", in zwei Versionen, "Meravillia" und nattürlich der "Giallone Remix" von "Creative Nature", welcher das Sample einer Glocke, Oktaven-Bass und einen micro-riff an Atmosphäre, ebenfalls auf den Oktaven enthielt. Diese Elemente wurden später weiter überarbeitet von D'Agostino und in einer neuen Interpretation namens "Campane" im Jahr 2000 veröffentlicht. Es scheint so, als seien die RPM Angaben auf der EP falsch: Drei der Songs mussten mit 45 Umdrehungen gespielt werden und nur einer, der "Giallone Remix", mit 33. Allerdings sagte Claudio Diva in einem Interview das wir in der Ausgabe"Decadance Extra" hielten, dass es niemandem aufgefallen ist und die Songs fälschlicherweise als "Afro-Stil" tracks mit langsamem Beat betrachtet wurden. Kurios ist auch der Name "Giallone": Daniele Gas produzierte weitere Veröffentlichungen für Subway Records und ereichte zwichen 1996 und 1997 erneut Erfolg mit seinem Projekt "Nylon Moon" zusammen mit Miki Generale und produziert von Joe T. Vannelli bei DBX Records, bekannt für das hervorbringen von Robert Miles. Daniele Gas kehrte zurück in die Reihe der Beführworter und Produzenten der Progressive Bewegung, bevor alles nach und nach zu einem Einheitsbrei aus Kopien von Kopien mutierte, aus dem Interesse geboren mit den Ideen anderer einen noch lukrativen Markt abzukassieren. Gerade als "Creative Nature Vol. 2" Erfolg verzeichnete, wurde Gigi D'Agostino Teil von Media Records und so endete die Zusammenarbeit mit Daniele Gas abrupt. Nach den Projekten "Nylon Moon" und "Smoke" sank allerdings Maffei's Produktions-Aktivität. 2001 kehrte er zurück unter DDE von Michele Generale und dessen Frau Dee D. Jackson (bekannt für Werke wie "Automatic Lover" und "Meteor Man") für ein kurzes Gastspiel gefolgt von Comeback-Plänen, welche nicht fruchteten. Vor kurzem änderte er sein alias "Gas" zu "Gus" um sich auf ambient-musik zu fokussieren. Hat einer mal ein Taschentuch ? Wäre glatt reif für einen Indy Film. "The Progressive Duo" demnächst im Kino. :D7 Punkte
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Hier die Übersetzung (ohne Gewähr auf Richtigkeit!): Verehrt von vielen, verachtet von den üblichen, allen bekannt. Er ist Gigi D’Agostino, der König des Dance. Der Dj, der jederzeit in der Lage ist eine Diskothek auszufüllen und eine Armee von Fans mobilisieren kann, die ihn ans Ende der Welt folgt. Es bestätigt dies, wenn er sagt: “Ich entschuldige mich unendlich für die Verzögerung. Es war ein unglaublicher August”. Wie seine Karriere. Wie die Geschichte von jenen, die sagen können, sie haben nur in der ersten Liga des Dance gespielt. Ihr musikalischer Hintergrund ist gewaltig, ihre Sets wirken oft wie Konzerte. Ich weiß nicht, ob es gewaltig ist, ich weiß nur, dass es voll von Unterschieden, von Abständen, von Inkonsistenzen ist. Jeder meiner Abende hat seine Leidenschaft, seine Stimmung. Ich mag es das Publikum mit Rhythmen und Melodien oder mit hypnotischen Loops ohne Melodie aber die fähig sind magische Riten zu erzeugen zu unterhalten. Keine Vorgabe, nur Improvisation. Glauben sie nicht, dass viele Künstler aus der Elektronsichen Dance Musik Szene ihn ihrer Schuld stehen? Sie schulden mir nichts. Sie müssen nur einen großen Applaus geben. Es gibt einige wirklich schöne Lieder, die in der Lage sind, Emotionen zu spenden und neue Einblicke auf den Wegen der Musik des Tanzes geben. Der Dance von heutzutage gefällt ihnen also nicht... Die Instrumente und die Methode des Zuhörens ändern sich. Aber eine Melodie ändert sich nicht: entweder sie lässt dich träumen oder sie langweilt dich. Lieder wie Wake Me Up von Avicii oder Titanium von Guetta sind schön, nur weil sie als Edm gekennzeichnet sind? Nein es sind Dance Stücke und aus. Und sie sind wunderbar. Sie wäre es auch, wenn sie 20 Jahre zuvor gekommen wären, mit verschiedenen Klängen und Kompressionen. Wann kehren Sie in den Kampf zurück? Ich habe immer einen hohen Preis bezahlt, um meine Freiheit zu erhalten. Ich bin nicht und ich will nicht die Person eines Einzelnen sein. Ich möchte die Person sein, die mit Leidenschaft spielt, ohne Fristen, die einen begrenzen. Sagen wir, Sie brauchen ihre (Frei)Räume. In meinem Studio gibt es all die Unordnung, die ich brauche. In dem Sinne, dass ich es wichtig finde, jedem Ton und Rhythmus leben zu geben. Die Anordnung gibt möglicherweise eine Priorität für das eine oder andere. Ich möchte, dass ich der Moment bin um dies zu entscheiden, auf vorbehaltloser Art. Gibt es noch eine Verbindung zu Gianfranco Bortolotti? (Lächelt) Wer, welche von den Bohnen? Wie schwer wiegt das Fehlen einer Figur wie er in der Discographie? Möchte Sie informieren, dass