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Ausschnitt aus La Stampa: (Vorher ging es um die schwere Erreichbarkeit von Gigi und den Beginn seiner Krankheit) Gigi: „Als ich anfing, aus dem Bett aufzustehen, und Monate vergangen waren, ließ ich das Aufnahmestudio direkt in meinem Schlafzimmer einrichten. Von da an begann ich, Schritt für Schritt und Knopf für Knopf, wieder das zu tun, wozu ich geboren wurde. Und selbst die Ärzte können es nicht erklären, aber ich bin langsam wieder fast normal geworden.“ Es wird ein riesiges Schlafzimmer. Gigi: „Gigantisch, aber ich habe es mir verdient. Wenn ich eine Idee habe, entwickle ich sie zu jeder Tages- und Nachtzeit. Es ist meine Medizin." Im vergangenen Jahr lud Amadeus sie als besonderen Gast auf das vor Sanremo ankernde Costa-Schiff ein. Erzählen Sie uns von den Emotionen dieses Abends. Gigi: „Ich war völlig außer mir vor Emotionen, stellen Sie sich das vor, vier Jahre Schweigen waren für mich wie ein Jahrtausend. Ich hatte Hunderte verschiedener Empfindungen in meinem Kopf. Und dann konnte ich es nicht glauben, weil Sanremo mit meinem Neuanfang zusammenfiel. Seitdem habe ich es so genannt. Ich weiß noch, dass Ama mich ankündigte und ich kein Wort sagte. Ich begann mit der Musik und gelangte in einen Zustand der Gnade.“ Was erwartet uns in den nächsten Monaten? Gigi: „Meine neue Single „My New Life“ erscheint im März und fasst diesen Neuanfang zusammen. Ich habe einen Vertrag mit Universal Deutschland und weitere Kooperationen mit anderen ziemlich wichtigen Künstlern, die ich nicht bekannt geben kann. Das Einzige, was ich vorwegnehmen kann, weil bereits darüber gesprochen wurde, ist dieses Lied mit I Ricchi e Poveri, das völlig außerhalb meiner Standards liegt. Eine agostinische Version von „Sarà perché ti amo“."13 Punkte
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- Sein Studio ist recht unordentlich, aber nur so findet er sich zurecht. Er verbringt dort fast die ganze Zeit, schläft auch oft drin, weil es sein Wohlfühlort ist. - Er hat keinen definierten Plan beim Produzieren und alles entsteht hauptsächlich durch Experimente - Seine Lieder entstehen im Grundgerüst innerhalb einer Stunde oder eines Tages, alles danach ist nur noch Verfeinerung. - Manchmal dauert eine erste Version eines neuen Liedes bis zu 18 Minuten, weil er sich so in den Loops verliert bzw eine Geschichte erzählen möchte. Er muss sich dann selbst etwas Einhalt gebieten und das auf 7-8 Minuten für Albumversionen reduzieren^^ - Er findet "Radio Edits" nicht toll, aber versteht, dass es so etwas geben muss. Allerdings findet er es schade, dass man heutzutage von 3-4 Minuten mittlerweile auf 2 Minuten runtergeht und die lange Aufmerksamkeit auf Musikstücke nicht mehr so gegeben ist wie früher. - Er hört seine Lieder vor dem Release mit und ohne Kopfhörer im Studio nochmal Probe, der"Auto-Test" kommt eher als Extra noch hinten dran. - Gigi hört selbst gern Afro & Funk, in diesem Genre hat er damals den Ursprung für sein "Bla Bla Bla"-Sample gefunden. Er hat die kurze Textpassage ohne Musik mit seinem Sequenzer bearbeitet und die verschiedenen Wörter auf die Tasten gelegt und wahllos ausprobiert, solange bis es sich gut angehört hat. So ganz versteht er aber auch nicht, wie das Lied so ein Erfolg werden konnte und meint, dass da neben Talent auch einfach großes Glück dabei war. - Der Verwendung von künstlicher Intelligenz gegenüber ist er aufgeschlossen, wenn sie als Erweiterung der eigenen Einflüsse, bzw wie ein eigenes Instrument oder ein Co-Produzent, eingesetzt wird - Eine weitere Leidenschaft ist das Kochen, auch in der Küche ist er sehr experimentierfreudig - Damals Ende der 90er, als er noch zu einem externen Studio fahren musste, hat er sich nach erfolgreicher Arbeit oft selbst bei der Nachbarsbäckerei belohnt^^ - in den letzten Jahren ohne die Clubauftritte ist er zum Frühaufsteher geworden11 Punkte
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Danke dir Shadow- Du hast genau die richtigen Worte gefunden! Auch mir geht diese Nörgelei manchmal auf den Sack. Man muss sich Mal vorstellen, was alles passiert ist und das es so ein Wunder ist, ein echtes Wunder, das Gigi wieder auflegt und produziert und uns zu Weihnachten so eine schöne E.P beschert! Ich will bei manchen hier keine Absicht unterstellen, wirklich nicht. Wir sind ja alle Fans, aber Menschen ticken und kommunizieren eben auch unterschiedlich. Manchmal isses ja auch gut, ehrlich geradeaus zu sein. Aber ich als Fan empfinde erstmal große Freude und Dankbarkeit und finde es auch wichtig das nach außen hin transparent zu machen. Er hat hier wirklich ne schöne E.P rausgebracht, zusammen mit Luca und Diana. Es freut mich so sehr das er wieder mit Diana zusammen arbeitet! Das passt einfach. Und ich finde es auch Mal wichtig den Künstler zu unterstützen wenn er neue Wege geht oder etwas wagt. Ich hab das Gefühl, manche wollen nur die alten Tracks hören- ist ja in Ordnung. Ich finde es nur unheimlich spannend und inspirierend, wie er sich als Künstler weiterentwickelt hat und immer wieder weiterentwickelt, von damals zu heute. Und dabei sehe ich auch die vielen experimentellen Sachen von früher. Für mich ging das los ab LMT 2 und immer weiter über die experimentellen Tracks in den Cammino's, den Hörproben usw. Ich mag diese Hörproben und alles was vielleicht nicht aufs erste hören "clean" oder perfekt ist. Genau das macht es spannend und authentisch. Und diese Songs jetzt von der Total Eclipse E.P, haben echt viele Details und sind gut produziert und ausgearbeitet. Ich bin schon ein riesen Fan der Sound of Love E.P und diese neue E.P vervollständigt das Ganze. Bisschen härtere Gangart, auch perfekt für Lives. "Inizio Nuovo" hat für mich so die Vibes eines echten Neuanfangs, und Gigis neues Leben. Neue Kraft und neuen Optimismus strahlt der Song aus. Und ich freue mich, das Gigi positiv nach vorn schaut und find's unglaublich was für ne Energie und Positivität er bei den Lives ausstrahlt. Wie er sich bewegt, wie er tanzt und lächelt. Wer von uns hätte das noch vor einem Jahr gedacht?? Ich hab's mir so sehr gewünscht...und auch dran geglaubt das er wieder zurück kommt. Irgendwie hatte ich durch die Veröffentlichungen zwischendrin auch nie das Gefühl, das er wirklich weg war. Er gibt vielen Menschen mit seiner Musik und auch mit seiner Art solche Situationen zu überwinden und daraus zu erwachsen, daran zu wachsen, unheimlich viel Hoffnung und Zuversicht. Es geht immer weiter. Und er macht es einfach vor, er lebt es vor wie kein Zweiter. Ein Kämpfer für das Gute und die Schönheit der Musik, für die heilsame und kraftvolle Wirkung der Musik- ein Kämpfer für das Leben unser Gigi🙂. Ich fühle Dankbarkeit und Hoffnung durch die Songs der E.P. Sie haben solche Kraft, so eine Power...forza Gigi! Immer weiter. Grazie Maestro❤️9 Punkte
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Danke Sotto für den tollen Bericht. Gigi hat wieder abgeliefert. Zumindest für 99 % der Besucher war es auf jeden Fall ein Highlight. Die Show ist einfach perfekt abgestimmt und kein Vergleich zu den Auftritten in den Discotheken von damals. Die restlichen 1 % haben noch immer zu hohe Erwartungen das "er" 4 Stunden so spielt wie in den Clubs in Italien. Aber das kann man in diesen "Showformat" nicht bringen. Ich finde die ersten 45min waren ganz anders als in Graz. Viele mir unbekannte Sachen dabei, aber kein Lento, eher schnelle Nummern. Die neue bla bla bla war der erste bekannte Song und das nach knapp 1 Stunde. Danach war es eher ein "Standart Österreich Set" Ich persönlich fand das Set welches er 2019 gespielt hat viel anspruchsvoller. Doch für die meisten sind die neuens Tracks und Remixes wohl unbekannt, drum liesst man nur positives von seinen Auftritt. Ich habe so auf die neue "La Danse" und "Star" gehofft....leider nicht dabei.... Gigi war sehr gut gelaunt, bei jeden Song hat er das Publikum animiert. Noch nie so einen "Gigi" erlebt. Ich denke er sieht nach seiner Krankheit gewisse Dinge anders als damals und geniesst die 2te Chance die er bekommen hat. Es ist ein Comeback und dafür wird er einfach gefeiert bzw. lässt er sich feiern 🙂 Das schönste aber war es wieder die alten GFU Hasen zu treffen. Und nach 14 Jahren hab ich auch unsere Freunde aus Tschechien wiedergesehen. Die Stimmung beim "Warm Up" war genau so wie damals. Und das haben wir nur der Musik von Gigi zu verdanken. Viele bekannte Djs und andere ehemalige GFU Mitglieder wurden auch gesichtet. Mit mindestens 15.000 Besuchern war die Stadthalle zu gut wie ausverkauft. Somit, Gigi zieht noch immer. Semtainment macht hier einen großartigen Job. Es passt einfach alles und es gibt auch viele Background Geschichten auf Instagram und co. Und genau so soll es auch sein. Gigi kommt pünktlich, die Show ist genial gemacht - was will man mehr. lg Mattl9 Punkte
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Nun noch mein Live-Bericht direkt aus dem ICE: Am Tag des Lives ging es frühs um 6 los mit dem Zug von Berlin über Prag nach Wien, wo ich gegen 15:30 Uhr ankam. Nach einer kurzen Pause im Hotel, welches ich praktischerweise in fußläufiger Nähe zur Stadthalle gebucht hatte, ging es zu 18 Uhr in die Pizzeria in der Stadthalle, wo sich dann ungefähr 15 GFUler und andere Gigi Fans aus (hauptsächlich) Nah und Fern trafen. Passenderweise wurde dort die "Essential" Compilation von Gigi gespielt 😃 Um 20 Uhr wechselten wir dann rüber in den Konzertsaal, dieser war nahezu ausgebucht, auch die Sitzplätze auf den oberen Rängen waren fast alle belegt. Es wurden Leuchtstäbe verteilt, leider ohne Schriftzug. Zum Aufwärmen wurden, zum späteren Zeitpunkt sogar recht laut, einige Tracks von Gigis digitalen Releases gespielt (zB Ti Porto Via, Sguardi, Locomotiva, Moving, Senza Ragione, einiges von der Lentonauta). Das fiel mir auch schon in Mailand auf, ist wohl jetzt der Standard bei diesen großen Auftritten und immerhin kommt man so in den Genuss von Lento Violento! 😃 Pünktlich auf die Sekunde (!!!) um 21 Uhr betrat dann Gigi die Bühne, drehte die Musik aus der Konserve ab und legte nach einem "Buonasera Vienna" sofort los. Showmäßig wurde hier wieder alles gegeben, eine riesige Lichtshow, Leinwände, Feuerfontänen, riesige Ballons usw., das sah schon spektakulär aus. Mir persönlich ist das aber zuviel, ich mag dann doch lieber so die kleinen Clubauftritte und hoffe, dass wir damit auch mal wieder beglückt werden. Mir vermittelt es ein wenig das Gefühl von gezwungener Perfektion, ich möchte da lieber die Musik als solche genießen und brauche diese ganze Ablenkung nicht... aber das ist meine subjektive Sicht, der Mehrheit hat es wohl gefallen. Auf jeden Fall Respekt an alle Beteiligten für die Arbeit, so eine bombastische Show so gut abgestimmt auf die Bühne zu stellen! Und da komme ich auch zum musikalischen Teil: der war dann nämlich eher stinknormal. Vom Stil sehr auf Mainstream getrimmt und schnell. Die recht wenigen Übergänge waren auch eher simpel gehalten und oft habe ich vorher schon vorausgeahnt, was er als nächstes spielt. Weiß nicht... Früher gab es selbst in Deutschland und Österreich mal 10 Minuten Lento, aber hier jetzt gar nicht wirklich. Es gab natürlich auch viele Lieder, die mir gefallen haben, aber die Mischung machts (auch vom Stil)! Alles in allem war es "okay", aus meiner persönlichen Sicht. Gespielt wurden unter anderem: 2-3 Remixe von Mozart & Co., was ich sehr passend fand 🙂 Hymn mit Gesang He's A Pirate Bla Bla Bla 2x LT The Riddle La Passion Like A Flow Float Rumorosa Romantic Glitter Joyful In My Mind Troppo (Porompompom Remix) Narcotic Max Verstappen Remix Sara Perché Ti Amo Remix Cammino Contento (Malagrazia Mix) Amico È (hierzu wurde fälschlicherweise "Allee, Allee" gesungen, aber zum Glück war dies das einzige Lied mit dem falschen Text im Publikum^^) Sound Of Love ein simpler Lo Sbaglio/Mistake Remix natürlich durfte auch 2024 der Aufs-Klo-Geh-Song Moonlight Shadow in der normalen Version nicht fehlen... und vieles mehr, was ich demnächst in der vollen Tracklist notieren werde... Nach dem letzten Lied blieb Gigi dann noch kurz da und lief sogar noch 2 Minuten lang winkend vor dem Pult hin und her, was für mich ja ganz ungewohnt war 😄9 Punkte
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Dann liefer ich mal auch noch gleich meinen Bericht ab 🙂 Wir (@musicista_bavarese & ich) hatten uns im Hotel direkt an der Messe einquartiert. Dadurch, dass wir beide jeweils eine Stunde Verspätung mit unseren Fliegern hatten, kamen wir erst gegen 18:30 Uhr an und wollten dann auch gleich losgehen, da die Menschenströme zum Eingang immer größer wurden und man sich ausmalen konnte, wie es am schmalen Einlass aussah. Kaum hatten wir dann bereit fürs Live das Hotel verlassen setze sofort ein Unwetter vom feinsten ein und wir waren sofort nass, als wären wir in nen See gesprungen, und mussten uns erstmal bei einem der Imbisstrucks (die ALLE Gigi gespielt haben :D) unterstellen. Gegen 19:30 hat der Platzregen dann aufgehört und wir hatten keine andere Wahl als den Weg zum Hotel nochmal zurückzulaufen und uns neue Klamotten anzuziehen, das wäre sonst kein Spaß mehr gewesen. Was für ein Gluck, dass wir exakt diese Verspätung hatten. Wären wir früher aufs Gelände gegangen, hätten wir nicht nochmal rausm zum Hotel gekonnt. Ne Viertelstunde vor Gigis eigentlichem Set-Beginn kamen wir dann letztendlich zum Eingang, glücklicherweise hatten wir den PIT-Bereich (Front of Stage) gebucht, somit ging der Einlass recht fix mit einer extra Schlange. Die normale Schlange war hoffnungslos überfüllt. Auf dem Gelände gab es dann diese Leuchte-Armbändchen, welche in Perrets Bild zu sehen sind, die ferngesteuert in verschiedenen Farben zum Leuchten gebracht wurden im Takt der Musik. Zu unserem Glück hat der Veranstalter die Sets wegen des Unwetters ein wenig nach hinten verschoben und wir konnten doch noch beide Auftritte vollständig sehen! Das Ende um 0:45 Uhr war leider fest, so ging das Konzert dann halt etwas kürzer... aber immerhin kam kein neuer Regen mehr. Auf dem eh schon riesigen Gelände waren unglaublich viele Menschen, bei unserem PIT-Bereich hatten wir aber ne gute Sicht und sogar ein wenig Platz zum Tanzen! Vot Luca wurden ein paar Gigi-Songs leise vom Band gespielt. Luca hat dann ab 21:30 eine Dreiviertelstunde gespielt, danach kam dann endlich der langersehnte Auftritt von Gigi ab 22:20 Uhr. 😍Er hat eine kurze emotionale Ansprache gehalten, dann kam als erstes Lied "Tempo di Musica".... Gänsehaut! Weiter gings mit ein wenig Lento und einigen neuen Remixen. Die Songauswahl hat zur Art des Lives gepasst, nicht zu sehr Underground wie in italienischen Clubs, aber auch nicht zu sehr wie in Österreich & Co. Ab und zu gabs auch etwas in nem schnelleren Stil von ihm, der mir aber nicht so gefallen hat.... aber die meisten Wünsche, die ich so im Kopf hatte, hat er abgeliefert! Hat sich auf jeden Fall gelohnt, das Live war in vielerlei Hinsicht besonders für mich. Aufgrund meiner Familienplanung war ich 2016 das letzte Mal bei Gigi und wollte im Februar 2020 in München wieder durchstarten... was dann kam, ist ja bekannt. Somit wurden aus 4 Jahren Durststrecke ganze 8 Jahre und zwischenzeitlich hatte ich sogar geglaubt, dass es nie wieder dazu kommen würde... Ich freue mich so sehr für ihn, dass er es nach seiner langen Abwesenheit wieder geschafft hat und man hat ihm seine Freude angemerkt... diese Stimmung hat dieses Konzert besonders gemacht! Aber jetzt ist er wieder da, tanzt viel mit und ich hoffe, dass Gigi uns noch eine Weile am Pult erhalten bleibt! Il cammino non è finito!9 Punkte