ich noch nicht gestorben bin. Da Sie auf dieses Thema nicht sehr gut zu sprechen sind, erzählen Sie uns zumindest, welche Erinnerungen Sie behalten haben, auf menschlicher Ebene, von dieser langjährigen Erfahrung. Im Herbst '95 forderte ich eine Marke zu gründen mit bestimmten Prinzipien: Freiheit der Töne, der Rhythmen, der Zeit. Bei Media erzählte man mir, dass sie ein Label hätten, wo sie in der Vergangenheit Lieder veröffentlichten und das dies zu dieser Zeit nicht in Verwendung war. Der Name war BXR (vom lateinischen Brixia, Brescia). Ich erinnere mich an die ersten Bxr 1001, 1002, 1003. Ich erinnere mich sehr gut an die Gründe der Blockierung der Veröffentlichung von 1004. Den Rest hab ich beschlossen zu entfernen. Aber ich sag ihnen, dass ich es in meiner Karriere immer geschafft hab die Revolutionen, die unmöglich schienen, voranzutreiben. Für mich war das das Wichtigste. Von 2002 bis 2003 verschwanden Sie aus der musikalischen Szene wegen gesundheitlichen Gründen. Dieser Zeitraum überschnitt sich auch mit der künstlerischen Trennung vom Musiker Paolo Sandrini. Ja ich hatte gesundheitliche Probleme Anfang 2002 und habe mich von der Musik eine Weile zurückgezogen. Aber die Musik hat sich nicht von mir getrennt, vielmehr hat sie mir sehr geholfen. Es gab keine Trennung, weil es nie eine Bindung gab. Ich hatte noch nie einen Musiker, hatte immer nur eine sehr klare Vision der Musik, der Rhythmen. Ich wusste immer, was ich wollte, wie ich es wollte. Manchmal gab es jemanden, der mit mir zusammenarbeitete, ein anderes mal arbeitete ich alleine. Wenn jemand meine Visionen teilt und mit mir zusammenarbeiten will, dann gehen wir gemeinsam. Aber wenn man frei sein will, bindet man sich an keinen. Haben Sie das Gefühl noch mehr für die Musik zu tun? Alles was ich kann, ich mach es immer, tagtäglich. Das Wichtigste: mich nicht anpassen. Haben Sie es jemals satt? Ich träumte vom Tanz und ich tanzte wie ein verrückter, jedesmal wann ich konnte. Ich träumte davon die Menschen zum tanzen zu bringen, ich mache den DJ und seit 86 bis heute, glaube ich, habe ich Millionen von Menschen dazu gebracht zu tanzen. Ich träumte davon frei zu sein, meine Leidenschaft nicht von den Gesetzen des Marktes zu beschmutzen. Ich träumte davon ein Lied zu schreiben, welches meine Liebe in die ganze Welt schreien kann. Ich habe alles, alles, alles verwirklicht. Aber die Träume bleiben immer so, wenn sie nicht nur anmaßende Launen sind. Also spiele ich noch nicht genug. Ich spiele nochmal. Und für immer. Wer ist Gigi D’Agostino heute? Heute ist noch nicht zu Ende. Fragen Sie mich morgen....7 Punkte
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Mit meinen jetzt 47 Jahren kann ich das ja aus langer Erfahrung sagen: Ohne ZYX wären weder Italo-Disco noch Italo Dance bei uns so populär geworden. Bernhard Mikulski hat Anfang der 80er Jahre erkannt, dass diese Musik durchaus Chartpotential hat und die vielen Erfolge gaben ihm Recht. Er war auch der Erste, der auf die Idee kam, Titel nicht nur in Lizenz zu veröffentlichen, sondern ( der Fachbegriff dafür fällt mir gerade nicht ein ) für die italienischen Labels in Deutschland die Vinyls und CDs unter dem Namen ZYX presste und je nach verkauften Exemplaren Geld erhielt ( oder sogar unter dem tatsächlichen Labelnamen, wie bei MEMORY RECORDS ). Ohne ihn ( und seine Firma Zyx ) gäbe es die Begriffe " Italo-Disco" und " Italo Dance " nicht mal. Nach seinem Tod ( ich glaube 1997 ) ist es bei ZYX etwas drunter und drüber gegangen; seine Frau führt das Unternehmen seitdem zwar rührend, aber aus den ganzen Songrechten zum Bsp. der Discomagic- und Media Records-Kataloge macht man viel zu wenig. Da lauern noch Schätze in den Zyx-Kellerräumen, von denen man nur träumen kann. Nur wer hat etwas davon, wenn die meisten Titel nicht veröffentlicht werden. Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei einigen Gigi-Titeln auch so verhält. Die Rechte hat man, aber man ist sich nicht so sicher, was man da nun genau daraus macht und wie " wertvoll " die Titel eigentlich sind. Die Italoexperten dort sind nämlich kaum noch welche, holen sich häufig Sachverstand von außen, so zum Bsp. auch bei der Italo Fresh Hits Serie, bei der wir Fans ja oft mitgeholfen haben, neue Songs auszuwählen oder auf neuen Italo-Disco Samplern mit älteren Titeln. Da sind schon mal Fans in den Zyx-Keller gegangen und haben die Masterbänder durchgehört, um zu helfen. Bei aller berechtigten Kritik also an manch merkwürdigem Verhalten des Labels ZYX..........die Musikwelt hat dieser Firma eine Menge zu verdanken.7 Punkte
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