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Gigi hat dem SPIEGEL ein richtig langes Interview gegeben. Ich poste es hier mal komplett, aufgrund der Paywall. - Gigi D’Agostino über rechtsextremen Ohrwurm »Man zensiert aus Angst vor Rassisten ein Liebeslied« Durch ausländerfeindliche Gesänge ist »L’amour toujours« zur Hymne der Rechtsextremen geworden. Hier spricht Gigi D’Agostino über politische Vereinnahmung, die Macht des DJs und sein Leben als medialer Einsiedler. D’Agostino ist schüchtern. Der italienische DJ, 56, überlegt erst, den SPIEGEL persönlich zu treffen in Lugano, wo er sein Studio hat, verwirft die Idee dann aber. Für einen Videochat steht er auch nicht bereit. Der Musiker, der eigentlich Luigino Celestino Di Agostino heißt, aus Turin stammt und seit den Neunzigerjahren dank Songs wie der Nik-Kershaw-Coverversion »The Riddle« weltberühmt ist, stand in den vergangenen Wochen wegen eines anderen Hits in den Schlagzeilen: »L’amour toujours«. Nachdem ein Video von jungen Leuten auf Sylt viral ging, die zur Melodie von D’Agostinos Song ausländerfeindliche Parolen grölen, kennen viele seinen Namen. Das Video hat D’Agostino nicht gesehen, bewusst, wie er sagt. Er hält sich von sozialen Medien fern, auch Interviews hat er in den vergangenen Jahren nur selten gegeben. Er will das Interview auf Italienisch führen, das Thema sei zu sensibel. Am Ende will Gigi D’Agostino telefonieren. Ganz klassisch. SPIEGEL: Herr D’Agostino, wir haben in den vergangenen Wochen ein neues italienisches Wort gelernt. D’Agostino: Ach ja? SPIEGEL: »Tormentone« – ein Lied, das einen quält, weil es sich im Kopf festsetzt und nicht mehr verschwindet. Auf Deutsch: ein Ohrwurm. Wie wird man den wieder los? D’Agostino: Musik, die es bis ins Gehirn schafft und dort etwas Gutes auslöst, will man im besten Fall gar nicht loswerden. Leider geht es in der aktuellen Diskussion um keinen angenehmen Ohrwurm. SPIEGEL: Viele Deutsche haben im Moment »L’amour toujours« im Kopf – aber im xenophoben Gewand. Grund war ein Video, in dem junge Menschen auf Sylt dazu die ausländerfeindliche Parole »Deutschland den Deutschen, Ausländer raus« sangen. D’Agostino: Ich habe mir das Video bis heute nicht angeschaut, obwohl mir viele Journalisten den Link geschickt haben. Wenn ich von vornherein weiß, dass mir eine Sache nicht guttut, habe ich auch keinen Grund, sie zu konsumieren. SPIEGEL: Weil Sie sich schützen wollen? D’Agostino: Ich halte viel von mentaler Hygiene. Mir reicht es zu wissen, dass in dem Video rassistische Gesänge zu hören sind. Diese Menschen haben sich mein Lied für ihre Parolen ausgesucht, aber sie hätten das auch mit jedem anderen tun können. Das Problem ist nicht die Musik, man kann ihr keine Schuld geben. Das Problem sind perverse, rassistische Gedanken. Menschen, die solche Sätze grölen, denken, dass die Menschenrechte nicht für alle gelten. SPIEGEL: Wie kommt man dagegen an? D’Agostino: Auch in Deutschland ist Rassismus verboten, oder? SPIEGEL: Volksverhetzung ist strafbar. D’Agostino: Ich bin kein Jurist, aber ich glaube fest daran, dass es Möglichkeiten geben muss, hier einzugreifen. Wie kann es sein, dass offene Diskriminierung auf sozialen Medien nicht gelöscht wird? Jeder Mensch, der eine rassistische Botschaft senden will, braucht dafür ein Mittel der Verbreitung. SPIEGEL: Das wahre Problem sind Facebook oder TikTok? D’Agostino: Das wahre Problem ist Rassismus. Aber ohne die Plattformen würde er sich niemals so verbreiten. SPIEGEL: Können Sie sich erklären, warum die Rassisten ausgerechnet »L’amour toujours« ausgewählt haben? D’Agostino: Ich weiß es nicht. Keiner von ihnen wird meinen Song jemals ernsthaft gehört haben. Es geht darin um Liebe, um das universale Gefühl von Einigkeit. Der Text ist unmissverständlich. Umso weniger verstehe ich, warum wir nun seit Wochen über mein Lied diskutieren. Es wirkt wie eine »discussione da bar«. SPIEGEL: Eine Stammtischdebatte. D’Agostino: Ja, man spricht über ein unschuldiges Lied, weil es viel einfacher ist, als über Rassismus zu sprechen. SPIEGEL: Viele Veranstalter, die Uefa, das Oktoberfest, haben »L’amour toujours« aus ihren Playlists verbannt. Was halten Sie davon? D’Agostino: Überhaupt nichts, weil es eine doppelt falsche Botschaft sendet. Man zensiert aus Angst vor Rassisten ein Liebeslied. Und man verbannt mich, einen Ausländer, auf diese Weise aus dem Land. Es ist ein absurder, mittelalterlicher Gestus. Wie kann sich ausgerechnet das Oktoberfest, diese riesige Veranstaltung, gegen die Liebe aussprechen? SPIEGEL: Keiner dieser Organisatoren hat etwas gegen Ihren Song. Man fürchtet Nachahmer, die im Rausch »Ausländer raus« grölen, und die Bilder, die dabei entstehen. D’Agostino: Wer rassistische Parolen singen will, braucht dafür doch nicht mein Lied. Löst man mit dem Verbot irgendein Problem? Nein, man gibt ein paar Rassisten unglaublich viel Macht und Bedeutung. SPIEGEL: »L’amour toujours« wirkte immer wie ein explizit multikulturelles Projekt: ein französischer Titel eines italienischen DJs mit englischem Text und einem chinesischen Schriftzeichen auf dem Plattencover. D’Agostino: Mir ging es in meiner Musik immer um große, starke Gefühle, und die haben kein Gesicht, keine Nation. Meine Lieder hatten für mich immer auch einen therapeutischen Effekt. In den vergangenen Jahren war ich schwer krank und hatte zeitweise so große Schmerzen, dass ich nicht mal Musik hören konnte. Aber bei jedem kleinsten Lichtblick habe ich mich sofort ans Klavier gesetzt – und es war, als hätte ich einen Schalter umgelegt. Ich ernähre mich von solchen Gefühlen, von diesen Schwingungen, sie machen gesund. Ich habe auch »L’amour toujours« ursprünglich nicht geschrieben, um es zu veröffentlichen. SPIEGEL: Das war Ende der Neunzigerjahre. Wie war diese Zeit für Sie? D’Agostino: Es war leider eine der schwersten. Ich hatte damals eine Beziehung zu einer Frau, die für uns beide schlecht ausging. Wir landeten vor Gericht, stritten um finanzielle Dinge – ich konnte mir nicht erklären, wie eine schöne Sache so düster zu Ende gehen konnte. SPIEGEL: Manche Leute gehen zum Psychologen, Sie setzten sich ans Klavier? D’Agostino: Und andere fahren Fahrrad oder beginnen zu malen. Musik wird von vielen unterschätzt, sie ist mehr als eine abstrakte Folge von Akkorden. Sie wirkt von innen, lässt den Körper vibrieren. Ich hatte nie das Bedürfnis, zum Psychologen zu gehen. Aber ich wollte immer an mir arbeiten. SPIEGEL: Sind Sie so zur elektronischen Musik gekommen? D’Agostino: Angefangen hat es für mich mit dem Tanzen, als Kind in den frühen Achtzigerjahren, damals habe ich mich zu Tanzkursen angemeldet. Ich war relativ erfolglos, aber begeistert. Mein Logo, das Schriftzeichen, heißt übersetzt: Tanzen. Später ging ich in die Disco – und war verliebt. SPIEGEL: In den DJ? D’Agostino: Da oben stand ein Mann an der Konsole, der einfach nur durch die richtige Auswahl von Songs die Strömung eines ganzen Abends lenken konnte. Pazzesco! SPIEGEL: Eine mächtige Position. D’Agostino: Absolut. Ich habe dann angefangen, diese Konsole zu Hause nachzubauen. Wir hatten nicht viel Geld, deswegen musste ich den Kassettenrekorder und den Plattenspieler meiner Familie zusammenmontieren. Und dann kam dieser magische Moment. SPIEGEL: Nämlich? D’Agostino: Ich habe es das erste Mal geschafft, zwei Lieder übereinanderzulegen. Es war unbeschreiblich, es fühlte sich an wie ein Lichtstrahl, der plötzlich auf mich herabschien. SPIEGEL: Wie haben Ihre Eltern auf diese Basteleien reagiert? D’Agostino: Was denken Sie? Für die hatte ich einfach die Familiengeräte kaputt gemacht. Meine Eltern waren Fabrikarbeiter, mein Vater spielte nur als Hobby Ziehharmonika. Ich konnte ja nicht mal erklären, was genau ich da mache – und im Jahr 1982 war der Beruf eines DJs bei uns völlig unbekannt. Man fragte mich: »Was machst du da? Einfach immer neue Platten drauflegen?« SPIEGEL: Wann kam der Durchbruch? D’Agostino: Erst viel später. Meine ersten Abende habe ich als Assistent des Lichttechnikers verbracht und am Ende die Konsolen geputzt, für die richtigen DJs in den Diskotheken Turins. Ich habe alles gemacht, um in der Nähe dieser Geräte zu sein, um zu beobachten. Manchmal durfte ich dann eine Platte auflegen oder zwei, bis ich dann wirklich jeden Tag gearbeitet habe – und Stücke bringen musste, die mir weniger gefielen. Ich habe auch Gesellschaftstanz gespielt. Walzer. Sechzigerjahre. Ich konnte das Programm vorschlagen, aber nicht frei entscheiden. SPIEGEL: Diese Autonomie mussten Sie sich erst erarbeiten? D’Agostino: Der Abend, der mein Leben verändert hat, war der 17. Dezember 1990. Meine damalige Freundin hatte einen Kleiderladen – und einen eigenen Stand auf einer riesigen Turiner Messe. Ich hatte dort zwei Wochen lang den Auftrag, ihre Krawatten zu verkaufen. Währenddessen lief ich mit handkopierten Flyern herum, um all die anderen Verkäufer zu meiner Geburtstagsfeier in einer Diskothek einzuladen. Am Ende war der Laden voll, damit hatte ich Eindruck gemacht. Und durfte in den Monaten darauf endlich meine Events spielen, mit den von mir ausgewählten Liedern. Ich hatte die Strömung, mir fehlte nur noch die eigene Musik. SPIEGEL: Und ein Studio, in dem Sie sie produzieren konnten. D’Agostino: Dafür habe ich die Nächte in Proberäumen von Bands genutzt, die konnte man deutlich billiger mieten als tagsüber. Eine Stunde im Studio konnte zwischen 25.000 und 30.000 Lire kosten, umgerechnet rund 15 Euro. Eine Aufnahme auf einer einzigen, mit Acetat beschichteten Platte, kostete mehr als 90.000 Lire. Entsprechend viele Abende musste ich spielen, um mir das leisten zu können. SPIEGEL: Haben Ihre Eltern da endlich verstanden, was ihr Sohn tut? D’Agostino: Nein, und das lag nicht daran, dass sie mich zu wenig geliebt hätten. Meine Eltern haben vor allem gesehen, dass ich Probleme mache: Ich habe zu diesem Zeitpunkt Schulden aufgenommen, Schulden und noch mehr Schulden. Sie haben nicht gesehen, was ich gesehen habe. Und meine Musik hat zwar bei Events vor Tausenden Leuten funktioniert, im Radio hat sie aber niemanden interessiert. SPIEGEL: Woran merkt man, dass ein Set einschlägt? Wenn die Leute schwitzen, singen, sich vergessen? D’Agostino: Ich habe damals von elf Uhr abends bis sechs Uhr morgens gespielt. Wenn du sieben Stunden lang Kontakt mit Menschen hast, spürst du sie im Kopf wie eine Sinuskurve. Die hohen Momente, die tiefen, die Wellenbewegungen, eine »onda del piacere«. Zuerst spürt man sie, dann sieht man sie auch: Leute, die lächeln, sich umarmen. SPIEGEL: Ein religiöser Moment. D’Agostino: Absolut, zumindest eine spirituelle Gemeinschaft. Als würden alle in denselben Sonnenuntergang schauen oder auf denselben Farbton. 8000 Menschen, die gleichzeitig und unmissverständlich »Liebe« schreien. Ich könnte noch lange darüber reden, wie viele Monate haben Sie? SPIEGEL: Als Sie schließlich mit Ihrer »poesia ritmica«, wie Sie sie nannten, berühmt wurden, war Eurodance auf dem Höhepunkt. Wie hat sich die Klubkultur bis heute verändert? D’Agostino: Die Menschen damals tanzten genauso wie heute, aber ihnen fehlte eine Sache: das Smartphone. Deshalb waren sie im Kopf mehr bei sich, es ging vor allem um den eigenen Genuss. Ich sage nicht, dass die Zeiten heute schlechter sind – nur dass sie sich geändert haben: Viele Leute sind mehr damit beschäftigt, ihre Erlebnisse zu senden, als sie zu spüren. SPIEGEL: Ohne Smartphone gäbe es auch keine Debatte über rassistische Parolen, sie wären vielleicht einfach auf Sylt geblieben. D’Agostino: Kann sein. Ein hässlicher Gedanke stirbt nicht, nur weil man ihn nicht verbreitet. Aber zumindest wird er nicht verstärkt, man verlängert ihm nicht das Leben. Wissen Sie, was mich am meisten besorgt? SPIEGEL: Was? D’Agostino: Wenn ich Ihnen einen rassistischen Gedanken entgegenwerfe, haben Sie Filter, die damit umgehen können. Ein fünf-, sechsjähriges Kind, das auf Papas Handy herumspielt, hört nur die Melodie, den Rhythmus. Es hat nicht die Freiheit, sich gegen diese Botschaften zu wehren, sie nisten sich einfach ein. SPIEGEL: Sehen Sie sich als politischen Künstler? D’Agostino: Das kommt darauf an. Wenn sich die Politik für gleiche Rechte für alle einsetzt, dann ja, das ist die Basis für alles andere: die Justiz, die Gesundheit, das Soziale. Im Moment würde ich mir Gesetze wünschen, um die sozialen Netzwerke stärker zu regulieren. Man muss dem Rassismus den Raum nehmen, das ist Aufgabe der Politik. SPIEGEL: 2016 gaben Sie ein Konzert für die populistische Fünf-Sterne-Bewegung, auf Einladung des Kabarettisten und Politikers Beppe Grillo. Warum? D’Agostino: Das war eine einmalige Sache und kein politisches Statement. Ich habe es aus Sympathie für Beppe Grillo getan, weil ich seit meiner Kindheit ein Fan war. Mit den Positionen und Ideen der Partei wollte ich mich bestimmt nicht gemein machen. SPIEGEL: Hat die italienische Politik öfter versucht, Sie für sich zu gewinnen? Für den Wahlkampf der rechten Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wären Sie bestimmt ein Jackpot. D’Agostino: Die Versuche aus der Politik gab es, aber ich habe das bewusst nicht gemacht. Wenn ich mit meinen Worten, mit meiner Musik, für eine Partei sprechen würde, müsste ich ständig darauf achtgeben, wohin sie sich bewegt. Selbst ein Parteichef kann im Wahlkampf Dinge erzählen, die er später wieder verwirft. Und plötzlich stellt man sich Fragen, auf die einem niemand je eine Antwort geben kann. SPIEGEL: Und zwar? D’Agostino: Wenn ich ein Auto stehle, werde ich angezeigt und lande vor Gericht. Bei Politikern sehe ich Skandale, die jeden anderen ins Gefängnis bringen würden – und sie fliegen oft nicht mal aus dem Parlament. Wie kann das sein? Aber ich will nicht populistisch klingen, ich weiß nicht genug darüber. Ich schaue nicht mal regelmäßig fern. SPIEGEL: Sie haben keinen Fernseher? D’Agostino: Doch, nur keine Sender. Vor elf Jahren habe ich den Fernsehkanälen die Stecker gezogen, weil ich durch das Fernsehen auch Dinge aufnehme, die ich nicht in meinem Kopf haben will. Auch Werbung ist politisch. Ich verstehe nicht, wie mir ein Fernsehsender Dinge zeigen kann, die meiner Gesundheit schaden würden. Auf dem Sofa sind wir schutzlos, alles fließt in uns hinein. SPIEGEL: Versendet ein Politiker nicht genauso Botschaften wie Sie mit Ihrer Musik? D’Agostino: Er baut Harmonien mit Worten, und sie können sehr gut klingen. Deswegen sind sie so gefährlich. SPIEGEL: Manche DJs, Künstler, Musiker haben kein Problem damit, in Saudi-Arabien, Russland, Dubai aufzutreten. Sie auch? D’Agostino: Nein, ich habe auch viele andere Gelder nie genommen, weil ich sehr genau darauf achte, welche Botschaften über mein Gesicht, über meine Musik gesendet werden. Sogar wenn nur für mein Konzert geworben wird. Ich bin unabhängig, wirklich unabhängig. SPIEGEL: Sehen Sie sich als Europäer? D’Agostino: Ich bin in Turin geboren und habe in meiner Jugend immer vier Monate pro Jahr in der süditalienischen Provinz Salerno gelebt. Ich fühle mich deswegen »torinese« und »salernitano«, weil ich nicht anders kann – Kinder sind Schwämme, die ihre Heimat in sich aufsaugen. Politisch bin ich ein Weltbürger. Ich könnte überall wohnen, wenn sie mich nicht rauswerfen. SPIEGEL: Wählen Sie bei den EU-Wahlen? D’Agostino: Selbstverständlich, wie könnte ich nicht, das ist unser Recht. Aber es fällt mir wahnsinnig schwer, mich zu entscheiden. Mein innerer Algorithmus bräuchte über all diese Personen Daten, die er nicht hat. Also entscheide ich auf Basis weniger Eindrücke. SPIEGEL: Sie haben für dieses Gespräch um ein Telefonat gebeten, ohne Videocall, ohne persönliches Treffen. Sie seien »schüchtern«, schrieben Sie uns im Vorfeld. Wie geht das: ein schüchterner DJ? D’Agostino: Ganz einfach: Auf der Bühne zu stehen, hinter einem Pult, ist etwas völlig anderes als persönlich zu sprechen. Ich lebe seit vielen Jahren wie ein Einsiedler, man sieht mich ausschließlich bei meinen Sets. Vor zwei Wochen habe ich dem italienischen Fernsehen ein Interview gegeben, es war eines der wenigen in meinem Leben. Alle waren supernett zu mir, und trotzdem habe ich mich ständig unwohl gefühlt. Es ist eine körperliche Sache, schwer zu erklären. SPIEGEL: Weil Ihnen das DJ-Pult fehlte? D’Agostino: Weil ich lieber mit Tönen als mit Worten kommuniziere. Das ist in privaten Beziehungen nicht anders. Und einer der Gründe, warum ich Konzerte immer geliebt habe. Jede unsichere, schüchterne Person sucht zuerst nach einer Sprache, in der sie verstanden wird. SPIEGEL: Auch im Februar sah man Sie im Fernsehen, sie spielten beim berühmten italienischen Festival di Sanremo. Es war das Comeback nach Ihrer langen Abwesenheit. D’Agostino: Mir sind dabei die Tränen gekommen, es war beinahe kitschig. Wenn man jahrelang von Schmerzen geplagt ist und nicht weiß, ob und wie man wieder rauskommt, kann man sich so einen Moment nicht mehr vorstellen. Und dann ist die Magie plötzlich wieder da. Und unter Tausenden Menschen fällt nicht auf, wenn ein einzelner Trottel darunter ist, man bemerkt ihn nicht mal. SPIEGEL: Ein Trottel, der gegen Ausländer hetzt, zum Beispiel? D’Agostino: Genau das ist das Paradoxe daran: In so einem Moment wird dieser Mensch selbst zum »Fremden«, gegen den er angeblich anschreit. Er wird fremd, weil er nicht liebt, weil er nicht gemeinsam fühlt, weil er in seinem eigenen Universum lebt. Das ist kein Wortspiel, das ist Logik. Wenn du gegen Fremde bist, wirst du selbst zum Fremden. Ich würde diese Menschen aus dem Sylt-Video gern beiseitenehmen und sie fragen: »Was willst du eigentlich? Was macht dir so zu schaffen?« SPIEGEL: Im September treten Sie wieder in Deutschland auf. Haben Sie mal überlegt abzusagen? D’Agostino: Warum sollte ich? SPIEGEL: Aus Frust? D’Agostino: Alles, was passieren würde, ist, dass ich diesem »Fall« noch mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung schenken würde. Er würde noch größer, noch skandalöser, das will ich nicht. Diese Menschen verdienen meine Aufmerksamkeit nicht, ich habe auch keinen Post abgesetzt, um mich damit auseinanderzusetzen. SPIEGEL: Was, wenn man Sie nach Sylt einlädt? D’Agostino: Das ist schon passiert. SPIEGEL: Fahren Sie hin? D’Agostino: Ist der SPIEGEL eine Klatschzeitschrift? Wenn ich jetzt darüber sprechen würde, würde ich dem hässlichsten Teil dieser hässlichen Nachricht nur wieder neues Futter geben. SPIEGEL: Es könnte auch ein versöhnlicher Abschluss dieses Skandals sein: Gigi D’Agostino auf Sylt, in der Pony Bar: ein Kreis, der sich schließt. D’Agostino: Wenn ich etwas über Kommunikation und Medien gelernt habe, dann das: Wann immer Menschen sagen, dass man dieses oder jenes tun solle, weil es einer Sache »helfen« könnte, denken sie dabei auch an sich selbst. Und nicht alle Berechnungen, die sie anstellen, sind richtig. Das Schlimmste, was man mit einer schrecklichen Botschaft anstellen kann, ist, sie noch sichtbarer zu machen. Ich komme nach Deutschland, um Musik zu machen. Basta. SPIEGEL: Herr D’Agostino, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. https://www.spiegel.de/kultur/musik/dj-gigi-dagostino-man-zensiert-aus-angst-vor-rassisten-ein-liebeslied-a-1fc8b474-432d-464a-ada2-66695d43eac8?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter#ref=rss9 Punkte
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😀Grüße aus Santa Cruz – Bolivien an die gesamte Community. Ich hoffe, dass es euch gut geht, was meine Veröffentlichung betrifft. Tatsächlich ist Stefano Di Nunzio der richtige Name und der Künstlername war Kikko zur Zeit der Radiosendungen „Il cammino di Gigi D'agostino“, aber jetzt kehrt er mit einem neuen Künstlernamen zurück, wie Sie bereits „SteoX“ gesehen haben, und er beginnt mit der Veröffentlichung jener Produktionen, die er eines Tages auf seinen SoundCloud-Account hochgeladen hat. Am 21.03.2025 erscheint Band 2...8 Punkte
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In den MP3-Tags von Amazon steht bei "Total Eclipse" als Komponist übrigens "Diana Maria Jurca", bei allen anderen Titeln "Luca Martire". Sollte das stimmen hat Diana den Song sogar geschrieben. Ich bin sehr positiv überrascht, dass sie wieder mit Gigi zusammenarbeitet und hoffe, da kommt in Zukunft noch mehr. Mir gefällt die EP übrigens sehr, Total Eclipse ist ein richtiger Ohrwurm und ich finde den Gesang total in Ordnung - es ist absolut typisch Gigi und Luca, die Stimme so zu verfremden. Ganz kurz, wenn das "Deja Vu" wiederholt wird, kann man m. E. die Stimme von Diana heraushören. Die neuen Versionen von Joyful und Sound Of Love gefallen mir auch gut, die sind härter, passen aber stilistisch gut in die EP rein. Die letzten beiden passen nicht so gut rein, aber zumindest Nuovo Inizio klingt ganz gut. Der neue Stil ist sicher Geschmackssache, schon bei der Vibration wurde deutlich, dass der aktuell etwas härter ausfällt als früher. Ich freue mich aber grundsätzlich sehr, dass überhaupt noch neue Veröffentlichungen kommen - das hätte auch alles anders kommen können. Daher kann ich die Nörgelei hier teilweise nur schwer nachvollziehen, aber das geht wohl in einem Fan-Forum nicht ohne.8 Punkte
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New EP is incoming. Gigi an Luca Noise will release a brand new EP. The first track is called Total Eclipse, vocals by Vamada (whomever that might be) (Totalmente Gigi Dag & Luc On mix) https://youtu.be/7DREchj7X8U?si=XRIgzY3yGqgix_lA7 Punkte
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Tomorrow https://tidal.com/browse/album/4043646737 Punkte
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Ja, das Konzert war schon sehr ordentlich, vor allem die gigantischen Luftballons ... da musste man schon aufpassen, dass man von denen nicht erschlagen wird Da waren auch einige schöne Sachen mit dabei ... z.B. eine mir unbekannte Variante von "La Danse" oder "Star" ... da wurden Erinnerungen wach! Und super war natürlich am Anfang, als der Saal zu Beben begonnen hat, als die Fans ALLE L'Amour Toujours gesungen haben ... ohne wenn und aber ... keine Querulanten (zumindest hab ich die nicht hören können) ... es war eine schöne Stimmung vor Ort und Gigi konnte das ebenso genießen. Zuerst war Front-Stage auch sehr cool, da du weit vorne bist und anfangs auch schön Platz hattest ... doch dann war alles voll und nach L'Amour Toujours bin ich mit meiner Frau rausgegangen ... oder sagen wir - wir haben uns rausgequetscht ... das ist auch nicht so ohne. Aber außerhalb der Halle war auch ne gute Stimmung ... es lief auch ne Version von Cuba Libre ... natürlich hab ich mir dementsprechend einen gegönnt ... für € 15,- ... und der war fast ausschließlich mit Eiswürfel gefüllt ... mit bissi Cola und Rum Dann haben wir Pommes gegessen, uns hingesetzt und gelauscht. Später sind wir wieder in die Front-Stage gegangen, aber eher am Rand ... da gab es jetzt genug Platz und konnten den Gig schön ausklingen lassen. UND NATÜRLICH Danke an @Brian für das Essen davor! War sehr, sehr nett - und das Lokal hat auch ordentlich Gigi gespielt!7 Punkte
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Letztens auf dem Jahrmarkt lief bei einem Fahrgeschäft die neue Single Shadows Of The Night und mein Sohn hat plötzlich mit"gesungen". Ich frage, woher er das kennt, denn zuhause höre ich Gigi eher alleine... "Na das läuft doch manchmal im Radio, das ist gerade mein Lieblingslied" Zuhause läuft immer der Kindersender Radio Teddy und tatsächlich! Sogar Hollywood kam heute auch noch 😃 Also welcher Gigi-Fan auch immer dort beim Radio am Pult sitzt, danke für die Mitarbeit an der Musikgeschmacksbildung! 😜7 Punkte
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1. Total Eclipse (Totalmente GIGI DAG & LUC ON Mix) 2. Joyful (Strong And Happy GIGI DAG & LUC ON Mix) 3. Sound of Love (Strong And Happy GIGI DAG & LUC ON Mix) 4. Total Eclipse (Different GIGI DAG & LUC ON Instrumental Mix) 5. Bancarellaro (GIGI NOISE MAKER & NOETICA TRIP Mix) 6. Nuovo Inizio (LENTO VIOLENTO & ASTRO MUSICO Mix)6 Punkte
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Da sagt Gigi letztens im Interview noch, er habe in seinem ersten Leben immer Vollgas gegeben und lässt es jetzt ruhiger angehen, da trudeln plötzlich wieder 8 neue Live-Termine ein! Diesmal zum ersten Mal wieder in einer Discothek, im Cocoricò in Riccione! Laut seinem Posting "tutta la notte", die ganze Nacht lang 🤩 https://www.instagram.com/reel/C71ucPQIf3N/?igsh=MWt5cjdpYnRwbG1zZA== https://www.facebook.com/share/v/QD6rrvjv5859i2mB/6 Punkte
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Kurzer Bericht: So um 19:00 Uhr, um welche Zeit eigentlich Einlass gewesen wäre, ging kurz die Welt unter - Tropensturm könnte man es nennen - - mit ein bisschen Hagel. Zum Glück konnte mich meine Freundin überzeugen, dass Luca Noise ggf. doch nicht so wichtig ist und wir waren da noch schön im Hotel. Um ca 19:45 gingen wir los - und krass, da war eine Schlange an Leuten relativ weit weg vom Eingang, dachte schon, dass das crazy werden könnten - aber immerhin war die Sonne wieder da 😎 Zu unserem gaaanz grossen Glück habe ich uns ein VIP-Ticket gekauft - der Einlass ging ganz ohne Anstehen, ich glaube, andere waren da nicht ganz so glücklich - sah so nach 1h Wartezeit aus und ich dachte schon die ärmsten verpassen dann noch etwas ... Um 20:50, wo es eigentlich schon lange hätte losgehen sollen, tröpfelten immer noch Leute rein - wir haben es uns zwischenzeitlich in der VIP "Erhöhung" bequem gemacht. War super, dass die "VIPs" eine eigene Bar und Toiletten hatten. Die 4 VIP ToiTois waren schon eine Katastrophe, ich will mir gar nicht ausmalen wie die anderen ausgesehen haben Um ca 21:30 fing dann Luca Noise an! Ich konnte also doch noch sein gesamtes Set sehen, nice! 🙂 Mein persönliches Highlight bei ihm: This is my DJ - wusste, nicht, dass das von ihm ist. Ist das irgendwo veröffentlicht? Ich wüsste es nicht 😄 Ansonsten schien er irgendwie von super weit weg beurteilt eher ernst darauf zu sein und hat ein wenig Lento aufgelegt - war jetzt irgendwie nicht so der Burner, aber sollte er wohl als Vorband auch nicht sein 🙂 Um 22:20 kam dann Gigi! "Buonasera": https://photos.app.goo.gl/kgLepGfeE4qgZ4Kf9 Er hat mit ein paar Titeln (eher Lento, aber ein wenig schneller gespielt) für "Kenner" angefangen und in der Mitte dann Tophits und dann noch ein wenig so melodisches Zeug und dann natürlich L'Amour Toujours nochmal zum Abschluss 🙂Habe nun keine Playlist geführt, aber immer mal wieder ein paar Minuten gefilmt, hier für die, welche das gerne schauen: https://photos.app.goo.gl/xjrNvmFLgssjv54j8 Meine persönlichen Highlights: Welcome Back Gigi! 🙂 Gute Playlist sage ich mal - nicht so krass "Mainstream" wie wir uns früher bei den Österreich-Lives beklagt haben, aber jetzt auch nicht so krass "Lento" dass die Leute das nicht geil finden würden - denke, er hat es ziemlich gut getroffen 🙂 Natürlich habe ich trotzdem ein paar Sachen vermisst -- no love for "The Riddle" und "Super" z.B. - aber nicht so schlimm. Meine Freundin, die normalerweise mit keinem Song zurechtkommt, welche 30 Sekunden nur "Beat" hat fand es auch super 🙂 Der neue "Mash-Up" von Another Way und Shadows of the Night ... das war wow, das muss er unbedingt herausbringen .. (wahrscheinlich kommt der in so 8 Jahren mal random auf einer Compilation :D) VIP-Area war essenziell. Ich dachte eigentlich, dass wir sicher mal nach vorn gehen würden (ist typisch für mich) aber : Durch diese Menschenmenge durch wollte ich nicht und wir hatten es echt relativ gut da oben 🙂 Alles war super friedlich und wir hatten Fun mit ein paar Italienern 🙂 Einfach krass wie viele Leute da waren - das Foto unten war ca 1/3 des Geländes 😄6 Punkte
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Youtube auto translate isn't the best, but a few things I took away from it: - In 1998, something really bad happened in his life. He didn't want to adress it, but it apparently involved "love" and "courtrooms". I've just read rumors on a Facebook group what it was about, but I will not quote them here. His music productions during that time were a way for him to cope with this. It was honestly kind of heartbreaking for me to see Gigi close to tears at one point, with his voice cracking. A look into his private emotions you just don't see during public performances of most if any artist. - After his recent illness his fears in life have changed from more benign things to more serious stuff. They are always in the back of his mind. - He is very thankful for the messages, wishes and stuff he received during his illness. - He admits he would have never done an interview like this with all the lights focused on him before but he does enjoy it now (although admitedly it still looks like it's a bit of a "strange world" to him.)6 Punkte
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SteoX hat auf Instagram einen PayPal-Link geteilt, über den man ihn ein wenig unterstützen kann. Als Dankeschön bekommt man von ihm einen seiner Tracks, die eher unveröffentlichbar sind! https://www.paypal.com/paypalme/StefanoDiNunzio? Ich darf es leider nicht als Musikstück teilen, aber ich sag mal so... Da lässt sich etwas Unerwartetes in der Cammino-Tracklist auflösen 😄 (werd ich beizeiten noch mitteilen)5 Punkte
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Vor kurzem bin ich auf folgenden KI-Remix gestoßen (https://www.youtube.com/watch?v=RpKYNgI5EB4) und wollte mich in der Richtung auch mal ein wenig austoben und mal schauen, wie die KI die Musik von Gigi interpretiert 😄 Also habe ich mal den KI-Musikgenerator "suno.ai" mit zahlreichen Gigi-Songs gefüttert, möglichst wenig Vorgaben gemacht und der KI freien Lauf gelassen. Herausgekommen sind echt interessante Stücke, manche dicht am Original mit kleinen Spielereien, andere wiederum komplett anders mit ganz neuen Melodien basierend auf etwa den gleichen Akkorden. Ist beim ersten Hören etwas gewöhnungsbedürftig, da man oft was anderes erwartet, aber ich finde, es kann sich echt hören lassen!^^ Ich habe mal 30 Songs in einem Mix zusammengefasst und dachte, das könnte dem einen oder anderen hier auch gefallen: https://www.youtube.com/watch?v=NSZZNAB12ds Anspieltipps: Don't You Go Away, Spinge Mas, Dance'n'Roll, Another Way Ich musste aber ganz schön aussortieren, mehr als die Hälfte war nicht mal wirklich verwertbar (Schade um die Credits 🫣). Was am meisten nervte war z.B. ein Bug, bei dem sich die Geschwindigkeit nach etwa einer Minute immer weiter steigert (hört man hier zB bei "Dreamer"), oft dann bis ins doppelte Tempo... Bei einigen Liedern habe ich auch Teile von zwei verschiedenen Generierungen zusammengebastelt. Diese Cuts und das Ineinandermischen sind die einzigen Handlungen, die ich selbst vorgenommen habe, ansonsten ist alles andere komplett KI-generiert. Der Thread kann gern auch für andere Gigi-KI-Funde genutzt werden!5 Punkte
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Auf beatport gibt es eine Extended Version (4:27) https://www.beatport.com/release/my-new-life-gigi-dag-luca-noise-life-extended-mix/49722355 Punkte
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Laut diesem Artikel könnte Gigi nächstes Jahr wieder in Sanremo dabei sein, diesmal in Zusammenarbeit mit Eiffel 65 Offiziell wird es aber erst im Dezember. https://www.lavocetorino.it/2024/10/08/sanremo-2025-le-prime-indiscrezioni-sui-cantanti-in-gara-allariston/5 Punkte
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Unfortunately, I still haven't been able to listen to all the episodes. Only what can be found in this Playlist. Secret audios? 😀 https://youtube.com/playlist?list=PLIWVBeslUXMXfPN2fUg9PzaTdsYzs0Y8b&si=WBM4t1a4eX154O93 good news! Rádio Italia network will broadcast again. But I don't think Gigi will join a show. I found 2 photos taken at the end of 2003 and 2004 during the production of il programmino5 Punkte
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Für mich persönlich war es gestern einfach nur ein Geschenk und ein Wunder. Mein Wunsch von letzter Weihnacht und Neujahr ging in Erfüllung. Der Song den ich mit diesem Wunsch verband, wurde dann gestern sogar als Intro gespielt… Wow Meinen Kindern, meinem Mann hat es super gefallen. Ich bin einfach nur glücklich, gestern den Raum geschenkt bekommen zu haben um mit meine Familie, den anderen Leuten, mit Gigi zu seiner Musik zu tanzen. Mehr braucht es für mich im Leben nicht. Das ist der Ort meiner Freiheit. Es hätte auch alles ganz anders kommen können. Danke an alle, die dies Möglich gemacht haben. Vielleicht schreibe ich noch ein paar Tracks zusammen, für heute ist genug.5 Punkte
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Disco, Dance und Dolce Vita: In Berlin lebt Italo Disco | ARTE Tracks https://www.youtube.com/watch?v=5qg1Bx8XWjQ https://www.arte.tv/de/videos/117787-009-A/tracks-disco-dance-und-dolce-vita-in-berlin-lebt-italo-disco/ Mich überrascht ehrlich gesagt diese kurze Doku. Da lebt man doch in Berlin und hat von all dem bisher absolut nichts mitbekommen. Hoffentlich erlebt dann bald der #ItaloDance der 2000er sein Revival.5 Punkte
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Gigi D'Agostino im Interview mit der NZZ. Aufgrund der Paywall hier komplett. -> Wird Gigi D’Agostino seinen Hit «L’amour toujours» bei seinem Auftritt in Deutschland spielen, obwohl es Ausländerfeinde missbrauchen? «Certo», antwortet der DJ Weil Partygäste zu seinem Techno-Hit «L’amour toujours» rassistische Parolen grölen, ist Hitproduzent Gigi D’Agostino in die Schlagzeilen geraten. Dass das Lied an deutschen Festen verboten werden soll, macht ihn wütend. Einen Satz sagt Gigi D’Agostino im Gespräch mit der NZZ mehrmals: «Non capisco», «Ich verstehe das nicht». Der exzentrische italienische DJ (eines seiner Markenzeichen: Kapitänskluft und üppiger Schmuck) lebt seit einigen Jahren in Lugano, wo er es normalerweise ruhig und friedlich hat. Doch seit sich in einer Bar auf Sylt eine Gruppe vornehm gekleideter Gäste dabei gefilmt hat, wie sie zu D’Agostinos Techno-Hymne «L’amour toujours» tanzt und «Ausländer raus» grölt, ist er ein gefragter Mann. Denn der Missbrauch seines Liedes hat in Deutschland eine Art Staatskrise ausgelöst, die auch international Wellen schlägt. Der Bundeskanzler, Udo Lindenberg, die Medien – sie alle zeigen sich schockiert und angeekelt über die «Schnöseldorfer Schickimicki Schleicher» (Lindenberg). Bands kündigen spontane Konzerte «gegen rechte Strukturen» an, und das Magazin «Stern» fragt: «Wie rassistisch sind die Reichen?» Fast täglich werden neue Fälle von Partys vermeldet, an denen D’Agostinos Lied ebenfalls für fremdenfeindliche Provokationen missbraucht wurde. In der Schweiz, wo «20 Minuten» kürzlich Tipps gab, «wie man nach dem Skandal-Video von Sylt einen hartnäckigen Ohrwurm wieder loswird», soll es in Gunzwil (LU) zu ähnlichen Szenen gekommen sein wie in Sylt. In Österreich verzichten Klubs und grosse Radiostationen gemäss Medienberichten darauf, «L’amour toujours» zu spielen. Dies, nachdem mehrere Veranstalter in Deutschland erklärt haben, man werde den Song infolge «rechtsradikaler Konnotation» und zwecks «Verhinderung von Sylter Verhältnissen» verbannen – unter anderem am Oktoberfest. Herr D’Agostino, Ihr Name ist seit einigen Tagen überall zu lesen. Wie viele Journalisten wollen mit Ihnen reden? Tantissimi! Normalerweise gebe ich keine Interviews. Aber bei dieser unerfreulichen Sache kann ich nicht schweigen. Was haben Sie gedacht, als Sie erfahren haben, wie Ihr Lied missbraucht wird? Ich habe mir die Videos nie angeschaut. Was ich gehört habe, hat mich jedoch sehr beunruhigt und erschüttert. Rassismus ist in jeder Form etwas Schreckliches, er kann gefährlich werden. Aber ich habe keine Macht, etwas dagegen zu tun. Wenn jemand Lust hast, etwas Hässliches zu meinem Lied zu singen, kann ich das nicht verhindern. Nur wenn jemand mein Lied verzerrt und entstellt und im Internet publiziert, kann ich dagegen vorgehen. Das macht mich wütend. Ich fühle mich ohnmächtig. Die deutschen Behörden, darunter der Staatsschutz, ermitteln gegen drei Personen wegen Volksverhetzung, Ihr Lied soll an mehreren Anlässen nicht mehr gespielt werden. In meinem Lied geht es um die einigende Kraft der Liebe, um Zusammengehörigkeit – und dann singen das Leute, die die Gesellschaft spalten wollen. Der totale Widerspruch! Mein Lied hat doch nichts mit Rassismus zu tun. Es ist eine Hymne an die Liebe. Ich verstehe nicht, welches Problem das lösen soll, wenn man ein Lied zensuriert, das die Liebe feiert. Wenn die Veranstalter des Oktoberfests das wirklich planen, müssen sie sich bewusst sein, was sie damit für eine Botschaft verbreiten: gegen die Liebe und gegen die Musik. Die Befürchtung ist, dass Festbesucher erneut «Deutschland den Deutschen, Ausländer raus» singen, wenn «L’amour toujours» gespielt wird. Da muss ich lachen. Selbst wenn sie es verbieten, können die Leute ihr hässliches Zeug singen. Sie können es ohne mein Lied singen, sie können ein anderes aussuchen und wieder ein anderes. Die Musik ist etwas vom Schönsten, was wir haben. Wenn wir anfangen, zu verbieten, siegt das Schlechte über das Schöne. Statt über Verbote zu diskutieren, müssten die Behörden das wahre Problem angehen. Nämlich? Sie müssen verhindern, dass Musik als Vehikel für rassistische Botschaften missbraucht wird, besonders in den sozialen Netzwerken. Wenn sie nichts unternehmen, werden auch Kinder zunehmend mit rassistischen Botschaften konfrontiert. Das wird gefährlich. Ich finde es auch falsch, dass die Medien den Leuten, die solche Slogans verbreiten, derart viel Raum geben. Ihr Track «L’amour toujours» wurde 1999 veröffentlicht und über zwei Milliarden Mal gestreamt. Wie ist der Song entstanden? Um das zu erklären, würde ich mehrere Tage brauchen. Es geht um das wunderbare, grossartige Gefühl, das die Menschen verbindet. Die Liebe zu meinem Partner und meiner Familie, die Liebe, die ich für die Musik, für den Tanz empfinde. Aber ich möchte nicht über etwas so Grossartiges in Kurzform sprechen, das würde ihm nicht gerecht werden. Sie sind derzeit wieder unterwegs als DJ. Werden Sie «L’amour toujours» weiterhin spielen, auch in Deutschland? Ich beginne meine Tournee am 21. Juni in Mailand, am 7. September werde ich in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen auftreten. Certo, das Lied spiele ich überall, auch in Deutschland. Wie und wann «L’amour toujours» zur fremdenfeindlichen Hymne umkomponiert wurde, ist unklar. Gemäss Medienberichten soll die modifizierte Version seit einigen Jahren in Neonazi-Kreisen kursieren. Erstmals für grösseres Aufsehen sorgte das Lied, nachdem es junge Leute an einem Dorffest in Mecklenburg-Vorpommern gesungen hatten. Die Melodie des Liedes ist zudem in einem Video von Martin Sellner zu hören, dem Vordenker der rechtsextremen identitären Bewegung. Dennoch bleibt in vielen Fällen offen, ob die Leute auf den bisher bekannt gewordenen Videos Gesinnungstäter sind oder ob es mehr um Provokation geht. In München und Stuttgart sollen sogar Fans des türkischen Vereins Galatasaray Istanbul «Ausländer raus!» gerufen haben. Ob der Ausruf «Ausländer raus» den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt, ist juristisch umstritten. Quelle: https://www.nzz.ch/feuilleton/lamour-toujours-ist-zur-inoffiziellen-hymne-von-fremdenfeinden-geworden-ich-fuehle-mich-hilflos-sagt-gigi-dagostino-der-das-lied-komponiert-hat-ld.1832786?mktcid=smch&mktcval=twpost_31-05-20245 Punkte
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Ich versuche das positiv zu sehen: Der Song hat nun schon zum zweiten Mal eine Wiederauferstehung. Es ist krass, wie viel Aufmerksamkeit dies in den Medien und in den Charts ausgelöst hat. Und nur, weil ein paar Idioten dummes Zeug halbwegs im Takt herausposaunen konnten. Aber: Wegen des Rummels werden jetzt nicht mehr Leute zu Nazis denke ich, aber mehr Leute hören diesen wunderbaren Song und verstehen vielleicht sogar die Message dahinter 🙂 Ich persönlich habe die Aufmerksamkeit gerade genutzt und den Kollegen "Shadows of the Night" gezeigt - zum Another Way-Synth könnte man bestimmt auch irgendeine Parole erfinden 😉 Das ist jetzt nur ein "fad" und in drei Monaten ist das alles wieder vorbei, aber ein paar mehr Leute haben Gigi gehört. Und dann läuft er bestimmt auch wieder im Radio. Aktuell wird der Song wohl mehr gespielt als in den letzten paar Jahren, gerade weil die Radio-Sender/Veranstalter so eine schlechte Lösung für das "Problem" gefunden haben - den Song zu boykottieren. Von dem her; Abwarten und Tee trinken, das kommt schon gut mit dem Song. Nazis/Idioten wird es immer geben. Und ich denke kaum, dass deutsche/österreichische Gigi Konzerte jetzt von Nazis überflutet werden ... und falls doch, na ja, dann hat Deutschland ein ganz anderes Problem. Aber selbst wenn dann bei 2000 Leuten 200 Nazis in der Halle wären: Hoffen wir, die Musik hilft ihrem kleinen schwarzen Herz noch mal aufzublühen und den Hass ein wenig zu mindern. Sound of looooooooooooooooooooooooooooveeeeeeeee! ❤️5 Punkte
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Ich finde das auch sehr schlimm. Ich hätte 1999 als 10 jähriges Kind nie gedacht, dass sich das irgendwann einmal so primitiv entwickelt. Ich habe mich sehr gefreut, als ich gestern an meinem 35. Geburtstag die Gin Lemon E.P. von ZYX von meiner Familie erhalten habe. Auch das Daniele Gas wieder etwas Neues veröffentlicht, freut mich sehr. So etwas interessiert mich. Youtube Videos wie z.B. von Claudio Diva mit LoZio Peter oder Wie Techno Musik die Welt eroberte mit Westbam finde ich auch sehr interessant. Oder Personen wie Friedrich Spee oder Florence Nightingale, auf die man stolz sein kann. Und dann muss man so einen Unsinn wie jetzt auf Sylt ertragen. Wirklich traurig. Ich hoffe, dass Gigi in Gelsenkirchen auftreten wird, aber es wäre wirklich schlau, wenn er L'Amour Toujours nicht spielt. Er hat ja genug andere Party Songs.5 Punkte
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Alex Christensen, der vor einigen Jahren L'Amour Toujours gecovert hat, mit dem einzigen richtigen Statement: "Es ist ein Liebeslied! Das lassen wir nicht zu, das es zu politischen Zwecken missbraucht wird. Wir spielen den Song weiter auf der ganzen Tour 🙏mein Publikum ist tolerant und bunt, und hat keinen Raum für Rechts! #lamourtoujours #tour24 #28.5 Dortmund" Quelle: https://www.instagram.com/p/C7cmN0WNx0g/5 Punkte
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Ich würde Deutschland an seiner Stelle sein lassen. Darauf hätte ich mit seiner Haltung zur Musik einfach keine Lust. Das Risiko zu hoch, dass die Stimmung kippt. Muss man sich als Künstler nicht geben. Das macht jetzt so die Welle durch alle Schichten der Bevölkerung. L‘amour Toujours ist bunt für Alle. Bei den Menschen die solche Sachen singen gehört mal besser hingeschaut, warum sie sowas singen. Vermutlich ohne groß nachzudenken- Mitläufer. Zumindest die, die in den Medien zu sehen sind. Es gehört mehr darüber gesprochen, wie schlimm die Zeit damals war. Wie traumatisierend Krieg, Flucht, Angst Unsicherheit für Menschen sind. Dies über mehrere Generationen. Ich kann zb kein Feuerwerk und Knallkörper haben. Da bekomm ich richtige Angst, könnte ein transgenerationales Trauma sein. Ich hoffe wirklich sehr, wir müssen solche Ereignisse nie erleben. Man muss sich nur auf der Welt umsehen und sieht was los ist und was noch passieren kann. Mit dem Finger auf irgendjemanden zu zeigen, der nicht meiner Meinung ist, ich nicht kenne, ist im idealfall nicht meine Art. Mensch ist Mensch, jeder hat seine Geschichte. Mit dem einen kann man, mit dem anderem eben nicht. Alles kann man nicht verstehen. Will man nicht und muss man nicht. Wenn es hart auf hart kommen würde, würde da niemand mehr öffentlich solche Sprüche lassen. Wenn es um Tod und Sterben geht sind alles ganz klein, ehrfürchtig und still, weil jeder das (leichte) Leben bevorzugt. Dieses Leben was viele haben- es nicht zu schätzen wissen. Erst wenn das Schicksal richtig zuschlägt.5 Punkte
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Da Gigi jetzt wieder mit Auftritten loslegt, kümmere ich mich seit ein paar Wochen um die ständige Aktualität der Tourdaten in der Tour-Sektion. Als Neuerung habe ich soeben noch eine übersichtliche Google Maps Karte für die ganzen Lives erstellt, diese findet ihr auch bei den Tourdaten ganz oben! Hier noch direkt zum reinschnuppern: https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1MliNh3QITm5yHh12nzBSjfWlBKdRimc&usp=sharing5 Punkte
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Mein Geschenk an meine GFU Freunde. Ich habe die Songs vor wenigen Jahren bei Federico produzieren lassen. Es ist nicht billig bei Fede Songs produzieren zu lassen, aber es lohnt sich!!! Aber hört selber.... 😉 Viel Freude mit den Songs!!! 🙂 Schöne Pfingsten!!!! 🙂 https://drive.google.com/drive/folders/1-0OpBB2skIJEPycF_q-kNhu_cmAs88US5 Punkte
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Zählt in diesem Thread auch "Gigi selbst" im TV? 😄 Er hat gestern einen Preis bei den Dance Awards in Riccione gewonnen. Finde leider außer diesem einen Video sonst nichts dazu: Video: https://www.instagram.com/p/C65fCivNjjp/ Backstage Bild: https://www.instagram.com/p/C65amzHNX_X/5 Punkte
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😅 Just announced by Mr Deno on his Instagram page. Out tomorrow and contains 11 tracks https://youtu.be/fSl_aakwPPg?si=G5Cw3tBgOxi0E6K1 https://youtu.be/3B1HMcVgnsi=DfYiZtaLsrxX4EpO https://youtu.be/Wb_J6qeW7iU?si=_CpPLKmHglYM0jNo5 Punkte
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So, Macbook gestartet, Songs wie "per me la musica" oder " favola fantastica" rein und geht schon um einen kleinen Bericht zu schreibe. Salzburg also... Wo für mich live mässig alles vor 25 Jahren begann. Jubiläum also. Nach der ganzen schwierigen Zeit hät ich mir nie gedacht, daß sich noch jemals eine Gelegenheit bieten würde um im Rahmen eines Lives Gigi wieder zusehen. Zum Glück sind Dinge die dies unmöglich gemacht hätten vergangen. Pandemien und solche Sachen. Discotheken haben es im Moment echt schwer, mehr sind zugesperrt als das noch welche überlebt haben. Die, die überlebt haben, sind am kämpfen. Die Ausgehkultur hat sich sehr verändert. War in Österreich sowieso schon immer sehr speziell. Zum saufen. Da habe ich nie dazugehört. Mir war immer die Musik das Wichtigste. Ein Dj der so ungefähr das spielte, was mir gefallen hat und der Abend war schon gerettet. ABER: Da kam ein mutiger Veranstalter und hat das nahezu unmögliche möglich gemacht. Für Gigi eine Bühne in Österreich geschaffen. Ich kann nur den Hut ziehen vor so viel Engagement und Können! Ein großes Danke an alle, die dies überhaupt möglich gemacht haben! Als wir von den Lives erfahren haben, haben wir nicht lange gezögert und für beide Abende Tickets für front of Stage besorgt. Betty und ich. Das letzte gemeinsame Live ist mittlerweile 16 Jahre her. Es war in Turin, damals an meinem Geburtstag- als Gigi seine Eltern mit hatte. Tja und als ob keine 16 Jahre dazwischen wären, so haben wir nahtlos da angehängt, wo wir aufgehört haben. Wir sind extra früher in die Arena, da wir uns Plätze ganz vorne sichern wollten. Wenn schon, dann richtig. Dies ist uns auch gelungen. Die Wartezeit war an beiden Tagen recht kurzweilig, da es immer etwas zu schauen, erzählen und lachen gab. Wie bei allen Konzerten dieser Reihe in Österreich, kam Gigi überpünktlich um 21Uhr und beendete die Show auch strickt nach Zeitplan um 23Uhr. Die Stimmung war an beiden Abenden wunderbar. Am Samstag waren die Menschen in unserer Umgebung eventuell noch ein Stück mehr vom Glück erfüllt…. Lauter lachende, glückliche, beseelte Menschen rund um uns. Die Videos und Fotos dokumentieren dies recht gut. Gigi selber hatte ein großes Team mit. Alles ganz netten Leuten, welche die Lives gut begleitet haben. Zusammen mit Leuten von der Sicherheit, der Messe, vom Veranstalter, Pyro, schon ein Wahnsinn welch Aufwand so eine Veranstaltung ist. Jedenfalls hat wirklich jeder einen top Job abgeliefert und das Konzert somit sicher, schön bunt, laut, einzigartig gemacht. Von den Sets her, war es ok, aber ich muß sagen, selbst wenn er 2h Tetris durchgespielt hätte, irgendwann hätte er mich erwischt. Live ist eben live und irgendwann reisst es einen mit. Besonders habe ich mich über die fantastische L´amour Toujours Version gefreut, die er am 14.2. beim Live auf dem Schiff gespielt hat. Das ist schon was besonderes. Zumal ich die Liveversion von L´amour Toujours die er 12/13 gespielt hat, bedauerlicher weise nie live hören konnte. Hät ich gerne mal gehört und die Stimmung wahrgenommen. Ja uns so hab ich mich am Live über so manch besonderen Song gefreut, manchmal erstaunt hingehört, manchmal überrascht, manchmal etwas naja, doch im grossen und ganzen hat es schon gepasst. Österreich ist eben Österreich und nicht Italien. Es waren große Konzerte wo Kommerz gefragt ist. Ich frag mich immer, bei der Masse an Menschen: Wieviele kennen wirklich die Werke von Gigi? Die gesamte Bandbreite. Die Entwicklung der Wege und die jeweiligen Schritte? Wer kennt Il Programmino? Wer Cammino? Quelle che mi piace? Wenn kennt die ganzen Pseudonyme, die ganzen Projekte, die Mixe und und und und so weiter und so fort. Da werden wir in Österreich vermutlich auf einsamen Pfaden sein. Ich persönlich möchte keinen Augenblick der letzen 26 oder noch mehr Jahre vermissen, die mich Gigi mit seiner Musik begleitet, führt und stützt. Keinen Ton, Keine Harmonie, keinen Übergang. An gewisse Kleinigkeiten kann ich mich wohl ewig erfreuen. Ein Song hier, ein Song da, ein perfekter Übergang, ein eingelegtes Gefühl da. Ein Blick eines Fans, die Überraschung, die Freude, die Leidenschaft, die Insider, die Verbindungen, das feine zwischen den Zeilen… Es gibt so viel… und der Grundstein dieses Erlebens auf Lives wurde für mich in der Nachtschicht Salzburg gelegt. Grad im Moment läuft „Felicita“ perfekter könnte man das wirken der Musik nicht beschreiben… Vielleicht schreibe ich später noch was zu der Tracklist.. da wär ja Klagenfurt auch noch offen…4 Punkte
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Kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Der Song ist nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Irgendwie so ein Italodance allerlei.4 Punkte
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Wow, Gigi must really have beaten his fear of flying in airplanes4 Punkte
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Wir hatten den Lento Violento Wein, wir hatten das Lento Violento Kirmes Fahrgeschäft... und nun gibt es auch ein Lento Violento Buch! 😃 Hab ich mir sogar bestellt: Allerdings geht es eher um Eurodance an sich. Lento Violento tauchte beim Überfliegen nur an einer Stelle auf und L'Amour Toujours noch ein paar Mal.4 Punkte
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So ist es! "Anstatt jedoch das Problem rassistischer Parolen im öffentlichen Raum mit Bedacht anzugehen, entscheiden sich die Organisatoren des deutschen Bierfestes für eine Kurzschlussreaktion: Ein Song mit französischem Titel, der von einem Italiener komponiert wurde, der auf Englisch über Liebe singt, wird verboten. So einfach ist das. Doch eine echte Lösung sieht anders aus. Mit dem Verbot eines Liedes, das Idioten umgedichtet haben, wird der Falsche bestraft. Gigi D’Agostino, der Musiker, distanzierte sich deutlich von dem Sylt-Skandal. Die Leitung vom Oktoberfest gießt nun zusätzlich Öl ins Feuer. Dem Rassismus wird das Verbot keinen Abbruch tun. Wer sich von einem 25 Jahre alten internationalen Song distanziert, distanziert sich damit nicht automatisch auch von Rechten oder von Naziparolen." https://taz.de/Verbot-des-Songs-Lamour-toujours/!6010287/4 Punkte
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